Sommersonne111
Guten Tag, meine fünfjährige Tochter ist Sonntag mit sechs Insektenstichen aufgewacht. Auch unsere 10 Monate alte Tochter hat übers Wochenende nachts insgesamt 14 Stiche bekommen. Beim Baby viele davon entzündet, ging aber ohne Medikation wieder zurück. Der Verlauf bei unserer großen Tochter war folgendermaßen: Sonntag morgen normale, juckende Stiche (hat tapfer nicht gekratzt) Montag Abend große Quaddeln am linken Fußgelenk außen, kurzzeitig mit Rivanolol Salbe versorgt, danach über Nacht Ecural Salbe aufgetragen Dienstag Kinderarzt, 3xtgl Infektopyoderm Salbe und 1xtgl. Ecural Salbe verordnet Mittwoch erneut Kinderarzt (gleiche Praxis, andere Ärztin,da Urlaub): jetzt am gleichen Knöchel innen ein anderer Stich entzündet. Knöchel/Fuß schmerzhaft, geschwollen, erwärmt, gerötet, jetzt auch mit strammen,flüssigkeitsgefüllten Blasen. Salbe absetzen, stattdessen 2xtgl Cetirizinsaft geben und viel kühlen sagte sie. Donnerstag Verlaufskontrolle. Rötung, Juckreiz rückläufig, Schwellung noch da, eine Blase hat sich entweder geöffnet oder fällt in sich zusammen, das kann ich nicht richtig erkennen. Meine Fragen: 1. kann die Flüssigkeit innerhalb der Blase (potentiell viruslastig?!) durch Schmierinfektion für unser Baby gefährlich sein? 2. unserer Meinung nach hat die antibiotische Salbe gut geholfen. Würden Sie empfehlen, sie zusätzlich zum Cetirizinsaft für insgesamt 7 Tage zu geben? 3. ist es sinnvoll ein Antidot Zuhause zu lagern, falls sich mal ein Stich im Kopf-Hals-Bereich entzünden sollte? Vielen Dank im Voraus! Mit freundlichen Grüßen Sommersonne 111
Liebe S., manche Menschen reagieren heftiger auf an sich harmlose Insektenstiche, das ist aber kein ernster Grund zur Sorge. Sinnvoll ist immer Kühlen, bei Bedarf Anwendung einer abschwellenden Creme oder auch einer Corticoidcreme. Sollte es durch Kratzen zur Superinfektion mit Bakterien kommen, ist natürlich eine dagegen wirksame Creme sinnvoll. Alles Gute!
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