Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Ist Überdosierung von Lefax gefährlich?

Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse
Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

zur Vita

Frage: Ist Überdosierung von Lefax gefährlich?

Serokayz

Beitrag melden

Hallo Herr Dr. Busse, Meine Tochter ist derzeit 9 Wochen alt und hat extreme Blähungen. Aufgrund dessen haben wir mit der Einnahme von Lefax angefangen. Das hilft ihr sehr. wenn wir es verabreichen, hört sie sofort auf zu schreien und entspannt sich. Da sie in letzter Zeit immer öfter schreit, fast schon die ganze Zeit wenn sie wach ist, geben wir ihr immer wieder Lefax. Das ist das einzige was sie auf der Stelle beruhigt. Nun habe ich Angst, dass diese Überdosierung Nebenwirkungen haben könnte. Auf dem Beipackzettel steht, dass man höchstens 5 Pumpstösse am Tag verabreichen soll. Wir kommen da deutlich darüber, weil wir es den ganzen Tag verteilt in den Mund spritzen, damit die kleine aufhört zu schreien. Mir ist aber aufgefallen, dass sie seither sehr viel pupst und dennoch scheint sie Blähungen zu haben. Ist das denn normal? Sie hat auch tagelang keinen Stuhlgang. Kann das auch vom Lefax kommen? (Ich stille sie voll) Vielen Dank!


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

Beitrag melden

Liebe S., gefährlich ist Lefax nicht, aber es ist absolut keine Lösung, so ein Baby zu beruhigen. Bitte lassen Sie sich von Ihrem Kinderarzt beraten, wie normal es ist, dass ein Baby schreit und wie Sie das am besten "überstehen". Es gibt auch spezielle Sprechstunden für Eltern mit "Schreibabys". Alles Gute!


Miaa1234

Beitrag melden

Gefährlich ist das glaub ich nicht. So viel ich weis kann man das eigentlich nicht überdosieren hat der Apotheker mir gesagt, aber ob das stimmt weis ich nicht. Das ist aber nicht Sinn der Sache, bei jedem schreien lefax zu geben. Es scheint ja nicht wirklich zu helfen, es beruhigt sie bestimmt nur wegen dem süßen Geschmack.. Babys schreien nunmal viel, das heißt nicht das sie bei jedem schreien Bauchschmerzen hat. Probier mal lieber ab und zu den Bauch zu massieren und die Beine hoch zu drücken, dann kommt die Luft vielleicht besser raus.


Nadinchen81

Beitrag melden

Oh Gott,ihr gebt eurem Baby ein Medikament zur Beruhigung??! Pupsen sind Blähungen also hilft es dagegen ja nicht. Das Babys mal schreien ohne ersichtlichen Grund kommt mal vor,aber gebt ihm doch kein Medikament nur weil es dann ruhig ist! Und auch noch in diesen Mengen. Habt ihr keine Hebamme die man fragen kann was man noch bei Blähungen machen kann? Sorry bin gerade etwas geschockt


IngeA

Beitrag melden

Ich denke auch, was sie beruhigt ist der süße Geschmack. Denn Lefax ist ein physikalischer Entschäumer. Wenn es im Darm also viele kleine Gasbläschen hat die das Kind nicht so leicht wegpupsen kann, zerstört Lefax die kleinen Bläschen und macht wenige große Pupse draus. Aber dafür muss das Lefax ja erst mal im Darm sein und das dauert ne Stunde. Gebt das Lefax bevor du das Kind stillst, dann wirkt es auch gleich und für die restlichen "Sprechstunden" werdet ihr eine andere Lösung finden und wenn es nur ist, dass du dein Kind in eine Tragehilfe setzt, leise mit ihm redest oder singst (Ohropax helfen dabei auch, wenn das Kind im Tragetuch in dein Ohr schreit, ist das sonst sehr laut ;o)) Dass dein Kind tagelang keinen Stuhlgang hat ist in dem Alter ganz normal. LG Inge


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Habt ihr schon mal überlegt, ob der Zucker (Glucose), der in Lefax steckt, gut ist für Euer Baby und dessen Darmflora? Und die anderen Inhaltsstoffe wie z.B. Bitterfenchelöl, aber auch die Zusatzstoffe wirklich gut für das Baby sind oder ggf. spätere Allergien begünstigen können? Meiner Erfahrung nach werden Blähungen bei den Kleinsten eher durch Stress (auch der Mutter und ihrer Unsicherheit) verursacht. Also tief durchatmen und auf die gesunde normale Darmentwicklung des Kindes vertrauen.


