Zweifelnde Mama
Sehr geehrter Dr. Busse Unser Kind hatte schon einige Mittelohrentzündungen und ist was Schnupfen und Husten anbelangt leider sehr oft geplagt. Nachdem bei der Routine Untersuchung beim Kinderarzt der Hörtest auffällig war (lt. Kinderarzt: hätte er eine "Stufe" mehr gehört dann wäre es ok gewesen) erhielten wir die Überweisung zum HNO. Man muss dazu sagen, dass unser Kind sehr viel und auch sehr deutlich spricht. Der HNO Arzt meinte, dass in beiden Ohren vermutlich Flüssigkeit hinter dem trommelfell sei und dieses nicht schwingen würde. Kurz gesagt: unser Kind hört so gut wie nichts und sollte um einer verzögerten Sprachentwicklung vorzubeugen Paukenröhrchen bekommen. Da ich dies nicht sofort machen wollte wurde uns vorgeschlagen es mit kortison Nasenspray und nasenballon zu versuchen. Leider ohne den erhofften Erfolg. Zumindest laut HNO. Schließlich kam es zur OP, bei der polypen entfernt wurden und KEINE Röhrchen gesetzt wurden. Der operierende Arzt meinte, er hätte lediglich zur Sicherheit in jeweils jedes trommelfell einen kleinen Schnitt gesetzt, aber Flüssigkeit oder sekret sei nicht dahinter gewesen. Vier Monate nach der OP . Unser Kind hatte wieder eine Mittelohrentzündung. Aus beiden Ohren lief wieder Eiter. Wir bekamen ein antibiotikum und wieder einen Termin beim HNO. Ergebnis: unser Kind hätte wieder den gleichen stand wie vor der OP. Die trommelfelle in beiden Ohren würden nicht schwingen können... Nach einem Blick in den Mund /Rachen meinte er, die Mandeln wären auch vergrößert. Vielleicht läge es ja auch daran. Oder man bräuchte DOCH Paukenröhrchen. Wir sollten nochmal abwarten, ob es zur spontanheilung kommt und wenn wir das wollen nochmals mit dem kortison Nasenspray und den nasenballons unser Glück versuchen. Gibt es ihrer Ansicht nach noch andere Möglichkeiten? Und was soll das Nasenspray denn jetzt noch bewirken? Zu Beginn wurde uns gesagt, dass dies evt. die polypen verkleinern könnte, aber diese wurden ja entfernt!! (Unser Kind ist jetzt übrigens 4 Jahre alt)
Dr. Trost-Brinkhues
Liebe M., ich würde meinem Kind erstmal normale Nasentropfen geben und hoffen, dass es im kommenden Sommer und dem Älter werden besser wird. Manche Kinder sind immer an den Ohren anfällig, manche haben sofort eine Bronchitis. Mit Beginn der Schule ist es meist geschafft. Mit dem Cortisonnasenspray erreicht man manchmal eine Abschwellung der Schleimhäute, auch der inneren Gehörgänge. Das kann helfen, ausprobieren. Das Polypengewebe kann "nachwachsen", aber das ist nach so kurzer Zeit sehr unwahrscheinlich. Wenn man einen Schnitt in das Trommelfell macht und kein Röhrchen legt, dann war da auch kein Sekret, und kein Hinweis, dass ständig ein Erguss vorliegen würde. Für eine neue OP sehe ich überhaupt keine Indikation. Alles Gute!
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