JessicaW-A
Hallo Herr Dr. Busse , seit genau 18 Tagen nimmt mein Sohn (5Jahre alt) Levetiracetam ein. 2x 400mg. Seit dem er die Tropfen nimmt ist er sehr Reizbar und Aggressiv. Das habe ich erwähnt im Krankenhaus wo er stationär war. Die Ärztin meinte etwas abwarten. Aber wie lange soll ich den warten?Seitdem er die Tropfen bekommt geraten wir jeden Tag aneinander, was mir echt das Herz bricht. Die Situation ist für uns nicht gut . Und überfordert mich. Wenn zb ein anderes Medikament gegeben werden soll, muss er dann wieder stationär aufgenommen werden? Kann es auch sein das durch das Medikament die Augen rotlich werden? Mein Sohn spricht auch gehäuft darueber das er sich verletzen moechte. (Aber ich weiss das er es.nicht machen wuerde ) Er versteht die Situation nicht warum er die Medikamnte jeden Tag nehmen muss . Ich habe ihn schon alles erklärt wie weshalb warum aber es hilft nicht Ich habe auch Angst wenn er es rumerzahlt das er gehänselt wird. Manche Kinder sind grausam . Ich danke für ihr Antwort .
Liebe J., bitte nehmen Sie das alles ein wenig gelassener, denn Ihr Sohn braucht Sie jetzt stark und ruhig. Es kann dauern bis man die beste Behandlung gefunden hat bei einer Epilepsie, aber dann können die meisten Kinder ein ganz normales Leben führen. Und es ist nichts ehrenrühriges, was andere nicht wissen dürfen, sondern eine chronische Krankheit wie Diabetes oder Asthma,...... Bitte trauen Sie sich, immer Ihren Kinderarzt oder den Kinderneurologen zu fragen, wenn Ihnen etwas unklar ist oder Symptome auftreten, die Ihnen Sorgen bereiten. Alles Gute!
julchen1986
Hallo, nur ganz kurz als Tipp, falls es dich interessiert und falls du es nicht schon kennst: im Forum rehakids.de kannst du dich mit anderen Eltern austauschen, die sich gut mit Epilepsie und allem was damit zusammenhängt auskennen. Dort gibt es sicherlich viele ähnliche Erfahrungen und Antworten auf deine Fragen. LG Julia
IngeA
Ich nehme das selbe Medikament. Bei mir hat es sicher 4 Wochen gedauert, bis die Reizbarkeit weg war. Auch Suizidgedanken können auftreten und sollten ernst genommen werden. Insgesamt treten sehr häufig solche "neurologischen" Nebenwirkungen auf: Schwindel, Müdigkeit, Reizbarkeit, Schlafstörungen und eben auch z.T. Suizidgedanken. Die neurolog. Nebenwirkungen gehen mit der Zeit meist weg oder werden zumindest wesentlich besser. Sucht euch auch einen niedergelassenen Neurologen der euch betreut, der kann ja auch mit den Neurologen der Kinderklinik zusammenarbeiten. Das geht dann aber meist unkomplizierter als immer in die Ambulanz im KH zu fahren. Ob eine Medikamentenumstellung stationär erfolgen muss hängt von der Art der Epilepsie und v.a. der Schwere ab. Öfter wird ein Medikament ausgeschlichen während ein anders eingeschlichen wird. Mit Levetiracetam wird oft angefangen, weil es relativ wenige Nebenwirkungen hat, bzw. die meisten Nebenwirkungen recht schnell wieder vorbei gehen. Z.T. hilft übrigens auch einfach ein Wechsel von einem Generikum auf ein anders. Ich hatte erst eines das halt im Rabattvertrag der KK ist, jetzt habe ich ein anderes, das vertrage ich wesentlich besser. Viell. da mal testen. Der Wechsel von einem Generikum zum anderen geht bei Levetiracetam meist unkompliziert, sollte aber trotzdem mit einem Neurologen abgesprochen werden (ihr braucht dann ja auch ein anderes Rezept). LG Inge
JessicaW-A
Erst ende April wurde im EEG auffälligkeiten festgestellt .. Am 10April wurde mein Sohn stationär aufgenommen und die Medikamente wurden schrittweise verabreicht . MRT und erneut ein EEG gemacht nac acht Tagen wurde er entlassen. Und bis jetzt waren wir nur im KH sonst niergendswo. Neurologe haben wir nicht . In drei Monaten müssen wir wieder hin stationär aufgenommen und dann wird wieder ein EEG gemacht. Sonst weiß ich garnichTs.
IngeA
Warum wurde das EEG gemacht, bzw. die EEGs, wenn ich es richtig verstanden habe gab es mehrere, aber nur eines mit Pathologien. Hat dein Sohn gekrampft? Einen niedergelassenen Neurologen würde ich dir schon allein deshalb empfehlen, weil der eben genau solche Fragen sehr schnell und unkompliziert beantworten kann. Ich habe den Eindruck, du fühlst dich im Moment ziemlich allein gelassen. Mach mit der Klinik noch einmal einen Gesprächstermin aus, die sollen dir richtig erklären was dein Kind hat. Es kann nicht sein, dass man mit einem Medikament und ohne weitere Aufklärung entlassen wird. Die hätten dich auch über die Nebenwirkungen aufklären müssen, zumindest mal über die wichtigsten, vielen ist ja anfangs schwindelig, was bei einem Kind beim rumtollen durchaus eine andere Relevanz hat als bei einem Erwachsenen. Und auch die Nebenwirkungen der Medikation würde ich extra noch ansprechen, v.a. wenn sie nicht nachlassen (das kann aber wie gesagt etwas dauern). Und wenn du die Aufklärung in dem ersten Gefühlsdurcheinander nur nicht richtig mitbekommen hättest, müssen sie dich trotzdem noch mal aufklären. Es gibt auch ein Epilepsie-Forum http://forum.epilepsie-netz.de/ da gibt es auch einen Bereich für Epilepsie bei Kindern. LG und alles Gute Inge
JessicaW-A
Er hatte letztes Jahr an Weihnachten gezuckt mit dem Kopf. Wir sind auch wo es nicht besser wurde am nächsten Tag zum KH aber die konnten nichts festellen. Aber es wurde nicht besser. Ich hatte ein Video gezeigt davon grmacht und nach den Ferien den KIA gezeigt. Er gab mir eine Überweisung für ein EEG. Den Termin hatten wir dann. Das Wach EEG war normal das SCHLAF EEG war halt auffällig. Die Ärzt in meinte er müsse stationär aufgenommen werden . Das haben wir dann auch ca 10Tage spaeter gemacht ( nach absprache mit KIA ) Die Medikamente wurden schrittweise verabreicht nach sieben tagen hat er nochmals ein schlaf EEG bekommen das dann nicht auffällig war. MRT hatte er auch bekommen .
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