Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

impfschaden bexsero?

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: impfschaden bexsero?

Lemones

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guten abend, meine tochter ist im oktober 2015 geboren und hat alle impfungen vertragen, hatte nie fieber oder sonstige nebenwirkungen, bis auf die bexsero Impfung, da hatte sie bei der 1.impfung 40C Celsius fieber, bei der 2.einen blauen fleck an der einstichstelle und die hand tat ihr weh und bei der 3.impfung, die hat sie im oktober 2018 bekommen, hatte sie so 1,5 bis 2 stunden nach der Impfung plötzlich zu schreien angefangen, sie krampfte und erbrach mehrmals, der kinderarzt meinte dass ist von der impfung, nachdem sie ein zäpfchen bekommen hat, ging es ihr besser als dies wirkte, später hat sie dann nochmals kurz erbrochen aber hatte dann so 2 bis 3 stunden nach dem anfall wieder ein bisschen hunger und durst. jedenfalls war sie früher nie oft krank, hatte auch so nie beschwerden. jedenfalls jammert sie seit der impfung oft dass sie bauchweh hat und im mai dieses jahres waren wir unterwegs und sie klagte über schwindel, daheim war aber noch alles ok, bevor wie wegfuhren, jedenfalls hat sie dann im auto erbrochen und daheim mehrmals, sie hatte 39, 5 crad fieber, aber glaube nicht dass es eine bauch Grippe war, weil ihr kleiner bruder hatte nur schnupfen und leichte temperatur und wir eltern hatten nichts. sie hatte einen niedrigen eisenwert und hat den kräuterblutsaft bekommen, die erste woche hatte sie immer durchfall darauf und dann eines nachts bekam sie bauchkrämpfe und erbrach dreimal, dann am nächsten morgen hatte sie wieder hunger und normal gegessen. mir kommt es so vor dass sie seit dieser impfung immer wieder probleme mit dem bauch, bzw. erbrechen hat. kann dies ein zusamenhang mit der impfung haben? oder ist dies weil sie älter wird und empfindlicher ist? wie gesagt vorher hatte sie nie probleme, war auch nicht oft krank. bei dem blutbefund haben wir ein großes blutbild machen lassen, die cholesterinwerte wsrwn erhöht aber der arzt meinte dass ist weil sie nicht nüchtern war, sonst hat alles bis auf eisen und vitamin b gepasst.


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe L., ich sehe keinen Anlass, das alles mit der Impfung in Zusammenhang zu bringen. Genau beurteilen kann das aber natürlich nur Ihr Kinderarzt vor Ort. Alles Gute!


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Die Meningokokken Erkrankungen sind so selten geworden, und von dem Impfstoff Bexsero ist nicht mal die Wirksamkeit gesichert nachgewiesen, dagegen sind besorgniserregende Nebenwirkungen bekannt geworden. Deswegen empfiehlt die STIKO diesen Impfstoff schon seit Jahren gar nicht mehr, höchtens noch für spezielle Risikogruppen. Die STIKO schreibt: "insbesondere starke Schmerzen an der Einstichstelle ... häufiger nach Bexsero® ... als nach Standardimpfungen ... berichtet ..". Auch "Reizbarkeit, ungewöhnliches Weinen, Schläfrigkeit, Erbrechen und Durchfall wurden beobachtet, meist häufiger als nach Standardimpfungen allein." Der Wirkstoff ist allgemein als schlecht verträglich bekannt und Kinder im ersten Lebensjahr haben nach der Impfung ein erhöhtes Risiko schwerer Fieberepisoden. Schade dass das immer erst nach Jahren an die Öffentlichkeit kommt, nachdem schon viele Kinder die Folgen erleiden mussten.


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Meningokokken-B Erkrankungen sind sehr selten geworden.


Heidi E.

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An Uriah: ich gebe selten meinen Senf dazu aber ich kann mich dieses Mal nicht zurück halten! Ich finde es äußerst anmaßend jemanden, der hier eine Frage an einen EXPERTEN stellt noch zusätzlich mit deinem Halbwissen, das du anscheinend aus deiner fundierten Halbbildung ziehst, zu verunsichern! Nach deiner Meinung sind hier in diesem Forum wohl alle Experten umsonst und nur du weißt alles ganz genau? Ist ja kein Problem, solange du keinen Schaden damit anrichtest, aber falls es jemanden gibt, der deinen sehr selbstbewußten Äußerungen Glauben schenkt, dann handelst du grob fahrlässig! Das ist jedenfalls meine Meinung und ich habe eine fundierte med. Ausbildung, würde es mir aber niemals anmaßen, mich hier wie ein Dr. Dr. Dr. Prof.... aufzuführen!


