Mitglied inaktiv
Ich habe gelesen, was Sie über das KISS-Syndrom geschrieben haben: "..zusammen mit den meisten Kinder-Entwicklungsexperten halte ich das sog. "KISS-Syndrom" für eine Erfindung einer bestimmten Gruppe von Orthopäden und Physiotherapeuten und eine richtige "Modediagnose. Sowie die Manipulation an der Halswirbelsäule für nicht ungefährlich. Natürlich muss jede einseitige und Schiefhaltung abgeklärt und ggf behandelt werden. Am besten dann aber im Zweifelsfall von einem erfahrenen Kinderneurologen." An meiner Tochter kann ich Tag für Tag sehen, wie eingeschränkt sie durch das sehr wohl vorhandene KISS-Syndrom ist. Sie kann den Kopf nicht nach rechts drehen, ohne ihre Schulter mitzunehmen. Sie ist in ihrer motorischen Entwicklung verzögert, weil sie nicht auf dem Bauch liegen will und das Krabbelnlernen nun mal über die Bauchlage geht. Ihr Kopf ist deformiert durch ihre einseitige Lagerung mit Kopf nach links, von der wir sie nie abbringen konnten (schlimmstenfalls schob sie sich selbst weg und drehte den Kopf wieder nach links). Da sie immer nur auf dem linken Hinterkopf liegt, ist dieser flach und der rechte Hinterkopf, der nie Druck gesehen hat steht immer weiter vor. Ihre Ohren stehen versetzt durch die Deformität. Sie hat einen Schiefhals, weil sie den Kopf immer nur nach links dreht und der rechte M. sternocleidomastoideus, den sie dafür benötigt, ihren Kopf eben auch nach rechts neigt. Durch den Schiefhals hält sie aus Symmetriegründen auch die Hüfte schief und hat eine Fehlstellung des Fusses. Ich sehe ihre Einschränkung Tag für Tag, kann mir alles logisch erklären. Im Röntgenbild sieht man das schiefstehende Gelenk sogar. Seit der "Atlastherapie" bei Dr. Sacher, die mit "Einrenken" übrigens nichts zu tun hat sondern ein Impulsdruck ist, ist sie sichtlich frei in ihren Bewegungen, hat einen geraden Hals, im nullkommanichts Krabbeln gelernt und lag erst einmal 2 Tage lang da und lachte einfach laut (was sie nie zuvor gemacht hat). Plötzlich ist sie energisch und fordernd. Der Hals wurde noch einmal schief für 10 Tage und die Kleine krabbelte zunächst seitwärts wie ein Krebs und fiel nur noch hin, weil sie mit der wieder veränderten Stellung ihres Kopfes nicht zurecht kam. Jetzt ist sie gesund, braucht keine Krankengymnastik mehr. Die vom Kinderarzt gesehenen "neurologischen" Störungen sind verschwunden. Niemand, der so etwas gesehen hat, kann an der Diagnose und der Therapie ernstlich zweifeln. Woher haben sie und "die meisten Kinderärzte" ihre Kenntnis? Wie verantworten Sie den Schaden, den Sie mit solchen Aussagen anrichten, bis sich Ihr Wissen erweitert hat? Warum stand mir kein Kinderarzt bei meinem schwierigem Kampf zur Seite, so dass ich Monate Verzögerung bis zur richtigen Diagnose und Therapie erleiden musste und hilflos beobachten musste, wie sich der Schiefhals, die Kopfdeformität stetig verschlechterten? Wie kann man ein solch ausgeprägtes Problem als nur "kosmetisch" verkennen, wie es einer meiner Kinderärzte tat oder fortschreitend behaupten, das gäbe sich von selbst, wenn es sich doch trotz aller "konservativen" Therapie fortschreitend verschlechtert? Lernen Sie das Syndrom kennen, schauen Sie sich die Kinder, die Röntgenbilder und die klinische Befundänderung nach Therapie an - wenn Sie dann bei Ihren Behauptungen bleiben, fresse ich einen Besen salopp ausgedrückt. Im Internet kann man alles darüber nachlesen einschließlich Röntgenbilderklärung: www.kiss-kid.de mit sämtlichen weiterführenden Links, www.kisskinder.de Mit freundlichen Grüßen DJ
