Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

EBV, Antibiotika Schutz vor Superinfektion

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: EBV, Antibiotika Schutz vor Superinfektion

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Guten Abend Herr Dr. Busse, Ich bin mittlerweile schon fast verzweifelt. Meine Tochter 5 Jahre alt fiebert seit letzte Woche Donnerstag,  es begann urplötzlich stieg 3 Tage auf über 39 und befand sich ab dem 4. Tag immer im Bereich 38. Am 4. Tag (Montag) war ich beim Kia, V.a. Influenza,  Fieber könnte noch 2 Tage anhalten. Am 8. Tag (gestern) sagte der Arzt lieber ein Antibiotika dann wird es ihr schnell besser gehen. Aufgeschrieben wurde Cefaclor 250. Letzte Nacht (abends erste Antibiotikagabe) fieberte sie dann plötzlich wieder etwas über 38. Nach der zweiten und dritten Gabe heute morgen fieberte sie dann plötzlich bis fast 40 und bekam leichten Hautausschlag an Hals und Dekolleté. Ich habe sie daraufhin eingepackt und bin sofort mit ihr zur Notarztpraxis gefahren. Der diensthabende Arzt hat dann gesagt er glaubt sie hätte EBV. Eine Mandel war dick geschwollen und weiß belegt. Er riet mir dann das Antibiotika weiter zu geben, da wir es jetzt eh angefangen hätten um zumindest eine Superinfektion zu vermeiden. Zuhause als die Notfallpraxis leider schon geschlossen hatte und ich ihr die nächste Dosis verabreichen wollte fiel mir aufgrund der pinken Farbe des Antibiotikas plötzlich ein ob da womöglich Erdbeeren drin sind. Ich habe dann nachgelesen und tatsächlich. Meine Tochter ist allergisch gegen Erdbeeren. Ich habe es ihr dann nicht gegeben und bin völlig ratlos wie ich weiter verfahren soll!? Liebe Grüße 


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe I., ich kann aus der Ferne Ihre Tochter leider nicht untersuchen und klären, was sie wirklich hat. Sicherheitshalber sollten Sie das Antibiotikum zunächst nicht geben und sich erneut beim Kindernotdienst oder in der Kinderklinik melden. Dieses Forum ist für akute Probleme oder Notfälle nicht geeignet! Weder können wir sofort antworten noch ein Kind untersuchen und beurteilen. Sie müssen sich in diesen Fällen an Ihre Kinderarztpraxis, den Kindernotdienst bzw. den Giftnotruf wenden. Alles Gute!


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