Auggie
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, leider ist mein Sohn (8 Monate alt) vor wenigen Tagen vom Bett (Höhe ca. 55 cm) auf den Boden (hartes Laminat) gefallen. Ich vermute, dass er mit der linken Kopfseite aufgekommen ist. Sicher kann ich es nicht sagen, da ich es nicht direkt gesehen habe und er keine Beule oder blauen Fleck hat. Er hat nach ca. 2-3 Sekunden angefangen zu weinen. Darum weiß ich auch nicht genau, ob er kurz bewusstlos war. Als ich ihn beruhigt hatte war er für eine kurze Zeit (ca. 1-2 Minuten) ruhiger und etwas benommen. Darum wurde im Krankenhaus eine Gehirnerschütterung diagnostiziert. Nun habe ich dazu noch einige Fragen: 1. Macht es einen Unterschied bei der Schwere der Gehirnerschütterung, wie tief der Sturz war oder kommt es eher darauf an, wo und in welchem Winkel das Kind auf dem Boden aufkommt? Im Krankenhaus wurde gesagt: die ersten 48 Std. absolute Ruhe, die erste Woche Ruhe und Schonung und die zweite Woche nicht auf den Kopf fallen: 2. Leider wurde das mit der absoluten Ruhe erst am nächsten Tag bei der Visite gesagt. Darum habe ich ihn in den ersten 24 Std. mehr oder weniger ganz normal behandelt. Es gab sogar Videotelefonie mit dem Papa, wo er ca. 2 Minuten auf das Display geschaut hat. Und er wurde zum Einschlafen geschuckelt und er durfte im Bett spielen und aktiv sein. Kann das bereits dazu geführt haben, dass die Heilung nicht mehr vollständig ist und Spätfolgen wie Schulprobleme oder verminderte Inteligenz zurückbleiben? 3. Er gibt gerne kleinere Kopfnüsse und schreit öfters laut, vor allem bei Müdigkeit. Nun wurde gesagt, das sei eben sein Schicksal und es wurde angedeutet, dass er durch diese Angewohnheiten eben schlechtere Aussichten bei der Heilung der Gehirnerschütterung habe und er eben später evtl. nicht mehr so intelligent sei. Kann das wirklich dadurch passieren oder ist die Wahrscheinlichkeit doch eher gering? 4. Leider schaffe ich es nicht wirklich, ihn ruhig zu halten. Er ist immer noch sehr aktiv. Außerdem ist auch Unruhe da durch ein Geschwisterkind und es gibt öfter Streit. Wirkt sich dies bereits negativ auf die Heilung aus? 5. Kann nach 2 Wochen von vollständigem Abklingen der akuten Gehirnerschütterung ausgegangen werden, darf er dann alles ganz normal machen? Er wird ja in naher Zukunft durch krabbeln, sitzen, laufen lernen häufiger auf den Kopf fallen. Sollte dies verstärkt verhindert werden? 6. Meine größte Sorge ist, dass er durch die Gehirnerschütterung später nicht so intelligent ist, wie er hätte sein können und er Schulprobleme bekommt. Ist das sehr wahrscheinlich? Vielen Dank.
Liebe A., für mich klingt das alles nicht wirklich dramatisch, sowohl von der Fallhöhe aus als auch von der Tatsache her, dass es keine Prellmarke gab und keine Zeichen einer ernsthaften Gehirnerschütterung. Alle Panik in punkto Folgen kann ich also nicht nachvollziehen. Besonders Kleinkinder fallen ja sehr häufig mal hin, stoßen sich den Kopf,.......... und wirklich ernsthafte Folgen sind doch Gott sei Dank eine Rarität. Auch die Panikmache in der Klinik kann ich nicht verstehen. Alles Gute!
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