Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Einschlaf/Durchschlafprobleme

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Einschlaf/Durchschlafprobleme

Bärchenmama

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Sehr geehrter Dr.med Busse, mein 11 Monate alter Sohn schafft es etwa seid 2Monaten nicht mehr ohne schreien und weinen am Abend ein zu schlafen.Das ist etwa der Zeitraum seid dem er richtig Stehen kann und sich am Laufen versucht. Alle Abend-Rituale sind schon verlängert und geändert worden aber er übermüdet jeden Abend obwohl ich ihn hinlege sobald er müde ist. Erst wenn er vor Erschöpfung nicht mal mehr Krabbeln kann schläft er ein, dies hält allersings nie lange an, Nachts kommt er momentan im Schnitt 4-5mal und möchte Trinken oder Kuscheln ( was mich nicht stört) aber so kommt er kaum auf seinen schlaf ... Er schläft erst zwischen 22:30-23:30 uhr ein und wacht morgens zwischen 6-8 uhr auf. Mittags schläft er 2-3 Stunden, das ist allersings auch alles. Er schafft es allerdings auch nie zur Ruhe zu kommen, egal wie sehr wir versuchen ihn "aus zu powern" oder am Abend nur ruhige Sachen zu machen. Einschlafen kann er auch nur noch wenn jemand bei ihm ist. Wenn wir das Zimmer verlassen, steht er auf und Weint so lange bis wir wieder kommen und uns zu Ihn legen. (Weil er Nachts so sehr herum rudert und durch das anstoßen an sein Bett immer wach wurde, haben wir ihm ein großes Kinderbett mit Gitter gebaut in das wir uns mit rein legen können.) Mittlerweile sind wir langsam am verzweifeln, haben schon alle Tricks und Ideen von Familie und Freunden ausprobiert aber nichts Hilft. Ich habe das Gefühl das er vollkommen Überreizt ist, weiß aber nicht wie ich ihm weiter helfen kann. Haben Sie evtl noch eine Idee? Lg Bärchenmama


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe B., dass ein Kind in diesem Alter sich "abreagiert" bevor es in den Schlaf findet, ist völlig normal und muss ihnen weder Sorgen machen noch müssen Sie das "überwachen". Sinnvoll ist wie immer ein festes Zubettgehritual und nach dem Gutenachtlied oder Ähnlichem ist Schluss und Sie bleiben bei Bedarf wirklich nur untätig leise redend oder singend am Bett sitzen. Mehr nicht, auch wenn es anfangs mühsam ist, denn mit allem anderen führen Sie wieder Gewohnheiten ein, die schwer wieder abzuschaffen sind. Alles Gute!


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