WendlAn
Sehr geehrtes Experten-Team, da meine Frage zwei Themen betrifft wusste ich nicht genau an wen genau ich mich wenden soll, daher versuche ich es hier. Unsere Tochter ist 13 Monate alt und verweigert seit Wochen fast jede Mahlzeit. Sie war schon immer ein schlechter Esser aber seit 3 Wochen ist es wirklich extrem. Es begann mit einem bakteriellen Infekt, der mit Antibiotikum behandelt wurde. Gut... wenn man krank ist, ist der Appetit nicht groß. Aber auch danach wurde es nicht besser. Es folgte die dritte 6fach-Impfung mit einer Woche Fieber meist über 40 Grad. Auch das ist nun vorbei aber am Appetit hat sich nichts geändert. Mit viel Glück isst unsere Tochter mal eine Scheibe Aufschnitt oder Käse. Natürlich ohne Brot oder ein paar Löffel Obstbrei oder Joghurt. Der Kinderarzt sagt sie würde auf ihre Reserven zurückgreifen. Aber so viele Reserven kann sie ja nun als schlechter Esser nicht haben und das Ganze zieht sich nun über Wochen. Ich habe ihr nun wieder Pre Milch angeboten. Diese trinkt sie aber am Tag nicht. Nur vor dem schlafen und ein bis zwei mal ca. 120ml in der Nacht. Das kann doch nicht reichen? Ich mache mir wirklich Sorgen. Sie wirkt nicht wirklich fit und wird viel schneller müde. Aber auch das schlafen ist eine Herausforderung. Sie brüllt jede Nacht und lässt sich nicht beruhigen. Egal was wir versuchen. Auf dem Arm genommen wehrt sie sich mit noch mehr brüllen, im Bett liegend auch. Sie in unser Bett zu holen hilft auch nicht. Sie schreit dann so stark, dass sie aus dem Brüllen nicht mehr raus kommt. Irgendwann sitzen wir also nachts stundenlang im Wohnzimmer und sie spielt ganz ruhig bis sie dort vor Erschöpfung einschläft. Jeglicher Versuch sie vorher wieder schlafen zu legen endet in der vorher beschriebenen Situation. Wir sind ratlos und wissen einfach nicht weiter. Das Problem mit dem Schlafen begann allerdings schon vor ihrem Infekt. Vielen Dank vorab für ihre Meinung zu unserer Situation!
Liebe W., zum Thema "Essen" muss ich vor allem sagen, dass es keine "schlechten Esser" gibt. Dieses "Unwort" stammt aus den "schlechten Zeiten" nach dem Krieg, in denen es wenig zu essen gab, und man sich nicht leisten konnte, wählerisch zu sein. Jetzt gilt: kein Kind verhungert vor vollem Teller, und auch Kinder, die wie viele Altersgenossen sehr selektiv in ihrer Nahrungsmittel-Akzeptanz sind, verhungern nicht vor vollem Teller. Auch wenn es abgedroschen klingt, stimmt immer noch das alte Sprichwort: "Hunger ist der beste Koch". Wenn also klar ist, dass ein Kind nicht untergewichtig ist und der Kinderarzt mit der körperlichen Entwicklung zufrieden ist, müssen Eltern diese "Weisheiten" akzeptieren und aufhören, sich unnötige Sorgen zu machen. Und aufhören, die Kinder in ihrem "wählerisch sein" noch zu bestärken, indem sie ständig Extras anbieten, wieder Babyfläschen geben,......."damit das Kind nicht verhungert". Essen sollte immer ein freundliches Angebot sein bei 3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten am Familientisch, wo es nur das gibt, was Sie für alle Schmackhaftes und Gesundes anbieten. Keine Extras und nichts anstatt, sondern "immer nur lächeln". Und zu trinken außer 1 Becher Milch am Tag auch nur zu jeder Mahlzeit als Angebot einen Becher Wasser. Auch beim Schlafen sind Gewohnheit und klare Regeln die Lösung, wohingegen der Versuch, "alles" zu unternehmen, "damit das arme Kind schläft" oft genau das Gegenteil bewirkt. Also klare Zubettgehzeit nach der letzten Mahlzeit. Und nach Körperpflege etc. gibt es im eigenen Bett noch eine Gutenachtgeschichte oder ein -lied, und dann ist Schluss. Sprich Sie dürfen das Zimmer verlassen und notfalls in 3 minütigen Abständen erneut ins Zimmer gehen, nur kurz leise beruhigend reden und ohne alles wieder gehen. Und ein nicht mehr Baby bekommt natürlich auch keine Nuckelflasche mehr, weder zum Einschlafen noch nachts. Liebevolle Konsequenz macht für alle das Familienleben angenehmer! Trauen Sie sich!! Alles Gute!
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