Mitglied inaktiv
sehr geehrter herr dr. busse, im märz soll unser erstes kind zur welt kommen. ich selbst leide seit ich 14 bin unter heuschnupfen, leichtes asthma sowie seit 2 jahren urtikaria. ich habe wohl (laut allergietest) eine katzenallergie, habe aber seit 4jahren eine rassekatze und habe bis auf gelegentliche pfeifgeräusche beim atmen keine beschwerden (die mich auch nicht beeinträchtigen) mein mann hat keine allergien und ist top fit! wie hoch ist die wahrscheinlichkeit das unser baby auch eine katzenallergie bekommt? ich möchte alles vermeiden das es dem keinen schlecht geht! unsere katze ist jetzt auch schon aus dem schlafzimmer verbannt worden. vielen dank für ihre antwort
Liebe Clara, zunächst sollten Sie an ihre eigene Gesundheit denken. Pfeifgeräusche beim Atmen deuten auf ein manifestes Asthma hin, das unbedingt abgeklärt und behandelt werden sollte. Vererbt wird nur die Neigung zur Allergie insgesamt und nicht eine spezifische Erkrankung. Das Risiko, dass ein Kind eine Allergie entwickelt ist umso größer, je mehr Eltern und Geschwister davon betroffen sind. Auf jeden Fall sollten Sie versuchen, ihr Baby 6 Monate ausschließlich zu stillen und wenn das nicht geht, eine hypoallergene Babynahrung füttern. Ob eine Katze im Haus das Allergierisiko erhöht oder sogar vermindert, wird sehr kontrovers diskutiert und es besteht auf jeden Fall kein akuter Grund, die Katze wegen des Babys wegzugeben. Eher noch wegen ihres Asthmas, wenn eine Katzenallergie ein wesentlicher Auslöser ist. Alles Gute!