Liebe D., meine Aussagen zum sog. "KISS-Syndrom" sind nicht etwa von mir erfunden sondern richten sich nach den Aussagen und Empfehlungen der anerkanntesten Kinderneurologen in Deutschland, denen ich vertraue. Wie immer in der Medizin mag es verschiedene Ansichten geben, die durchaus ihre Berechtigung haben können. WArnen möchte ich allerdings deutlich davor, ohne fachärztliche - und da meine ich einen Kinderneurologen oder KInderorthopäden - Abklärung, Manipulationen am Kind vornehmen zu lasssen, die nicht ungefährlich sind. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Es gibt bei der modifizierten Atlastherapie, die in der Praxis Biedermann durchgeführt wird, keine relevanten Nebenwirkungen (in über 12000 dort durchgeführten Fällen keine) und es sind auch theoretisch keine zu erwarten, was an der Methode liegt. Es handelt sich um eine funktionelle Blockade, die mit einem Impulsdruck behoben wird. Das Wort "Einrenken", das Sie in diesem Zusammenhang gebrauchten, ist falsch. Es wird nichts eingerenkt, daher sind auch die Nebenwirkungen des "Einrenkens" bei dieser Methode nicht zu erwarten. Ich verstehe daher ihre "Warnung" nicht. Hier noch das Aufklärungsblatt von Dr. Koch, einem sehr gutem Arzt für Atlastherapie aus Eckernförde: http://www.kisskinder.de/formula/aufklaer.rtf Des Weiteren war ich jetzt beim Kinderneurologen in einem grossen Zentrum und er sagt es gäbe kein KISS-Syndrom, beschrieb dann aber im Einzelnen die Symptomatik, die meine Tochter hat und die dem KISS-Syndrom entspricht, gab als Ursache auch eine Kopfgelenksblockierung an und sagt auch, dass die modifizierte Atlastherapie dabei helfen kann. Er verwendet einfach nur das Wort KISS-Syndrom nicht. Ein weiterer kompetenter Fachmann, der sich über das Thema habilitiert hat, ist Prof. Buchmann, der Direktor der orthopädischen Klinik Rostock. Er sagt ebenfalls, dass die funktionelle Kopfgelenksstörung palpativ zu beeinflussen und sogar zu beseitigen ist. Ich zitiere: "Meiner Meinung nach ist die Schlußfolgerung, dass die zur Debatte stehenden Symmetriestörungen gesetzmässig durch Kopfgelenksblockierungen induziert werden, zu eng. Eher lassen sich Kopfgelenksblockierungen in das Gesamtbild der Körperasymmetrie als assoziatives Element einfügen. Allerdings ist offenbar der therapeutische Einstieg, wenn notwendig, über eine funktionelle Kopfgelenksstörung und deren Beseitigung möglich. Aus eigener Erfahrung wage ich die Schlussfolgerung, dass eine gezielte Behandlung palpativ klar definierbarer Atlasbewegungsstörungen bei Kleinkindern Möglichkeiten eröffnet, vorher einseitig betonte motorische Frühleistungen so zu verändern, dass sie körperseitengleich realisiert werden können. Insofern scheint eine Entwicklungsbeeinflussung gegeben. Ausgangspunkt für eine solche Behandlung muss aber die Einseitigkeit des motorischen Leistungsvermögens sein. Aus der Tatsache einer Kopfgelenksblockierung eine unbedingte Behandlungsnotwendigkeit abzuleiten, erscheint mir bedenklich." Die mir bekannten Experten finden somit das Wort "KISS-Syndrom" nicht zutreffend, da sie die Kopfgelenksblockierung nicht als primäre Ursache sehen, das Syndrom sehen sie aber genauso und auch gegen die Therapie bestehen keine Einwände. Mir ist es egal, ob es KISS-Syndrom heisst oder