Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Down Syndrom

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Down Syndrom

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Hallo, ab welchem Alter und wie wird das Down Syndrom erkennbar? Bei meinem Neffen 6 Monate wurde mit heute durch die Kinderärztin dieses geäußert. Wobei der kleine ganz normal aussieht. Sie meint er hätte einen großen Kopf und kleine Ohren! Reicht das aus?


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., charakteristische Merkmale werden in der Regel in den ersten Tagen nach der Geburt erkannt und großer Kopf und kleine Ohren sind keine speziellen Merkmale des Down Syndroms. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Bin zwar nicht Dr. Busse, aber wenn das DownSyndrom vorgelegen hätte, wäre dies warscheinlich direkt nach der Geburt aufgefallen. Wenn du dir Downkinder auf Fotos anschaust, siehst du, daß sie im Grunde alle gewisse Merkmale aufweisen, unter anderem. -dritte Fontanelle (bei einigen neugeborenen Kindern findet sich neben dem üblichen noch nicht vollständig verknöcherten Bereich am Kopf eine zusätzliche dritte Fontanelle auf der Naht zwischen großer und kleiner Fontanelle) - nach oben außen hin geschrägte Lidachsen (geben den Augen ein etwas mandelförmiges Aussehen) - Brushfield-Spots (weiße, hellgraue oder hellgelbe Sprenkel an der Außenseite der Regenbogenhaut der Augen) - eine kleine sichelförmige Hautfalte an den inneren Augenwinkeln (Epikanthus medialis) - Vierfingerfurche (bei ca. 75 von 100 Kindern ) - Sandalenlücke/Sandalenfurche (ein vergrößerter Abstand zwischen der ersten und zweiten Zehe) - Muskelhypotonie (die Muskelspannung ist anfangs deutlich vermindert, die meisten Babys haben Schwierigkeiten beim Saugen, ermüden leichter, schreien weniger und sind leiser als Babys ohne Down-Syndrom und haben oft ihre Zunge ein Stückchen aus dem Mund hervorstehen) Zu den innerorganischen Besonderheiten, die bei vielen Babys mit Down-Syndrom auftreten, zählen: -Herzfehler bei 40-60 % der Neugeborenen; am häufigsten kommt der Atriumseptumdefekt (ASD) und der Atrio-ventrikuläre Septumdefekt (AV-Kanal) vor; in der Regel operativ korrigierbar Da bei jeder U-Untersuchung die Fontanelle geprüft wird, wäre das schon bei der U1 aufgefallen. Wenn sie aber unsicher ist, sollte sie einen Gentest machen lassen. Lg Nicole


Mitglied inaktiv

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Ich finde so eine Äußerung eines Arztes sehr unpassend, denn offenbar hat das Kind keine Merkmale die früher hätten bemerkt werden müssen. dann so ne immerhin schwerwiegende Krankheit "anzudrohen" ist schon krass. Es gibt viele Merkmale und ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Kind mit Trisomie 21 keines davon haben soll und es deshalb übersehen wurde. Eindeutig klärt das aber nur ein Gentest. lG Kerstin


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