Lori+Annika
Hallo Herr Dr. Busse, mein Sohn (27.07.2010) war bei der Geburt sehr groß (54 cm) und fiel dann immer weiter in seiner Kurve ab. Er hat sich seit ca. 2 Jahren auf der P3-Perzentile eingependelt und wächst dort im Schneckentempo vor sich hin. Daten: U7: 82 cm U7a: 90 cm U8: 96,5 cm Momentan dürfte er ca. 97/97,5 cm groß sein. Mein Kinderarzt hat vor einer Woche ein großes Blutbild von ihm erstellt und dabei auch das Wachstumshormon bestimmen lassen. Heute habe ich die Ergebnisse erhalten und der IGF-1-Wert lag bei 40, also etwas zu niedrig. Mein Kinderarzt hat mich beruhigt und gemeint, er würde gerne in 3 Monaten nochmal das Wachstumshormon bestimmen und dann entscheiden, wie weiter vorgegangen wird. Ich solle mir jetzt noch keine Sorgen machen. Nun ja, leichter gesagt als getan. Was meinen Sie, wäre es jetzt schon sinnvoll, bei einem Kinderendokrinologen vorstellig zu werden? Oder lieber die 3 Monate abwarten? Wir als Eltern sind nun auch keine Riesen (ich 1,58 m, mein Mann 1,74 m). Mein Sohn wurde direkt nach der Blutabnahme krank (Virusinfekt mit hohem Fieber) - könnte dieser Infekt, der in ihm ja schon schlummerte, den IGF-Wert auch beeinflussen (sprich, ein schon etwas angeschlagener Körper produziert nicht die Hormonmenge, die er eigentlich produziert?). Vielen Dank für Ihre Beurteilung, mein Kinderarzt kann meine Sorgen nicht so recht verstehen. LG
Liebe L., auch der untere Bereich der Wachstumskurven bedeutet ja durchaus normales Wachstum und bei der Größe der Eltern können die Werte Ihres Sohnes durchaus im normalen Bereich liegen. Ich kann also nur Ihrem Kinderarzt zustimmen, dass es keinen Anlass für "Panik" gibt und man geduldig die weitere Entwicklung abwarten kann. Alles Gute!