nicht, mir ist es auch egal, ob die funktionelle Kopfgelenksblockierung primär (KISS) oder sekundär (nicht KISS) ist - was ich möchte, ist, dass meiner Tochter geholfen wird, wenn sie so eine schwerwiegende Störung hat und ich nicht erst nach Monaten und nach dem erfolglosen Besuch von 3 Kinderärzten und einem Orthopäden aus dem Internet erfahren muss, was sie hat. Da sie jetzt mit schiefem Hals krabbeln gelernt hat, krabbelt sie heute noch schief und ich weiss nicht, ob das ganz weggeht. Wir hätten viel früher therapieren müssen. Zu Ihren Experten kann ich nichts sagen, da Sie sie nicht nennen. Zu der Krankengymnastik, die Sie statt dessen empfehlen, möchte ich aber auch noch etwas sagen: Ich habe meine Tochter 5 Monate lang dreimal täglich mit Vojta-Krankengymnastik gequält, sie schrie jedesmal wie am Spiess, Rotz und Wasser liefen ihr in Strömen aus der Nase, dadurch konnte sie ihre Atmung nicht mehr koordinieren und bekam keine Luft mehr, am Ende bekam sie sogar Nasenbluten dabei (alles bei korrekter Durchführung durch die erfahrene Krankengymnastin, bei mir war es etwas besser). Gebracht hat die 5monatige Quälerei genau nichts, was den Schiefhals betrifft. Sie hatte zwar einen immensen Muskelaufbau und benutzte ihre neuen Muskeln dazu, den Kopf noch kräftiger nach links zu drehen und die Tonuserhöhungen wurden jedesmal kurzfristig etwas besser, aber der Schiefhals blieb völlig unbeeinflusst. Am Ende hat sogar die Krankengymnastin empfohlen, mit Vojta aufzuhören. Ich könnte mir vorstellen, dass KISS-Kinder besondere Schwierigkeiten mit der Vojta-Therapie haben, weil sie damit gezwungen werden, Haltungen einzunehmen, die sie aufgrund ihrer Blockade einfach nicht einnehmen können. Ich fürchte dass die Krankengymnastik psychische Folgen für mein Kind haben wird (für mich sowieso) - 5 Monate lang 3x am Tag von der eigenen Mutter gequält zu werden... Nach der modifizierten Atlastherapie hingegen war auch der Grossteil der Tonuserhöhungen weg und ich hoffe, dass der Rest auch noch verschwindet. Ich habe sonst nicht viel gegen Vojta-Krankengymnastik, aber die Indikation muss stimmen und das Kind muss angemessen reagieren. Bobath-Krankengymnastik hat am Anfang dazu geführt, dass sie anfing wahrzunehmen das es auch eine rechte Seite gibt und hatte somit einen gewissen Erfolg. Die Schiefhaltung blieb jedoch genauso unbeeinflusst, sie war nur etwas verdeckter/schwieriger zu sehen, aber voll vorhanden. Mit freundlichen Grüssen und in der Hoffnung dass mein Beitrag dazu führt, dass andere Mütter nicht dasselbe erleben müssen, DJ
Mitglied inaktiv
Hallo DJ! Ich möchte mich ganz herzlich für Deinen klasse Beitrag zum KISS-Syndrom bedanken! Du sprichst mir aus der Seele... Auch unser Kleiner (jetzt 8 Monate) hatte Kiss und obwohl er schon mit 8 Wochen behandet wurde, waren die ersten 8 Wochen der Horror. Als ich dann das erste Mal etwas über Kiss hörte war ich nicht sicher, ob er das wirklich hat und als ich dann hier bei Dr. Busse von einer "Modeerscheinung" lesen musste, habe ich den Termin bei Dr. Göhmann fast wieder abgesagt! Eine Freundin hat mich dann doch überredet hinzugehen und das war unsere Rettung! Etwas mehr Offenheit von Dr. Busse wäre schön, denn wer tagaus, tagein mit einem Kiss-Kind leben muss und die Veränderungen nach der Behandlung sieht, wird sicher NIE WIEDER von einer Modeerscheinung reden!!! Ich wünsche Dir und Deiner Kleinen alles Gute! Liebe Grüße Steffi
