Kiane
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich weiß, dass Sie keine Ferndiagnosen geben, möchte dennoch Ihre Meinung erfahren. Unsere Tochter hat sich als Neugeborene oft von Anfang an auf die Seiten gedreht. Sie schlief am liebsten auf dem Bauch (tagsüber haben wir das auch gemacht, wenn wir dabei waren oder sie schlief bei uns auf dem Bauch). Im Kinderwagen hat sie die ersten 3 Monate oft geschrien, wenn sie liegen sollte. Irgendwann war der Zeitpunkt ran, dass sie sich auf den Bauch drehen sollte. Wir waren beim Babyschwimmen - dort empfahl die Physiotherapeutin Ostheopathie, unsere Tochter sei neugierig und wolle sich bewegen, sei jedoch blockiert, v.a. in der Schulter. Sie nahm auch selten ihre Füße hoch zum Mund o. den Händen und lag zuhause am liebsten auf dem Rücken. Wenn wir sie auf den Bauch legten, war sie viel zu schwach und legte nur noch ihren Kopf ab. Sie hatte wirklich viel Freiraum - war tagsüber immer auf der Decke, um sich frei bewegen zu können. Sie hob auf dem Rücken liegend jedoch immer den Kopf hoch (wohl aus Kraft aus den Schultern, nicht aus dem Bauch). Wir wollten es erstmal sanfter probieren und versuchten es erstmal mit 6x manueller Therapie. Es gab kurz Erfolge, dann sollten wir erstmal abwarten, ob das so bleibt: sie drehte sich öfter zur Seite, nahm beide Hände zum Greifen nach vorn (vorher immer nur die linke), schaffte es 3x sich auf den Bauch zu drehen, konnte sich aber immer noch nicht mit den Armen abstützen. Dann verschwand das wieder. Wir waren dann 1x bei der Osteopathin, danach passierte nicht viel. Wir sollten wieder 14 Tage warten, ob sie sich dreht. Tut sie aber nicht, sie liegt nur auf dem Rücken und scheint sich jetzt dran gewöhnt zu haben, dass es leider nicht geht, wie sie will. Oft stößt sie sich eher mit den Füßen ab, um sich rückwärts zu schieben und kann das auch gut. Jetzt haben wir folgendes Problem: Sie setzt sich ja noch nicht selbst hin (da das drehen fehlt), sitzt aber, wenn wir sie hinsetzen, freihändig gerade, z.T. mit Händen nach oben oder stützt sich vorne ab, hebt jetzt langsam den Po hoch und will eben nach vorn "loskrabbeln"... Wir waren jetzt 1x beim Bobath und der nächste Termin bei der Osteo. steht auch schon fest - dann ist sie jedoch schon 9,5 Monate alt. Beim Bobath war sie sehr weinerlich und die Physio. war wenig einfühlsam... Wir sind total unsicher, ob sich der ganze "Aufwand" lohnt - wir machen das einerseits wirklich gern für unser Kind - empfinden es aber zunehmend als eher stressig für sie, dass ständig versucht wird, ihr das Drehen (noch) beizubringen. Es ist eher so, dass wir den Eindruck haben, dass "der Zug abgefahren" ist, was das angeht, egal wie sehr wir sie noch fördern (lassen). Wir wissen, dass wir sie nicht hinsetzen sollen, daher liegt sie auch viel tagsüber. Dennoch fragen wir uns: Wäre es nicht sinnvoller, sie jetzt aus ihrem eigenen Streben - siehe nach vorn loskriechen wollen aus dem Sitzen - einfach machen zu lassen? Eines Tages wird sie sich ja drehen, wenn sie das andere alles kann (krabbeln, laufen), oder? Uns ist schon klar, dass ein wichtiger Entwicklungsschritt damit sozusagen übersprungen wurde, wenn das Drehen nicht mehr kommt! Insgesamt ist sie altersgemäß entwickelt!
Liebe K., genau das, was Sie mir jetzt schreiben, sollten Sie mit Ihrem Kinderarzt besprechen und ihn bitten, zu klären, ob man denn nicht in der Tat einfach geduldig abwarten darf und Ihre Tochter ihren eigenen Weg in der Entwicklung gehen lassen darf statt allerlei "Therapien" vorzunehmen ohne dass wirklich eine Störung vorliegt. Ich kann das natürlich aus der Ferne nicht beurteilen. Alles GUte!
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