lovelybaby1
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, bei unserem Sohn ( 11 Monate ) wurde eine Kraniosynostose festgestellt. Es betrifft nur eine Naht. Und zwar die bei der Stirn. Er hatte schon immer einen leichten Dreiecksschädel und sein Kopfwachstum wurde deshalb monatlich von unserem Kinderarzt kontrolliert. Er entwickelt sich super (läuft, winkt, sagt Mama und Papa usw...). Nur leider konnte unser Arzt seit 3 Monaten kein Kopfwachstum feststellen. Nun sind wir in eine Klinik überwiesen worden zur Abklärung. Röntgen haben wir schon geschafft, nächste Woche folgen MRT und CT. Im Grunde weiß ich dass eine Operation das beste ist wenn wirklich Hirndruck usw. vorliegt. Nur bis wir das nicht wissen kann ich mich mit einer Operation nicht anfreunden. Zu hoch sind - in meinen Augen - die Risiken. Bis dahin möchte ich Informationen sammeln, die mir evtl. auch meine Ängste etwas nehmen können... Wie sind Ihre Erfahrungen mit Kraniosynostosen? Wann überwiegt der Nutzen einer OP dem Risiko? Kennen sie Krankenhäuser die sich auf Kraniosynostosen spezialisiert haben? Wir kommen aus Oberbayern (Raum Chiemsee) Vielen Dank
Liebe L., wenn nur 1 Naht betroffen ist., dann ist das Problem nicht Einengung des Gehirns sondern Verformung des Schädels mit möglicher Entstellung. Eine Korrektur-Operation ist an sich keine große Sache, auch wenn es einem immer unheimlich ist, wenn es um den Kopf geht. Sehr viel Erfahrung mit derartigen Operationen hat die Neurochirugie in Würzburg, auch München wäre sicher eine gute Adresse. Alles Gute!