LovingMom
Lieber Herr Dr. Busse, Liebe Mitlesende, Ich schildere hier den Krankheitsverlauf eines aktuell 2 Jahre und 3 Monate alten, zierlich gebauten (86cm, 10,5kg) Mädchens. Ihre besorgte Familie wünscht sich, eine weitere Expertenmeinung und gerne auch Meinung/Berichte anderer betroffener Eltern. Krankheitsverlauf : (soweit er Anhand von Aufzeichnungen rekonstruiert werden kann) 2. Oktober "Grippaler Infekt" mit Husten, Schnupfen, Fieber. Am 6. Oktober Besuch beim Kinderarzt wegen beidseitiger Mittelohrentzündung. Behandlung mit "Cefaclor AL TS 125". In der Nacht zum 9. Oktober heftiger Hustenanfall mit Erbrechen. Danach zweieinhalb Wochen scheinbar keine größeren Beschwerden. (Dieser erste Abschnitt hat eventuell mit dem Rest gar nichts zu tun. ) Ab 28. Oktober Husten und Schnupfen, Fieber. In der Nacht zum 31. Oktober Aufnahme in der Kinderklinik mit Atemnot und Sauerstoffsättigung von minimal 89%. Blutbild o. B., Test auf Corona, RSV und Influenza a und b negativ. Sauerstoffgabe max 0,5l/min. und Inhalationstherapie mit Salbutamol. Fieber senkbar. Entlassung am 2.November. Weiterhin 1x tgl. Inhalation mit Salbutamol. Am 3. November noch hohes Fieber, Husten und Schnupfen. Danach JEDE NACHT ein Anfall von 1,5 - 2h Dauer mit bellendem Husten und mehrmaligem Erbrechen. Ansonsten den ganzen Tag keine Symptome außer Erschöpfung. Ab 18.Novemver wieder Fieber, Husten jetzt produktiv. Am 20.November Vorstellung in der Kinderklinik wegen hoher Atemfrequenz und Einziehungen. Sauerstoffsättigung gut, einmalig Inhalation mit Cortison. Am 25.November Vorstellung beim Kinderarzt, da inzwischen seit einer Woche hohes Fieber (bis max. 41,1°C). Test auf RSV, Keuchhusten und Streptokokken negativ. Ohren beide etwas gerötet. Erneut Behandlung mit Cefaclor. Nach zwei Tagen kein Fieber mehr. Husten reduziert sich wieder auf nachts, wird wieder "bellend". In der Nacht zum 7. Dezember zwei Pseudokrupp-Anfälle, rausgehen hilft. Am folgenden Tag Vorstellung beim Kinderarzt mit bellendem Husten und Schnupfen. Dort Cortison-Inhalation und Umstellung der Salbutamol Therapie von Inhalation auf Tropfen. Ab jetzt 4x5 Tropfen tgl. (Salbu-Bronch Elixier 1mg/ml) Danach einen Tag lang husten im 30 Sekunden Takt, hohes Fieber. In der Nacht zum 10.Dezember wieder starke Hustenattacken mit mehrmaligem Erbrechen. Husten nun wieder produktiv. Kann es sich um eine verdeckte Lungenentzündung handeln? Oder Keuchhusten, der beim Test unerkannt blieb, weil dieser zu spät erfolgte? Wie ist das immer wieder auftretende Fieber einzuordnen? Sollten weitere Untersuchungen erfolgen? Ich bin Dankbar für jede Antwort.
Liebe L., das klingt schon nach den üblichen Infekten in dieser Jahreszeit kombiniert mit einer individuellen Hyperreagibilltät der Bronchien. Ob zusätzlich der Verdacht aut eine Lungenentzündung besteht, kann nur vor Ort mit Hilfe eines Röntgenbilds geklärt werden. Alles Gute!
Tigerblume
Geht das Kind in die Kita oder hat es ältere Geschwister? Es könnte auch einfach nur die ganz normale altersgemäße winterliche Infekthäufigkeit sein.
LovingMom
Zur Antwort von Tigerblume: Das ist ein guter Einwand. Die Mutter des Betroffenen Kindes ist Tagesmutter für mehrere Kinder in ähnlichem Alter. Natürlich kommt es da laufend zu gegenseitiger Ansteckung und zu dieser Jahreszeit hat eigentlich immer irgendjemand eine Rotznase. Bei den anderen Kindern der Gruppe gibt es jedoch immer wieder größere oder kleinere "Erholungspausen" zwischendurch, während dieses Kind keinen einzigen Tag richtig gesund war. Die Betreuung konnte deshalb auch zwei Wochen gar nicht stattfinden. Auch wenn die Symptome in etwa die gleichen bleiben, könnten es ja schon durchaus verschiedene Infekte nacheinander sein.... Ich weiß einfach nicht, was ich von diesem Krankheitsverlauf halten soll und bin auch etwas besorgt.
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