Glück1720
Hallo, mein Baby ist 10 Monate alt. Manche Mütter geben ihren Kindern Bio Lebensmittel z.b. Bio-Obst da das herkömmliche Obst deutlich mehr Schadstoffe enthält die sich wohl im kindlichen Körper festsetzen und der kindliche Körper wohl mehr davon aufnimmt und speichert als wir Erwachsenen. Wie schlimm ist es wirklich, wenn ich das Obst von heute (früher wurde ja nicht soviel behandelt) in nicht Bio meinem Baby zu essen gebe. Kann das wirklich Langzeitschäden geben? Im Moment gebe auch ich meinem Baby Bio Obst für den Getreidebrei und in den Gläschen sind ja auch nur Bio-Produkte, wie lange, wenn ich damit auch ein besseres Gefühl habe, sollte ich das mit den Bioprodukten fortsetzen und in welchem Alter ist es nicht mehr ganz so tragisch herkömmliches Obst zugeben, denn auf Dauer geht das ganz schön ins Geld? Oder ist Bio doch nur Marketing? Vielen Dank
Liebe G., es ist natürlich immer sinnvoll, bei der eigenen und der Ernährung der Kinder darauf zu achten, dass es möglichst wenig mit möglichen Schadstoffen belastet ist. Das muss nicht "Bio" sein, auch wenn man dabei größere Sicherheit hat. Viel wichtiger ist es, saisonales Obst und Gemüse aus regionalem Anbau zu kaufen, denn damit schont man die Umwelt und was weniger lange transportiert und "frisch gehalten" werden muss, benötigt auch weniger Zusatzstoffe. Alles Gute!
Biechen87
Hallo! Beispiel: Wenn du einen Apfel deinem Kind gibt's,schälst du denn...ob Bio oder nicht. An der Schale sitzen die Pestizide und nicht im Apfel. Das ist meine Meinung. Ich kauf deswegen nicht extra Bio!
Mitglied inaktiv
Huhu! Ich würde schon eher Bio nehmen für Obst und Gemüse, bei Fenchel zum Beispiel ist in der Regel weniger Nitrat im Biofenchel als im komerziell angebauten Fenchel, einfach wegen der Düngung. Wobei man das nicht für den Fenchel, egal pb bio oder nicht, sagen kann, sondern über einen längeren Zeitraum weniger Nitrat aufnimmt, wenn man immer Bio-Fenchel kauft. Ein einzelner Fenchel kann natürlich auch mal mehr oder weniger Nitrat enthalten. Lange Reder, kurzer Sinn: es kann schon einen Unterschied machen! Oftmals ist das Bioobst und -gemüse nur unwesentlich teurer. Von daher lohnt sich schon der Griff zu Bio für einige Sorten! Und der Rest dann eben „nicht-bio“. Das ganze gilt für die anderen Lebensmittel genauso, einige Produkte lohnen sich in der Bio-Variante. Allerdings würde ich mir da keine zu großen Gedanken machen! Die Lebensmittel in Deutschland sind recht sicher! Eher würde ich auf Regionalität setzen, in Deutschland produziertes Obst ist normerweise weniger belastet als das, was vom anderen Ende der Welt kommt (hängt natürlich auch vom Herkunftsland ab). Und der Umwelt tut man damit ja auch was Gutes!
Felica
Die Kontrollen für Lebensmittel sind in Deutschland eben nicht Top. Oft wird gar nicht gemessen wie hoch die Belastung ist oder wen doch dauert es ewig bis Ergebnisse da sind. Gerade Obst und Gemüse sind da weil leicht verderblich meistens schon Geschichte. Auch waschen und schälen langt nicht. Erstens packt man beim schälen ja das Stück an und verteilt es dann durch die eigene Hand, man müsste also bevor und nach dem schälen eigentlich waschen. Zweitens sind es nicht nur Schadstoffe die ein Problem sind. Konventionelles Gemüse und Obst sind oft spezielle züchtigen die auf Ertrag aus sind. Im bio werden dagegen alte Sorten genommen die auch als weniger allergen gelten. Mein Rat deshalb, entweder man nicht selbst und nimmt dann bio. Am besten nicht aus dem Supermarkt sondern aus einem bioladen direkt. Ist dann nicht selten auch billiger vor allen wenn saisonal. Oder man greift auf Gläschen zurück. Alternativ baut man selbst an. Wenigstens teilweise. Das ist auch keine so große Kunst und braucht auch nicht immer mässig viel Platz. Das Gemüse und Obst das man heute im normalen Supermarkt erwirbt kann man nicht mehr mit dem von unserm Großeltern vergleichen. Gäbe es wirklich so gute Kontrollen, dann gäbe es nicht einen Skandal nach dem anderen.
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