Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse, eine sehr gute Freundin von mir hatte haptonomische Begleitung/Sitzungen (je 70 EU) beim FA, auch mit Kind nach der SW. Er berät sie weiter in der Erziehung. Sie sagte mir nun, Krabbeln sei ungesund für meine 8-monatige Tochter, hätte Dr. Djalali gesagt, die Urvölker trügen nicht umsonst ausschließlich ihre Kinder. Es sei viel zu anstrengend fürs Kind, es solle laufen lernen, Krabbeln aber niemals. Ein Kinderwagen würde "Abschieben" bedeuten, nur eine Bauchtrage sei sinnvoll, das Kind solle nicht zum Spielen auf eine Decke abgelegt werden, mit ins Elternbett, sie stillt ihre Tochter seit 2 J. und hat sie immer am Körper überwiegend dabei. Kinder bräuchten diese ständige Nähe. Bin ich nun veraltet-ich las Krabbeln sei gut für die Motorik/Gehirnhälften? Bin etwas verunsichert und bitte Sie um Rat. Danke und LG, Claudia
Liebe Claudia, was ist denn das nun wieder für ein esotherischer Schwachsinn!! Leider weiß ich nicht, was "Haptonomie" bedeutet, sicher weiß ich aber, dass Kinder so viel Zeit wie nur möglich z.B. auf einer Krabbeldecke oder im LAufstall verbringen sollten, wo sie ihre Motorik üben, krabbeln und sich hochziehen lernen. Und ein Kind das laufen kann, soll auch laufen dürfen entsprechend seinem natürlichen Drang. Es ständig an die Mutter zu "fesseln" entspricht sicher nicht den Bedürfnissen des Kindes...... Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hi ClaudiaD.! Sorry, daß ich mich einmische, aber ich halte das für Quatsch, was dieser Arzt da von sich gibt. Kinder, ab dem entsprechenden Alter, wollen erkunden, alles selber erreichen. Wie toll mag das dann wohl sein, dann noch an Mamas Rücken festgebunden zu sein? Seltsam, seltsam. Kinder brauchen viel Nähe, klar, aber man kann es auch übertreiben. wo bleibt denn da die Selbstständigkeit? Wenn es dem Kind zu anstrengend ist, wird es schon aufhören und sich ausruhen. Tsts, also sowas. Und nochwas: Ich wollte mein Kind mit 2 Jahren nicht mehr stillen. Laß Dich doch von solchen Dingen nicht beirren und verunsichern. Gruß Silke
Mitglied inaktiv
Mankann auch wirklich alles übertreiben! Klar ist lange tragen gut, klar ist langes stillen gut. Aber meine beiden Kinder sind totale Tragetuchkinder - auch wegen leicht unreifer Hüften hatte mir der auf Kinder spezialisierte Orthopäde zu viel Tragen im Tragetuch geraten. Trotzdem haben beide eine sehr aktive Krabbelphase gehabt, bevor sie sitzen und laufen konnten. Das sind Entwicklungsschritte, die einfach dazu gehören! Klar lassen die sogenannten "Urvölker" ihre Kinder nicht am Boden, denn da mag es Schlangen und Skorpione geben. Grüßle Tina
Mitglied inaktiv
Hallo, also vielen Dank für diesen Beitrag. Ich konnte herzhaft lachen!!! Wie macht deine Bekannte das bloß mit dem ständigen Tragen? Ich könnt's ja nicht. Mit dem Stillen, da kann man geteilter Meinung sein. Meine Tochter ist 14 Monate alt und ich stille sie auch noch. Nicht voll aber morgens, abends und nachts. Da hagelts natürlich jede Menge Kritik, aber dagegen muss man wohl immun sein. Eine Frage stellt sich mir ja, wie soll das Kind Deiner Bekannten jemals laufen lernen, wenn es die ganze Zeit am Körper seiner Mutter klebt? Wenn man der Entwicklungsgeschichte Glauben schenken darf, so ist der Mensch auch erst auf allen Vieren gekrochen und hat sich dann später aufgerichtet und den bipeden Gang "entdeckt". Ich denke also das Krabbeln ein natürlicher Vorgang ist und keinesfalls schädlich oder ungesund sein kann, sonst würden die Babies sicher überhaupt nicht erst Anstalten zum Krabbeln machen. Viele Grüße Christiane, die immer noch lacht.
