cami85
Sehr geehrter Dr. Busse, ich hatte in meiner Frühschwangerschaft Corona gehabt. Zu dem Zeitpunkt war ich 3fach geimpft gewesen, der Verlauf war insgesamt mild (nach wenigen Tagen wieder negativ getestet) und ich hatte nur 2-3 Tage Fieber, die ich erfolgreich mit Paracetamol behandelt habe. Aktuell bin ich in der fast 31. SW und bisher gab es keine Auffälligkeiten, außer dass das Kind insgesamt etwas zarter ist vom Gewicht her, aber noch im Rahmen. Laut Ärztin, soll ich mir keine Sorgen machen. Nun frage ich mich, ob das daran liegen könnte, dass ich Corona in der Frühschwangerschaft hatte. Desweiteren habe ich ich nun Quellen gefunden, die bei Virusinfektionen in der Schwangerschaft ein erhöhtes Risiko für ein späteres Autismusleiden bei Kindern festgestellt haben. Auszug: "In einer Studie von der dänischen Universität Aarhus kamen Forscher zu dem Ergebnis, dass Infektionen in bestimmten Phasen der Schwangerschaft die Wahrscheinlichkeit erhöhten, dass das Kind eine Autismus-Spektrum-Störung (Autism Spectrum disorder, ASD) entwickelt. Eine Virusinfektion im ersten Trimester führte demnach zu einer um rund 200 Prozent höheren ASD-Wahrscheinlichkeit (Hazard Ratio 2,98), eine bakterielle Infektion im zweiten Trimester zu einer Steigerung von 40 Prozent (Hazard Ratio 1,42) [1]." Quellen: https://www.laborpraxis.vogel.de/autismus-durch-einen-infekt-waehrend-der-schwangerschaft-a-f7c51e285dd1402d12f46458f02d0052/ https://uni-tuebingen.de/universitaet/aktuelles-und-publikationen/pressemitteilungen/newsfullview-pressemitteilungen/article/veraenderte-hirnstruktur-warum-infektionen-in-der-schwangerschaft-autismus-beguenstigen-koennen/ Gleichzeitig steht aber auch: "Darüber hinaus weist Dr. Simone Mayer vom Hertie-Institut für klinische Hirnforschung darauf hin, dass die in der dänischen Studie erhobenen Zahlen sich explizit nur auf Infektionen beziehen, die zu einer Hospitalisierung geführt haben und sehr ausgeprägt waren. Allein für eine solch schwere Infektion sei die Wahrscheinlichkeit schon sehr gering. Die in der Studie betrachtete Gruppe war also schon eine sehr kleine Ansammlung an Extremfällen." Da ja unglaublich viele Frauen in der Schwangerschaft Corona hatten, wird man es in einigen Jahren ja sehen, inwiefern die Kinder Störungen in dem Bereich entwickeln oder nicht. Wie sind Ihre Erfahrungen in der Praxis dazu? Sie werden sicher Kinder untersucht oder behandelt haben, deren Mutter vor ca. 2 Jahren Covid durchgemacht hat. Haben diese Kinder auffällige Probleme oder Verzögerungen in ihrer Entwicklung? Mit freundlichen Grüßen
Liebe C., ich kann Ihnen nur dringend empfehlen, sich uneingeschränkt auf Ihr Kind zu freuen und sich nicht mit solchen speziellen wissenschaftlichen Publikationen zu beschäftigen, die man aus dem Zusammenhang gerissen sicher nicht auf seine persönliche Sitaution beziehen sollte. Unser Leben beinhaltet immer auch Risiken, die man natürlich zu vermeiden versucht. Sich aber ständig vor Dingen zu fürchten, die man nun mal nicht ändern oder vermeiden kann, trübt aber die Freude am Leben und die Zufriedenheit - was dann auch wieder eine "Risiko" bedeutet....... Alles Gute!