gemref76

Beitrag melden

Wenn ihr eine Überdosierung befürchtet, dann müsst ihr sofort den Giftnotruf oder einen Arzt anrufen. Da bringt es doch nichts hier zu posten. Mal davon abgesehen, tut ihr eurem Kind keinen Gefallen, wenn ihr die kleinsten Wehwehchen mit Medikamenten behandelt. Es lernt doh gar nicht, sich selnst zu regulieren und ihr werdet nie lernen, wann euer Kind einfach nur unleidlch/ schlecht gelaunt ist oder wirkliche Probleme hat. Mein Sohn hatte auch Probleme mit Blähungen. Das beste, was half, war, ihn im Fliegergriff herum zu tragen, für ihn da zu sein. Oder ein kleines Kirschkernkissen auf den Bauch. Oder eine kleine Bauchmassage. Undd manchmal muss man als Eltern das Gequängel der Kleinsten aushalten. In den Arm nehmen, da sein und durchhalten.


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Guten Morgen Dr. Busse,   Mein Mann hat eben frische Pancakes für die kinder zum Frühstück zubereitet  In den Teig hat er etwas Vitaminpulver zugesetzt, es ist aber erst für kinder ab 4 Jahren laut Verpackung. Unser Großer ist 4, allerdings hat auch die 15monate alte Tochter davon gegessen(2 Pancakes). Mein Mann hat es ja nur gut gemeint. ...

Lieber Dr. Busse,   Also besteht Keime Gefahr einer Überdosierung mit vitamin k? Kann man vitamin k überhaupt überdosieren?   Vielen Dank

Guten Tag,  Mein Baby ist 9 Monate alt. Ich gebe ihm seit ca 3 Monaten mit dem Durchbruch des 1. Zahns Vitamin D Fluoretten. Während der Schwangerschaft und und auch jetzt in der Stillzeit salze ich mit Salz mit Fluorid. Ich selbst putze mir 1x täglich die Zähne und habe es mit dem anschließenden Ausspülen mit Wasser in den Monaten nach der Geb ...

Hallo. ich habe versehentlich meinem Baby heute Morgen das Vitamin D  VITAMIN D3 + K2 MK7 all-trans 5.000IE + 200µg HOCHDOSIERT verabreicht. Aktuell bekommt der kleine 7 Monate alt Dekristol 20.000 I.E/ml. Ich bin sehr besorgt kann es gefährlich werden?

Hallo, mein Baby ist 4 Monate alt, und ich habe ihm bis jetzt 1 Tropfen Vitamin D pro Tag von Biogena gegeben. Jetzt ist mir aufgefallen, dass der Tropfen 1.000 IE enthält. Ist das nicht zu viel? Ist das schädlich? LG Ch

Hallo, mein Sohn ein Jahr alt  sollte 1 Tropfen vigantol am Tag bekommen. Wir haben das leider öfter Mal vergessen und uns informiert und sind auf Studien gestoßen das man durch Sublementierung der Mutter mit 6500 iE. täglich das Kind mit genügend Vitamin D über die Muttermilch versorgt. Über den Sommer habe ich selbst kein Vitamin D mehr ge ...

Sehr geehrte Herr Dr. Busse, mein Sohn, 11,5 Jahre, leidet zwischenzeitlich immer wieder an obstruktiver Bronchitis, waren letzten Dienstag in anderer Sache beim KiA, als  "Nebenbei - Befund" wurde  wieder eine leichte Form derselben festgestellt. Und da kam es glaube ich zu einem Missverständnis: bisher sollte er immer 3 x tgl 2 Hübe Sultanol ...

Guten Morgen :) Ich suche hier Rat wegen meinem 3 Jahre alten Sohn. Er hat seit ca. 1 Jahr Probleme mit Luft im Bauch und die dadurch einhergehenden Magenkrämpfe machen ihn ordentlich zu schaffen. Mein Kinderarzt sagt immer nur Schonkost weil man sonst nichts machen könne.  Er hält nichts von lefax und nannte es unnötigen Zuckersirup. Da ich ...

Guten Tag lieber Herr Dr.Busse, mein Baby verträgt leider keine Vitamin D Tabletten und auch keine Tropfen. Bekommt immer Verstopfung und Bauchschmerzen. Habe ihn die schon lange nicht mehr gegeben deswegen leider.. Ich habe den Tipp bekommen zu den Tropfen lefax zu geben. jetzt wollte ich fragen, ob man das "kombinieren" darf oder ich da ...

Hallo, Mir ist ein Missgeschickt passiert. Ich habe die Flaschen für meine Kinder vertauscht. Ich habe die vorbereitete Flasche für meinen Sohn 1,5Jahre 9Löffel mit 130 ml Wasser aufgefüllt (eig kommt da 210ml rein) meiner Tochter 6 Wochen gegeben.