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe leider viel zu lange unserer Kinderärztin und einer Kinderneurologin, die ja angeblich fachlich so kompetent sein sollen, geglaubt, das sich die motorischen Defizite unseres Sohnes schon mit der Zeit auswachsen würden. Seine Verhaltensauffälligkeiten (motorische Unruhe, Aggressivität) wurden mit ADHS erklärt. Leider wurde er aufgrund dieser Vorgeschichte erst mit knapp 6 Jahren manualtherapeutisch an der Halswirbelsäule behandelt. Seitdem hat sich seine Motorik ebenso wie das auffällige Verhalten extrem gebessert. Ein Zusammenhang mit dem KISS-Syndrom wird von der Kinderärztin wie auch von der Neurologin nach wie vor bestritten. Es kann eben nicht sein, was nicht sein darf. Ich sehe aber täglich an meinem Sohn, dass es das KISS-Syndrom tatsächlich gibt und das es die beste Entscheidung war, ihn manualtherapeutisch behandeln zu lassen. Ich hoffe, andere Eltern zögern mit der Behandlung nicht so lange. Wir hätten unserem Sohn jedenfalls eine Menge ersparen können. Viele Grüsse
Mitglied inaktiv
Hallo DJ, ich finde Deinen Artikel Klasse, auch ich versuche wenigstens die uns behandelnden Ärzte "anzusprechen", allerdings mache ich konkrete Vorwürfe bezüglich der Behandlung und des Wissensstandes in meinen Briefen, nun bin ich am überlegen, ob Du taktisch klüger vorgehst... Ani
Mitglied inaktiv
Hallo Ani :-) Je mehr Mütter etwas sagen und an je mehr Stellen desto besser oder? Es ist sowieso nur eine Frage der Zeit, bis KISS (ob unter diesem Namen oder einem anderen) in die Schulmedizin aufgenommen wird. Und alles wofür wir kämpfen ist ja dass es schneller geht damit nicht noch mehr Babies diese Verzögerungen bis zur richtigen Diagnose und einfachen Therapie erleiden müssen. Vor allem wo wir ja so genau wissen: Je später die Therapie, desto geringer die Chance auf vollständige Heilung. Es tut mir in der Seele weh zu wissen, wie viele Kinder noch falsch behandelt werden und Schaden nehmen können obwohl doch jeder der es erlebt hat sehen kann was KISS ist und wie einfach es zu heilen ist. Wenn die Schulmediziner sich die Sache nur mal ansehen würden statt sich auf Textkritik zu beschränken (Dr. Stücker ;-) ) oder abstrusen ZEIT-Artikeln (35/2000) zu glauben! Oder wenigsten Dr. Buchholz zuhören, der sich die Sache als Schulmediziner wirklich angesehen hat und in vorsichtigen Worten ausdrückt, dass die manualmedizinische Behandlung der "physiologischen" (das bedeutet normalen - die Schulmediziner sagten früher einfach es sei normal dass manche Säuglinge schief sind) Säuglingsasymmetrie Wirkung zeigt. Selbst das Wort "Orthopädie" bedeutet übersetzt: Die Lehre vom geraden Kind. Und dennoch übersehen ausgerechnet die "Orthopäden", welche Folgen die Schiefheit der Kinder hat... LG von DJ
Mitglied inaktiv
Da immer wieder Unklarheiten bestehen, wollte ich gerne hier ergänzen, was für mich die Therapie der Wahl bei KISS-Syndrom darstellt. Es gibt nur 5 empfohlene KISS-Spezialisten in 4 Arzt-Praxen in Deutschland (die Liste ist von Dr. Kochs Seite http://www.kisskinder.de/index.php?menu=1&mp=14 mit Ergänzungen von mir): Dr. med. Heiner Biedermann und Dr. med. Robby Sacher Kampstrasse 36 44137 Dortmund Tel: 0231 / 914 2630 Email: manmed@t-online.de www.kiss-info.de (Dr. Sacher), www.manmed.de Dr. med. Lutz Koch Brennofenweg 40 24340 Eckernförde Tel: 04351 / 42 275 Email: doktor@kisskinder.de www.kisskinder.de Dr. Bruno Maggi Dennlerstrasse 24 CH - 8049 Zürich Tel: +41 (0)1 / 491 2325 Email: magoer@bluewin.ch Dr. med. Klaus Dörhage Hamburger Landstr. 