Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Kind erbricht nachts, meistens mit Durchfall

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Kind erbricht nachts, meistens mit Durchfall

sel.bil

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Hallo Herr Dr. Busse, unser Sohn (2 Jahre 4 Monate alt) hat in den letzten 8 Monaten gelegentlich nachts erbrochen, meist war Durchfall oder weicher Stuhl mit dabei. Tagsüber war er eigentlich immer fit und ohne Krankheitserscheinungen. Nun hat der KiA ein MRT angeordnet, um das Schlimmste auszuschließen. Wir machen uns deswegen verrückt und wollten daher mal andere Meinungen einholen: 1. Am 14. Februar hat er sich das erste Mal nachts erbrochen, ob mit oder ohne Durchfall wissen wir nicht mehr. 2. Am 15. Februar hat er wieder nachts erbrochen. Das war sehr intensiv, er hat unverdautes und teilweise unzerkautes erbrochen. Außerdem hatte er Durchfall, der wirklich sehr streng gerochen hat. In der Nacht mussten wir ihn mehrfach abwaschen und 3-4 Mal die Windel wechseln. Am Tag war er jedoch wieder megafit. Am 16. Februar hatte er morgens dann wieder Durchfall, dann war gar nichts mehr. 3. Am 5. April am Morgen hat er sein Abendessen erbrochen. Er hatte viel Reis gegessen, der kam aber unverdaut und sogar unzerkaut heraus. Am Abend zuvor hatte er das Essen regelrecht „in sich hineingeschlungen“. 4. Am 28. Juni waren wir bis zu später Uhrzeit bei Freunden. Da gab es viele Süßigkeiten, wo er sich (leider etwas unkontrolliert) vollgefressen hat. In der Nacht hat er sich erbrochen + Durchfall. 5. Wahrscheinlich hat er sich in der Zeit vom 28. Juni bis 26. September auch mal nachts erbrochen, wir wissen es aber nicht mehr genau. 6. Am 26. September schien er es mit Magen zu tun zu haben, zumindest hat er am Abend sehr viel gepupst. In der Nacht hat er sich um 23 Uhr und 3 Uhr jeweils erbrochen. Bei beiden Malen war weicher Stuhl mit dabei. 7. Zuletzt hat er sich am 30. September nachts erbrochen, diesmal nur aber sehr wenig und ohne Durchfall. Er hat allerdings tagsüber nie erbrochen. Müssen wir uns Sorgen um ernsthafte Erkrankungen machen?


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe S., anhand Ihrer Beschreibung kann ich nicht nachvollziehen, warum man sich Sorgen wegen einer Raumforderung im Schädel macht. Denn so wie Sie das beschreiben, klingt das doch jeweils nach typischer "Magenverstimmung" oder Magendarminfekt. Entscheidend ist natürlich, wie es Ihrem Sohn insgesamt geht, was aber nur ein Kinderarzt vor Ort beurteilen kann. Alles Gute!


sel.bil

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Insgesamt geht es im sehr gut, er ist ein sehr aktives und soziales Kind. Irgendwelche anderen Symptome zeigt er definitiv nicht.


sel.bil

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Noch ein Nachtrag: Der KiA argumentiert, dass das Timing ihn stutzig macht. Das Erbrechen kommt immer nachts vor, nie aber morgens. Von Magen-Darm-Infekten kann man wohl auch nicht reden, weil er nach so einer Nacht immer topfit war.


sel.bil

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Jetzt muss ich mich noch mal korrigieren: In meinem vorigen Beitrag sollte das „kommt nie tagsüber vor“ heißen.


Ann-Kristin

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Hi sebil, das gibt es aber häufig, dass kleine Kinder bei magendarminfekt nur nachts brechen. Mein Sohn 3 hatte im März noroviren und drei Nächte lang nur nachts erbrechen oder Übelkeit. Tags hat er normal gegessen! Dein Sohn hat doch Durchfall dazu das passt überhaupt nicht zum Hirntumor!!!! Nachts ist der vagus eben sehr aktiv und eben die Verdauung, da haperts schneller mal, wenn irgendein Virus oder falsches essen plagt. Würde noch eine zweitmeinung einholen, eh man eine vollnarkose fürs mrt fährt...


sel.bil

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Ganz vereinzelt hatte er auch Erbrechen ohne Durchfall.


Hilfesuchende

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Hallo sel.bil, Konntet ihr heraus finden was euer Sohn hat? Oder hat es einfach so wieder aufgehört? Liebe Grüße


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