Nevia
Hallo Herr Dr. Busse, bei meiner Tochter (6) wurden vergrößerte Polypen im Rachen diagnostiziert. Eigentlich eher zufällig bei der Einschulungsuntersuchung im Juni. Die Ärztin stellte fest, das meine Tochter schlecht hört und näselt. Beim Kinderarzt wurde das Gehör wieder getestet, aber er meinte es wäre ok für ihr Alter. Er meinte jedoch, das wahrscheinlich die Polypen vergrößert wären. Symptome, die er beschrieb trafen auf meine Tochter zu, sie schnarcht ziemlich laut, hat sehr oft die Nase verstopft und ist tagsüber sehr unruhig und unkonzentriert bei bestimmten Sachen die sie macht. Seit diesem Jahr war sie auch sehr oft krank. Bisher aber nur eine Ohrentzündung, die wurde ohne Antibiotika sogar behandelt vom Arzt. Der HNO- Arzt bestätigte dann in 5 Minuten das ganze und meinte OP wäre das Beste für sie. Ich mache mir jetzt sorgen wegen der Schule, die im Sep. losgeht. Ich finde jetzt noch in diesem Monat vor Schulbeginn meiner Tochter eine OP unterziehen zu lassen nicht so toll. Wir haben noch so einiges vor, da passt die OP nicht. Und wenn sie dann in die 1. Klasse kommt und wegen der OP Schulunterricht versäumt ist auch nicht so toll. Gibt es irgendeine Alternative zur OP? In einem Bericht von Ihnen schreiben Sie, dass Sie gute Erfahrungen gemacht haben mit entzündungshemmende Nasensprays über mehrere Monate hinweg. Können Sie mir genaueres dazu sagen? Was ist das für ein Nasenspray und hat es Nebenwirkungen? Könnte das eine Alternative zur OP sein? Ich würde mich auf eine Info freuen; Vielen Dank im Voraus! Viele Grüsse Nevia
Liebe N., wenn die Atmung oder das Hören beeinträchtigt sind, eventuell auch noch mit nächtlichen Atemaussetzern (kann man im Schlaflabor prüfen), dann muss man über eine Entfernung der Polypen oder eine Behandlung mit einem nasalen Corticoidspray nachdenken. Entscheiden sollte das am besten Ihr Kinderarzt. Alles Gute!
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