Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Besonders schwierige Nächte nach Impfungen

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Besonders schwierige Nächte nach Impfungen

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Hallo Herr Dr. Busse, ich benötige Ihren Rat zum Schlafverhalten meines Sohnes (5 Monate). Mein Sohn wird vollgestillt und ist tagsüber ein fröhliches, in sich ruhendes und unkompliziertes Kind. Er wurde bisher 2 mal mit der 6-fach-Impfung und 2 x mit der Pneumokokken-Impfung geimpft. Er hat danach zum Glück kein Fieber gehabt. Dafür verhielt er sich besonders jeweils nach der 6-fach Impfung sehr auffällig. Tagsüber ist er immer ein liebes, fröhliches Kind. Aber nachts wollte er in den Tagen nach der Impfung nicht mehr schlafen. Im 10 Minuten bis 30 Minuten Takt (!!!)weint/schreit er in der Nacht. Ich bekomme dann überhaupt keinen Schlaf und weiß nicht mehr was ich dann genau tun soll. Mein Sohn schläft im eigenen Bett neben unserem Ehebett. Sobald ich ihn in mein Bett nehme, hört er mit dem Weinen auf und schläft ein. Sobald ich ihn dann wieder in sein eigenes Bett lege, wacht er auf und fängt wieder an zu weinen/schreien. Das geht von 22 Uhr abend bis 5 Uhr morgens so. Irgendwann ist es dann 5 Uhr morgens und ich stille ihn. Unser Kinderarzt hat gesagt, dass ich meinen Sohn nachts nicht stillen soll. Nur Abends (22 Uhr) und dann erst wieder am Morgen, aber bloß nicht mitten in der Nacht. Jedenfalls schläft mein Sohn auch nach dem morgendlichen Stillen höchstens eine Stunde am Stück. Tagsüber schläft er in seinem Kinderwagen im Fußsack (der ja schön eng und kuschelig ist) wie ein Murmeltier. Was mache ich falsch? Fühlt er sich in seinem Bett im Schlafzimmer einfach nicht wohl, weil ihm dort die Enge fehlt? Aber wegen der Gefahr des plötzlichen Kindstodes kann ich ihn nachts nicht in seinem Kinderwagen schlafen lassen. Ich halte mich streng an die Vorgaben, die empfohlen werden, um den plötzlichen Kindstod zu vermeiden (d.h. Schlafen im Schlafsack im eigenen Bett im Elternschlafzimmer. Nur leider scheint mein Sohn sein eigenes Bett (70 x 140 cm) nicht zu mögen. Es gab aber auch schonmal Nächte, in denen er in seinem Bett 3 Stunden am Stück geschlafen hat. Aber in den Tagen nach der Impfung schläft er nachts kaum. Können Sie mir helfen? Liegt es an den Imfpungen? Mein Sohn ist leider an den Schnuller gewöhnt, so dass ich ihm diesen nachts ebenfalls mindestens 15 mal reichen muss, weil er ihn zum wiedereinschlafen braucht. Liebe Grüße Tina


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe T., da kommen wohl 2 Dinge zusammen: zum einen ist ihr Sohn nach einer "Engelsphase" jetzt in einem Alter in dem alle Kinder wieder vermehrt sich nachts melden, weil die rasche Entwicklung und viele neue Dinge verarbeitet werden müssen. Aber auch in den 2 Nächten nach einer Impfung kann er unruhiger sein so lange der Körper die Impfung genau wie einen leichten sonstigen Infekt verarbeitet. Das Problem ist oft, dass die Kinder bisher nicht gelernt haben, ohne Hilfe wie Stillen etc., in den Schlaf zu finden. Die Lösung beginnt also abends indem Sie ihn erst nach der letzten Mahlzeit mit einem festen Ritual in sein Bett bringen. Und dann nach dem Gutenachtlied notfalls nur leise redend oder singend am Bett sitzen bleiben bis er zur Ruhe findet. Nachts dann genauso aber natürlich kann er auch 1 mal in der Nacht noch eine Mahlzeit bekommen. Diese sollte dann aber wiederum nicht Teil des Einschlafrituals sein. Alles Gute!


Baby_2011_Xx

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also der Kleine von meiner Schwägerin wurde auch geimpft ( fast 6 MOnate) und seit dem er Geimpft wurde schläft er nciht mehr durcch und schreit sehr sehr viel. ob das mit der Imfpung zu tu hat? Keine ahnugn. kann schon möglich sein! Sowas gibt es sicher häufig und legt sich auch irgendwann wieder..


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