Mitglied inaktiv
Nanu? Bringt da Deine Freundin oder nicht irgendwas durcheinander? Wir haben prä- und postnatale Haptonomie gemacht und es übrigens sehr toll gefunden. Aber von all dem von Dir Zitiertem habe ich in dem Zusammenhang noch nie gehört. Falls Interesse bzgl Haptonomie besteht, gibt es übrigens auch eine Homepage mit Informationen und Anlaufstellen www.haptonomie.org Grüsse Britta
Mitglied inaktiv
Hallo, das habe ich noch nie gehört und es hört sich sehr merkwürdig an, frage mich wie deine Freundin das macht den ganzen Tag das Kind auf den Arm. ich mache da lieber die normale und alte Methode mein Sohn ist jetzt 8 Monate und fängt an zu krabbeln und die WELT zu entdecken. Lasse dich bloß von so etwas nicht verunsichern, mein Sohn möchte garnicht mehr ständig auf den Arm möchte sich bewegen und spielen liebe Grüße Moni
Mitglied inaktiv
also herr dr. busse! wenn sie das für einen esotherischen quatsch halten, unnd als kinderarzt noch nie was von haptonomie gehört haben, sollten sie den mund mal nicht so voll nehmen. es ist mittlerweile wissenschaftlich erwiese, dass getragene kinder wesentlich ruhiger und intelligenter sind, als wie sie es sagen nicht gefesselte kinder: ihr spanische kollege dr. gonzales, ist da wohl etwas weiter als sie. lesen sie doch mal sein buch: "in liebe wachsen" ich trage im übrigen meine 3jährige tchter immer noch, wenn sie es möchte. und dazu unsere 2. tochter die 8 wochen ist. darüber hinaus stille ich auch beide kinder. und ich kann nur sagen, dass meine 1. tochter weit aus weiter in ihrer entwicklung ist, als nicht getragene und gestillte kinder. mfg
Mitglied inaktiv
hallo, ich habe alle Beiträge gelesen. Es ist wirklich so, daß Kinder bei der Mutter in dieser getragenen Entspanntheit, Sicherheit und in ihrer emotionalen Nähe ihr Gefühlsleben streßfrei entwickeln können. Aufgrund der Haptomonie ist die Mutter nicht nur in der Lage, sondern es entspricht auch ihrem Bedürfnis, ihr Kind ungetrennt bei sich zu haben, womit sie es in seiner wertvollen Personalität erkennt und bestätigt. Ob sie es vieleicht einmal absetzt, z.B. um mit andereren Kindern in Kontakt zu treten, ist vielleicht nicht das entscheidende, sonder eher aus welcher Haltung oder mit welcher Erwartung sie das tut - glaube ich. Das sage ich, und ich habe ein Kind das bei einer genetischen Mutation eine starke Verzögerung der Bewegungsentwicklung hatte. Mein Kind hat aber auch alle Phasen durchlaufen (Drehen, Robben, Krabbeln, Gehen). Ein Kind das konstant bei sich getragen wird erfährt soviel Bewegungsanreize und zwar im Kontext des Lebens. Die Entwicklung einer emotionalen persönlichen Integriertheit (zwischen Mutter und Kind und in der gesamten Umwelt)und nicht das isolierte erlernen bestimmter motorischer Fähigkeiten durch Absetzen ist viel wichtiger. Man kann es nur erleben. Viele Grüße B.
Mitglied inaktiv
hallo, ich habe alle Beiträge gelesen. Es ist wirklich so, daß Kinder bei der Mutter in dieser getragenen Entspanntheit, Sicherheit und in ihrer emotionalen Nähe ihr Gefühlsleben streßfrei entwickeln können. Aufgrund der Haptomonie ist die Mutter nicht nur in der Lage, sondern es entspricht auch ihrem Bedürfnis, ihr Kind ungetrennt bei sich zu haben, womit sie es in seiner wertvollen Personalität erkennt und bestätigt. Ob sie es vieleicht einmal absetzt, z.B. um mit andereren Kindern in Kontakt zu treten, ist vielleicht nicht das entscheidende, sonder eher aus welcher Haltung oder mit welcher Erwartung sie das tut - glaube ich. Das sage ich, und ich habe ein Kind das bei einer genetischen Mutation eine starke Verzögerung der Bewegungsentwicklung hatte. Mein Kind hat aber auch alle Phasen durchlaufen (Drehen, Robben, Krabbeln, Gehen). Ein Kind das konstant bei sich getragen wird erfährt soviel Bewegungsanreize und zwar im Kontext des Lebens. Die Entwicklung einer emotionalen persönlichen Integriertheit (zwischen Mutter und Kind und in der gesamten Umwelt)und nicht das isolierte erlernen bestimmter motorischer Fähigkeiten durch Absetzen ist viel wichtiger. Man kann es nur erleben. Viele Grüße B.
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