Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, letztens war ich auf einem Vortrag über Homöopathie für Kinder. Unter anderem erwähnte die Referentin das Mittel Ferrum phosphoricum und sprach davon, dass sie selber es schon jahrelang bei ersten Erkältungsanhzeichen nehme und es bei ihr sehr gut wirke. Nun meine Frage, kann man dieses Mittel auch bei Kindern geben oder sollte man da gar nicht "rumexperimentieren"? Vielen Dank. Sabine
Liebe S., leider ist es sehr Mode geworden, bei bestimmten Beschwerden oder Unpässlichkeiten einfach selbst irgendein homöopathisches Medikament zu geben, das angeblich immer bei solchen Beschwerden wirken soll. Das hat aber mit eigentlicher Homöopathie wirklich nichts zu tun. Denn das Wesen der Homöopathie besteht ja gerade darin, dass ein erfahrener Arzt durch ausführliches Befragen und Untersuchen individuell für den einzelnen Patienten und seine Symptome das passende Mittel auswählt. Alles andere ist letztendlich eine "eingebildete Behandlung" weil viele Eltern einfach nicht akzeptieren können, dass z.B. gegen die üblichen Erkältungsviren kein Kraut gewachsen ist, der Körper sich selber dagegen wehren muss und man nur mit Dingen wie Nasentropfen oder fiebersenkenen und schmerzlindernden Medikamenten dem kranken Kind das Leben erleichtern kann. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Sorry das ich dir antworte. Meine Jungs sind 17 Monate alt und ich bin bei einer homöopathischen Kinderärztin in Behandlung. Sie hat den Jungs auch Ferrum phosphoricum gegeben und sie haben beide super darauf angesprochen. Also kann man es sehr wohl auch kleinen Kindern geben, aber ich würde das immer in Absprache mit der behandelnden Ärztin machen. Super bei Schnupfen war auch Hepar sulf, das hat die verstopfte Nase und den Husten auch toll gelöst.
Mitglied inaktiv
hallo, so pauschal kann man das bei homöopathischen mitteln nicht sagen. ferrum kann wirken, wenn es paßt muß aber nicht, genau wie nicht gesagt ist, das eine verstopfte nase immer hepar braucht. entweder solltest du dich mit diesem thema intensiv beschäftigen, oder einen arzt, bzw. heilpraktiker mit erfahrung in der homöopathie hinzuziehen. ich selbst habe mit der homöopathie nur gute erfahrungen gemacht!!!!!!(wohlgemerkt mit heilpraktiker und kinderarzt, sowie auch alleine) und ich bin schon der meinung, das man einem kind mit den richtigen(!!!!) homöopathischen mitteln besser (und manchmal auch schneller) helfen kann, als mit einem fiebersaft (was nicht heißt, das dieser in bestimmten situationen seine berrechtigung hat). lg eule