Mitglied inaktiv
Hallo, mein Junge ist gerade vier Monate alt geworden und wirklich ein liebes, ausgeglichenes Baby. Seit zwei Wochen quält er sich aber immer wieder mit Schmerzen, dessen Ursache ich nicht finden kann. Unsere Kinderärztin ist ebenfalls ratlos. Die Schmerzen treten periodisch auf. So als hätte er Schmerzattacken. Sie beginnen plötzlich, ziehen sich einige Minuten hin und enden genauso schlagartig wieder. Diese Phasen dauern gern eine oder auch zwei Stunden lang. Er schreit dann aus voller Seele und reagiert nicht mehr auf äußere Einflüsse (Herumtragen, Singen, in die Luft heben, Spielzeug zeigen, Musik). Auch wenn ich ihn stillen möchte, muss ich abwarten, bis die Schmerzen vorüber sind. Irgendwann schläft er erschöpft ein. Ansonsten hat er keinerlei Anzeichen einer Krankheit. Er lächelt, spielt, ist fieberfrei, weswegen ich mich oft gegen den Vorwurf der "Überbesorgtheit" wehren muss. Anfangs kamen diese Schmerzen nur hin und wieder, seit vier Tagen quälen wir uns aber ein bis zwei Mal täglich damit. Ausschließen können wir Bauchschmerzen, denn der Bauch bleibt weich. Auch die Ohren sind frei. Durchfall hat er jetzt bekommen und seit zwei Wochen einen Ausschlag im Windelbereich, dessen rote Punkte mittlerweile über den ganzen Bauch verteilt sind. Ob es da einen Zusammenhang gibt oder es sich um ein zufälliges Aufeinandertreffen von beidem handelt, weiß ich nicht. Die Kinderärztin dachte schon an das Drei-Tage-Fieber, aber der Kleine ist fieberfrei und abgesehen von den Schreiphasen bester Laune. Auch nachts schläft er problemlos durch. Ich bin dankbar für jeden Hinweis, dem ich nachgehen kann! Denn das Schlimmste ist die Unwissenheit und Unsicherheit darüber, ob es sich um etwas Ernstes handelt oder wir einfach abwarten müssen. Vielen Dank für Ihre Hilfe und Mühe! N. Tepper
Liebe J., ich glaube nicht, dass die Ursache dieses Verhaltens Schmerzen sind. Kinder in diesem ALter haben ganz normal solche "Schreiphasen", die einen mehr, die anderen weniger. Und man nimmt an, dass der Grund der ist, dass die Selbstregulation in diesem Alter noch nicht gut funtioniert und die Kleinen Reize nicht so rasch abbauen können. Hilfreich ist ein regelmäßiger Tagesablauf und das man sie immer dann, wenn sie anfangen, müde und quengelig werden, konsequent in ihr Bett. Und sich dann nur leise redend oder singend daneben setzt bis sie sich beruhigen. Ich kann ihnen auch den Besuch einer speziellen Beratungsstelle für "Schreibabys" empfehlen, die das genauer klären und Sie unterstützen können. Alles Gute!
Tingeltangelbob
Hallo, ich bin kein Arzt und möchte auch keine falschen Ratschläge geben, aber so eine ähnliche Situation hatten wir mit unserer Tochter (jetzt fast 9 Monate alt) auch als sie ca. 16 Wochen alt war. Sie schrie plötzlich jeden Abend um fast die gleiche Uhrzeit (zwischen 21.00 und 23.00 Uhr) und dies hielt ca. eine halbe Stunde, manchmal auch länger, an. Da wir das bei unserer ersten Tochter auch hatten und mir damals meine Hebamme die Angst genommen hat und mir erklärte, dass Babys das manchmal hätten, um den Tag zu verarbeiten, habe ich mir dann bei unserer zweiten Tochter keine Sorgen mehr gemacht.Es prasseln ja so viele neue Dinge auf die Babys ein und unsere Mäuse haben es halt durch abendliches Schreien verarbeitet. Irgendwann war es genauso schnell wieder weg wie es gekommen war. Ich kann leider gar nicht mehr sagen wie lange es gedauert hat, aber so 4 Wochen waren es bestimmt. BIst Du denn sicher, dass er wirklich Schmerzen hat? Liebe Grüße Jeanette
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