Vali92011
Hallo, Mein Kind ist 14 Monate alt und ist mit der Entwicklung nicht so weit wie andere Kinder. Also vom körperlichen her ist er fit, aber es sind eher so Einzelheiten, die mich zum verzweifeln bringen. Er möchte weiterhin Brei essen und ich versuchen jeden Tag ihm ein Teller mit bisschen Brot oder gekochte Kartoffeln oder Karotten hinzustellen, damit er lernt selbstständig zu essen bzw den Pinzetten Griff zu erleben, aber es passiert nichts. Er wirft seine Teller dann auf dem Boden und ich gebe ihm eine neue Portion und Versuche dreimal meinen Glück, aber es klappt nicht. Bei der Beikost will er nichts trinken. Er bekommt seine Milch morgens mittags und abends... Insgesamt um die 600-700 mlam Tag. Ich weiß nicht wie ich ihm dazu bringen kann, dass er zumindest versucht selbstständig zu essen. Zumindest er kann es Mal probieren.:-( Ein weiteres Problem ist: er hört nicht auf seinen Namen, er versteht ja/und nein noch nicht. Er hat quasi seinen eigenen Kopf. Aber ich habe das Gefühl er ist vom Kopf her sehr weit nach hinten im Gegensatz zu Kinder in seinem Alter. Wir waren auch beim HNO und da war alles in Ordnung. Sprechen kann er auch noch nicht. Ich rede viel mit ihm über den Tag . Zeige ihm auch was etwas ist oder wie man es ausspricht, aber es kommt kein einziges Wort aus ihm heraus. Was könnte ich den machen? Er kommt bald auch in die Krippe und dort haben sie mir gesagt "wenn das Kind noch nicht selbständig essen kann, soll er noch nicht hierher kommen und mir einen anderen Kindergarten suchen" ich habe so viel Druck von so viele Seiten, dass ich so verzweifelt bin, das mein Kind auch bis zu zwei Jahre immer noch nichts machen kann.
Liebe V., Ihr Kinderarzt hat doch sicher Ihren Sohn mit 12 Jahren im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung U6 für ganz in Ordnung befunden. Also sollten Sie sich wegen der Entwicklung keine Sorgen machen. Sie dürfen Ihren Sohn aber jetzt auch liebevoll aber konsequent als Kleinkind und nicht mehr als Baby behandeln. Das bedeutet: es gibt keine Nuckelfläschchen mehr und keine Babymilchnahrung (warum sollte Ihr Sohn sich auch auf etwas anderes einlassen, wenn er so seine Kalorien genüsslich schlabbern kann?). Sie akzeptieren, dass kein gesundes Kind vor vollem Teller verhungert und setzen Ihren Sohn in Zukunft einfach zu 3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten an den Familientisch. Dort gibt es für alle, was Sie Gesundes und Schmackhaftes zubereitet haben. Ihr Sohn darf selber zulangen und sich auch füttern lassen. Es gibt aber weder Drängen zum Essen noch Extras oder etwas anstatt. Zu trinken gibt es außer 1 Becher Vollmilch oder Kindermilch nur zu jeder Mahlzeit für alle einen Becher Wasser. Und bitte sich keine Sorgen machen, wenn Ihr Sohn erst mal wenig bis gar nichts nimmt. Einfach nur lächeln und nach einer bestimmten Zeit die Mahlzeit beenden. Alles GUte!
KielSprotte
Mal ganz plump gesagt; warum sollte er feste Nahrung zu sich nehmen, wenn er als "Belohnung" für das Nichtessen Milch gereicht bekommt? Reduziere die Milchmenge und er wird auch mehr essen (erinnert mich an eine Bekannte, die immer sagt, dass ihre Tochter kein Frühstück annimmt und als Ersatz drei Becher Kakao reicht ).
Vali92011
Hallo, Er bekommt nur 2x230 ml und 1x100 ml Milch. Ich habe es Mal auch versucht ihm was anderes zu geben wie Wasser oder frischgepressten Saft, oder verdursten zu lassen bis er von selber trinkt und dann ist er ohnmächtig geworden. Nie wieder!! 😭 Was Ernährung angeht würde ich keine Späßchen machen
Mumpel
Hallo! Zum Thema Essen: Wart ihr schon mal beim Zahnarzt? Wie ist die Mundmotorik? Was hat der HNO gemacht, auch nach Polypen geschaut oder nur in die Ohren? Bekommt er gut Luft durch die Nase? Kann er richtig kauen? Es kann zig medizinische Gründe, warum ein Kind irgendwas macht oder nicht macht. Es kann aber auch sein, dass dein Kind einfach etwas länger braucht. Allerdings wäre das, was du beschreibst, ein Grund das mal bei einem guten Kinderzahnarzt oder Logopäden abchecken zu lassen. Es gibt ja Kinder, die haben einfach Schluckprobleme. Zum Thema Sprechen: Da erwartest du vielleicht etwas zu viel. Mit 14 Monaten sprechen ein paar Kinder schon Worte, aber bei weitem nicht alle. "Vorsagen/nachsprechen" ist einfach keine sinnvolle Methode. In Bilderbücher, im Haushalt oder draußen Sachen einfach benennen oder Tätigkeiten beschreiben ohne Erwartungshaltung.
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