MamaMary
Hallo, Mein Sohn (4Monate) wird voll und nach Bedarf gestillt. Er nimmt gut zu und liegt eher an der oberen Gewichtsgrenze. Seit dem 2. Lebensmonat hat er dir üblichen Beschwerden mit Bauchweh und reichlich Luft im Bauch, die sich aber mittlerweile lösen. Wir haben bisher 3x12° Sab Simplex verabreicht und reduzieren gerade auf 1x15° bzw. bei Bedarf. Stuhlgang hat er zwischen 7 und 12 Tagen. Heute musste ich mit einem Babyklist nachhelfen, weil sich trotz regelmäßiger Bauchmassage, Kümmelzäpfchen und Bewegung nichts getan hat. Mein Kinderarzt hat mir das Klysma empfohlen. Der Stuhlgang ist normal - gelb breiig/ pastenartig. Mein Kind wirkt fröhlich, lacht viel und hat nur selten Bauchweh (kein Vergleich zu Monat 2 und 3). Der Bauch ist oft gebläht, aber weich. Nun die Frage, woe lange kann ich abwarten bis er sich selbst entleert. Sein Darm sollte es ja ohne Klysma schaffen. Ist die MuMilch so leicht verdaulich, das sich gar nicht viel Stuhlgang bilden kann? Was kann ich noch tun um es ihm zu erleichtern? Mit dem Start der Beikost in den nächsten Monaten wird sein Darm ja wieder gefordert.... Wären Bigaia Tropfen sinnvoll? Ist die Menge Macrogol im SabSimplex stuhlregulierend, dann würde ich das weitergeben?! Vielen Dank
Hallo Mama Mary, das sehe ich in der Kinderarztpraxis ja regelmässig, dass gesunde, gut gedeihende, voll gestillte Babys eben nur alle 10-12 Tage Stuhlgang haben. Ich habe noch nie erlebt, dass es dabei zu irgendeiner Komplikation gekommen wäre. Tatsächlich tendiere ich auch so wie der Kollege dazu so nach 12 Tagen auch mal ein Baby Abführzäpfchen zu empfehlen oder eben wenn man das Gefühl hat, dass das Kind wirklich unter Verstopfungssymptomen leidet. Prinzipiell bin ich mir sicher, dass mit Einführung der Beikost sich auch das Stuhlverhalten ändern wird. Ggf. müssen Sie halt relativ rasch auch ein wenig Obstbrei (Apfel, Birne) geben, was ja oft stuhlregulierend wirkt. Die sab Tropfen haben aus meiner Sicht und Erfahrung keinen relevanten Einfluß auf die Stuhlfrequenz. Fazit: so weitermachen, alles gut. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel
Veve86
Mit der Beikost wurde es bei uns besser. Unsere beiden Mädels neigen zu härterem Stuhl, wenn es soweit ist, lassen wir Möhren weg, und geben ihnen eher Birnen, Pflaumen und Aprikosen statt Äpfel oder Bananen. Über die Beikost kann man da, ab einem bestimmten Alter, gegensteuern. Viel Wasser trinken (erst ab dritter Breimahlzeit) kann auch helfen. Und den Getreidebrei nicht so fest zubereiten, sondern etwas dünner
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