Ähnliche Fragen
Hallo Ich möchte mich mit folgendem Anliegen an Sie wenden. Mein Sohn wird im Oktober 4 Jahre alt, er geht fünf Stunden in die Kita. Er spricht noch sehr wenig , allerdings liegt diese wohl an den Ohren er soll Paukenröhrchen bekommen und Logopädie. Nun meinte die Erzieherin das sein Verhalten. Sprich die Kinder waschen sich die Hände, er soll dan ...
Hallo, meine Tochter ist 13 Monate alt. Sie hört nur ab und zu auf ihren Namen und schüttelt häufiger ihren Kopf schnell hin und her. Dies macht sie hauptsächlich beim Tanzen, sie tanzt meist sofort los, wenn sie Musik hört. Oft hält sie sich aber auch an meinen Beinen fest und macht dies mit ihrem Kopf zwischen meinen Beinen und lacht dabei. Manc ...
Leider habe ich ein Video gefunden, wo ein Baby so den Kopf schüttelt wie unser Sohn und wo es sich dann als Autismus rausgestellt hat, Jahre später. Wie kann ich das denn unterscheiden?
Hallo, meine Tochter ist 14 Monate und ich glaube immer mehr dass sie Autistin ist. sie kann laufen und ist bis jetzt normal entwickelt aber sie hat paar Verhaltensweisen die komisch sind. -sie läuft ständig und überall mit dem Nasenspray und votD Flasche rum -sie spielt 2 Minuten mit einem Spiel und dann wirft sie es nur noch rum und ...
Hallo, ich habe eine 15 Monate alte Tochter. Ich mache mir Sorgen, weil sie nicht kuscheln möchte. Sie krabbelt schon auf mich zu und streckt die Arme aus weil sie hochgenommen werden möchte. Aber sie legt den Kopf nicht an oder hält sich fest. Auch auf dem Sofa will sie nicht kuscheln. Wenn ich oder mein Mann da sitzen kommt sie zwar meistens sof ...
Guten Tag Herr Dr. Busse, die Klassenlehrerin meines Sohnes hat sich bereits mehrere Male mit mir in Verbindung gesetzt, weil er im Unterricht wenig bis gar nicht teilnimmt, abwesend, erschöpft, zerstreut und vergesslich wirkt - und auch tatsächlich viel vergisst. Hausaufgaben, Unterlagen, etc. Dies haben wohl mehrere Lehrer geäußert. Er ist in ...
Hallo Herr Dr. Unser Sohn ist 4 Jahre alt und weist ein Verhalten auf wobei ich auf Autismus gestoßen bin. Wenn er sich freut oder in seinem Spielmodus ist rennt er manchmal hin und her und wedelt dabei leicht mit den Händen. Das besteht seitdem er ca 1.5 Jahre alt is, es ist aber bei der Ausprägung weniger geworden. Er ist dabei auch nich ...
Hallo Herr Dr. Buse, mein Sohn ist 20 Monate alt und weil er ein paar Sachen nicht macht oder anders macht mache ich mir große Sorgen! Eig. Motorisch ist er sehr gut entwickelt z.B krabbeln konnte er schon mit 6 Monaten , laufen mit 12 Monaten, Treppen hoch und runter kommen konnte er mit unserer Hilfe seit ein paar Monaten sehr gut jetzt mac ...
Sehr geehrter Herr Dr. Brügel, mein Sohn ist 7 Jahre alt und hat vor kurzem die Diagnose adhs erhalten. Nun haben wir jedoch einen starken Verdacht auf Autismus und möchten dies abklären lassen. Symptome die er zeigt: flattern mit den Händen, innere Anspannung, morgens kein Bedürfnis auf die Toilette zu müssen, oft kein Durst Gefühl, leckt G ...
Sehr geehrter Herr Dr.Busse, Ich bin derzeit in der 7ten Schwangerschaftswoche,also noch 1.Trimester. Nun hat mich leider eine Stirnhöhlenentzündung erwischt und meine Nase ist bereits wund gescheitert vom vielen Naseputzen ohne Nasenspray. Nun meine Frage darf ich die Medigel schnelle Wunheilungscreme auftragen, ohne dass meinem kleinen Fötus ...