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https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2014/Ausgaben/36_14.pdf?__blob=publicationFile Es ist doch ziemlich anmaßend und unverschämt, was du schreibst. Hier ist eine Mutter mit einem Kind, das möglicherweise einen (temporären?) Impfschaden erlitten haben könnte (- paßt genau da rein wie das RKI es als Impfreaktionen beschreibt- ), und du willst nicht zulassen, dass jemand die Ergebnisse der Ständigen Impfkommission (STIKO) zu dem Impfstoff zitiert!? Die Mutter leidet unter Angstzuständen und ständiger Besorgnis um die Gesundheit ihres Kindes, ihr wurde schon zu psychotherapeutischer Hilfe geraten. Vermutlich wurden die gesundheitlichen Schäden nicht mal ordentlich ans PEI (Paul-Ehrlich-Institut) gemeldet, wie es gesetzlich vorgeschrieben wäre. Das sind für mich inakzeptable Zustände. Die Eltern sollen ruhig erfahren, wie die STIKO den Impfstoff bewertet und ihre Schlüsse daraus ziehen. Das oben zitierte Dokument, das epidemiologische Bulletin des RKI, (ab Seite 6!!) ist der Öffentlichkeit frei zugänglich, lest es ruhig durch. Ich fasse es nochmal zusammen, ausführlicher: - Menigokokken-B-Erkrankungen sind sehr selten geworden, nur etwa 2-5 Kleinkinder pro 100.000 Einwohner, stark abnehmende Tendenz - auch bei den Meningokokken-B wirkt der Impfstoff nicht bei allen Virenstämmen - die Wirksamkeit des Impfstoffs, genauer die Nutzen-Risiko-Abwägung ist sehr schwierig - die Wirkung läßt rasch nach - die Nebenwirkungen sind auffällig - die STIKO empfiehlt diese Impfung nicht standardmäßig, sondern nur für bestimmte Risikogruppen nach einer sorgfältiger Aufklärung! - ein Gesundheitsschaden muss laut gesetzlicher Meldepflicht ans PEI gemeldet werden. Zitat: "der Verdacht einer über das übliche Maß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Schädigung ...(sollte).. nach Infektionsschutzgestz (IfSG) immer über das Gesundheitsamt an das PEI gemeldet werden ..." (s. unter http://www.pei.de/DE/arzneimittelsicherheit-vigilanz/pharmakovigilanz/meldeformulare-pharmakovigilanz/meldeformulare-pharmakovigilanz-node.html)


Mitglied inaktiv

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Abgesehen davon, dass die Men B Impfung es tatsächlich auch 2017 und 2018 nicht geschafft hat, von der Stiko empfohlen zu werden, weil das Verhältnis zwischen Schutz und Risiko nicht stimmt, ist es doch so, dass ganz klar im Beipackzettel von Boxsero steht, dass es "gelegentlich" zu Krämpfen und "sehr häufig" zu Erbrechen kommen kann. Somit gehen die Reaktionen NICHT über das übliche Maß einer Impfreaktion hinaus und sind damit auch NICHT meldepflichtig. Warum man dann hier eine sowieso schon verängstigte Mutter, die nach eigenen Angaben an anderer Stelle nach diesem Vorfall regelrecht panisch reagiert bei Kleinigkeiten und die Tochter unter Dauerbeobachtung hat (also vermutlich an einer Angststörung leidet) mit solchen Texten noch mehr verunsichern muss, erschließt sich mir nicht. An die Mutter: Deine Tochter hat die Impfungen nicht gut vertragen und überreagiert. Vielleicht war die Entscheidung für die Impfung nicht die beste, aber Du wirst noch öfter Entscheidungen treffen müssen für Dein Kind, von denen Du erst später weisst, ob es die richtige Entscheidung war. Aber sieh das Thema doch als abgehakt an. Jedes Kind hat ab und an mal einen Magendarm-Infek oder spuckt auch mal bei einem anderen Virusinfekt. Das hängt nicht mehr mit dem Vorfall 2018 zusammen. Dein Kind ist so gesund wie andere Kinder auch, es gibt keinem Grund für Panik, schlecht geschlafene Nächte und ständiger Überwachung des Kindes.


Mitglied inaktiv

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"auch bei den Meningokokken-B wirkt der Impfstoff nicht bei allen Virenstämmen" ... aber passt scho. Ist ja fast dasselbe... Hab mal noch geschaut, in 2017 als die Impfung bei dem Kind der AP anfing, wurde der Impfstoff sowohl auch von Dr Busse, der Vertretung Dr. Trost-Brinkhuis als auch von Dr. Heininger hier empfohlen "hätte ich einen Säugling würde ich ihn impfen lassen". Es gibt auch Länder, wo sie allgemein empfohlen wird (lt.Dr. Heininger) Also... bitte absolut keine Schuldzuweisungen an die Mutter. Eine Glaskugel gibt es nicht und wer weiss, ob genau dieses Kind unter den 2 bis 3 von 100.000 gewesen wäre ohne Impfung. Zudem klingt das alles überhaupt nicht nach einem Langzeitschaden sondern nur nach einer heftigen Reaktion am Tag der Impfung.


Curcuma

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Hallo Anna3Mama, Du schreibst: „Abgesehen davon, dass die Men B Impfung es tatsächlich auch 2017 und 2018 nicht geschafft hat, von der Stiko empfohlen zu werden, weil das Verhältnis zwischen Schutz und Risiko nicht stimmt“. Woher hast Du denn diese Information? Ich kenne bisher nur die Aussage, dass die Stiko Langzeitergebnisse abwarten möchte, z. B. aus Großbritannien, wo seit einigen Jahren (so gut wie) alle Babys gegen Meningokokken B geimpft werden.


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