MamaMona19
Hallo Herr Doktor Busse , Meine Tochter ist 3 Monate und hat rechts eine Doppelanlage mit 2 Harnleitern , Ureterozele und Megauerter. Sie hatte bis her noch kein Inffekt bekommt Anitibiotika Prophylaxe . Bis her wurde immer nur über Ultraschall untersucht. Der Atzt in unserer Klinik möchte eine Blasenspieglung machen und dabei eine Ureterozelen schlitzung machen. Aber danach besteht zu 50 % die Gefahr ein Reflux zu bekommen. Wir sind hin und her gerissen ob wir das machen lassen sollen. 1. Wäre es nicht sinnvoller vorher andere Untersuchungen zu machen ? Z.b MCU 2. Wir wissen noch immer nicht ob ein Refluxgrad vorhanden ist ? 3. Kann eine Ureterozele sich verwachsen? 4. Muss überhaupt was gemacht werden, wenn es noch keinen Infekt gab? Wir waren in 2 Unikliniken die eine würde abwarten die andere Handeln. Wir wissen nicht was richtig oder falsch ist. Über etwas Aufklärung wäre ich dankbar.
Liebe M., das ist eine schwierige Entscheidung und ohne Ihr Kind selber untersuchen zu können, kann ich keinen konkreten Rat geben. Was meint denn Ihr Kinderarzt dazu, der auch die Kollegen in den Kliniken kennt? Ist denn die Ausscheidungsfunktion der Nieren z.B. mit einem Szintigramm geprüft worden? Ihr Kinderarzt weiß sicher, welchem kinderurologischen Kollegen er vertraut und mit ihm das besprechen kann. Alles Gute!
Mörchen17
Wenn ich etwas dazu sagen darf: Bei unserem Kleinen gab es - neben anderen Nieren-/Harnleiter-Problemen - ebenfalls eine Ureterozele. Wegen der komplizierten Problematik bei ihm wurde im Alter von drei Monaten eine Blasenspiegelung gemacht (die übrigens wohl Keime in die Blase brachte, welche Harnwegsinfekte verursachten, vor der Blasenspiegelung hatte unser Söhnchen keine Infekte, danach schon...), von der Schlitzung der Ureterozele wurde aber ausdrücklich abgesehen, eben wegen des Reflux-Risikos. Mit 13 Monaten wurde bei ihm eine größere urologische OP gemacht (Harnleiterneuverpflanzung wegen Megaureters mit hochgradigem Reflux etc.) und in dem Rahmen wurde dann auch die Blase operiert und die Ureterozele beseitigt, das fanden die Ärzte dann wohl vertretbar. Aber da war er dann auch ein Jahr älter. Verwachsen hatte sich die Ureterocele jedenfalls nicht. Vielleicht hilft Dir das irgendwie weiter. Die Ärzte, die unseren Kleinen behandel(te)n, fanden das Problem mit dem Megaureter und dem dort bestehenden Reflux (der durch eine MCU festgestellt wurde) wohl zunächst dringender als die Beseitigung der Ureterocele in so jungem Alter.
MamaMona19
Leider kennt der Kinderarzt keinen guten Urologen oder Nephrologen. Leider keiner der bisher gefragt wurde :( Eine siziniegrafie wurde nicht gemacht bis her. Nur Ultraschall . :(