26a 24113 Molfsee Tel: 0431 / 650124 Email: dokdoe@aol.com Dr. Ulrich Göhmann Freundalle 27 30173 Hannover Tel: 0511 / 8114600 Email: ulrich.goehmann@t-online.de Diese Ärzte können sicher feststellen, ob eine Blockade vorliegt und werden diese gegebenenfalls lösen mit Hilfe der manuellen Therapie (aktuell ist die Hiotechnik die Therapie der Wahl, diese wurde auch bereits bei meiner Tochter durchgeführt). Vor der Behandlung werden mit Hilfe eines Röntgenbildes knöcherne Fehlbildungen wie zum Beispiel eine Halsrippe ausgeschlossen. Bei der Diagnose KISS muss als erstes die bestehende Blockade gelöst werden, alles andere ist jeweils nur kurzfristig wirksam und bringt keine durchgreifende anhaltende Besserung, so dass es nur Zeitverlust für das Kind bedeutet und damit die Wahrscheinlichkeit, dass bleibende Probleme entstehen, erhöht. Denn ein Kind, das mit schiefstehendem Kopf Krabbeln und Laufen gelernt hat, hat naturgemäss später mehr Probleme als ein Kind, das bereits mit 2 Monaten von seiner Blockade befreit wurde und seine Entwicklung ungestört fortsetzen darf ohne ständig die Welt "gerade rechnen zu müssen". Als nächstes muss die Erfordernis von Krankengymnastik mit dem Kinderarzt und KISS-Arzt besprochen werden. Vojta würde ich persönlich erst nach Lösung der Blockade für überhaupt durchführbar halten, mit Blockade ist meiner Ansicht nach das Kind gar nicht imstande, die Bewegungen die bei Vojta ausgelöst werden sollen durchzuführen. Es gibt allerdings wohl auch leichtere Blockaden, bei denen Vojta evt. möglich ist - das weiß ich nicht. Aber es ist sowieso sinnvoller erstmal die Blockade zu lösen, bevor man das Kind mit Blockade komplizierte Übungen durchführen lässt. Des Weiteren halte ich Bobath-Krankengymnastik für wichtig, weil man sich dabei zeigen lassen kann, wie man die KISS-Kinder beim lagern muss und wie man sie beim Wickeln und Füttern am besten hält, um die ungeliebte Seite zu fördern. Dafür ist eine KG-Praxis erforderlich, die Erfahrung mit KISS-Kindern hat. Wichtig ist, dass weder Bobath- oder Vojta-Krankengymnastik noch Osteopathie das Problem wirklich lösen, da bei diesen Methoden die Blockade nicht wirklich gelöst wird, obwohl viele dies glauben, genau so wie früher ja auch geglaubt wurde, dass die Schiefheit der Kinder von alleine verschwindet. Das liegt wohl daran, dass wenn die Kinder den Kopf alleine halten, sitzen und laufen lernen, sie vieles durch die Kopf- und Körperhaltung ausgleichen, so dass es für das ungeübte Auge nicht mehr auffällt dass die Problematik noch da ist. Wer die Änderung des Kindes gesehen hat, nachdem vom Arzt die Blockade gelöst wurde, sieht den Unterschied ohnehin. Es gibt allerdings wohl auch leichte Blockaden, sogar solche, die der KISS-Arzt fast für normal hält und gar nicht therapiert, weil fast alle Kinder die haben. Osteopathie löst meines Erachtens die muskulären Verspannungen die durch die vorliegende Blockade entstehen, ohne dabei aber die Blockade selbst zu lösen, so dass nach kurzer Zeit die Muskeln sich wieder verspannen. Daher ist Osteopathie möglicherweise eine schöne Ergänzung zur ärztlichen Therapie, jedoch meist nicht erforderlich und teuer. Mit freundlichen Grüßen, DJ
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