Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

11 Monate Nachts ständig wach und am weinen wegen Pupsen

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: 11 Monate Nachts ständig wach und am weinen wegen Pupsen

Mitglied inaktiv

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Lieber Herr Dr Busse, meine Tochter ist nun 11 Monate alt, hatte als Neugeborenes die Koliken und kämpft auch heute noch mit Bauchschmerzen. Mit 6 Monaten haben wir mit Beikost angefangen, eine sehr große Esserin war sie aber noch nie. Tagsüber hat sie sich mittlerweile abgestillt. In der Nacht hängt sie aber fast durchgehend an mir, da sie pupsen muss. Tagsüber hat sie mit dem Pupsen keine Probleme, da lacht sie sogar dabei. In der Nacht ist es aber eine richtige Qual, sie weint, hat offenstichtlich Schmerzen und schafft es nicht alleine. Ich bin wirklich langsam am Ende durch das ständige wach sein uns das nuckeln "nervt" auch. Seit zwei Tagen bekommt sie nur noch am Morgen ein Porridge mit Pre zubereitet, den restlichen Tag gibt es keine Milchprodukte mehr. Auch ich trinke keine Milch mehr. Die nächtlichen Bauchschmerzen sind dadurch aber leider nicht besser geworden. Was können wir tun, damit meine Tochter mit dem Pupsen keine Probleme mehr hat, oder noch besser, diese komplett weg bleiben? Kann man ihr für die Nacht etwas geben? Das "Problem" haben wir aber leider jede Nacht. Ich freue mich sehr auf Ihre Antwort und hoffe auf Ihre Hilfe. PS: bei unserem KA haben wir leider erst nächsten Monat einen Termin bekommen


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., ständiges Stillen in der Nacht ist weder sinnvoll für Ihre Tochter noch für Sie, und kann durch den ständigen "Milchnachschub" durchaus die Gasbildung im Darm eher vermehren. Bezüglich der sonstigen Ernährung sollte man natürlich blähendes vermeiden. Ob die Unruhe in der Nacht aber auch wirklich mit dem Bauch zusammenhängt, ist sicher auch eine Überlegung wert. In diesem Alter entwickeln sich Kinder rasch, erleben viel neues,....... und verarbeiten das dann auch im Traum. Wichtig ist auf jeden Fall ein klares Zubettgehritual nach der letzten Mahlzeit. Und nach dem Gutenachtlied oder Ähnlichem bleiben Sie bei Bedarf einfach nur ruhig am Bett sitzen. Nachts dann auch nur dann, wenn Ihre Tochter sich wirklich meldet, wenn möglich genauso reagieren, also mit so wenig "Action" wie möglich. Alles Gute!


BenLaraMax

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Was bekommt sie denn sind zu essen? Zu viel Obst kann die nächtlichen Blähungen auch verursachen. Das würde ich dann zum Beispiel ab 15 uhr weglassen. Auch blühendes Gemüse würde ich dann zum Abendbrot weglassen (Kohlrabi zum beispiel) Vor dem schlafen evtl mal den Bauch massieren mit bauchsalbe und deiner Tochter Fenchel Anis kümmeltee zum Abendbrot mit geben. Tragen in der Trage hilft auch gut durch die Haltung. Und das mit dem dauernuckeln...Das macht mein 18 Monate Alter Sohn zur Zeit nachts auch wieder. Das muss nicht unbedingt mit dem Blähungen zusammenhängen :)


Mitglied inaktiv

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Vielen lieben Dank für die Antwort. Das mit dem Obst ist mir tatsächlich neu - meine Tochter liebt Obst und isst meist nach 15 Uhr Obstmus. Ich dachte immer, dass das als Snack zwischendurch am Besten wäre. Wir testen heute natürlich direkt, ob es besser wird. Was könnte ich ihr denn alternativ, magenfreundliches zum Snacken bis zum Abendbrot anbieten? Am Abend isst sie meist Haferbrei mit Wasser zubereitet. Brot am Abend traue ich mich noch nicht wegen den Bauchschmerzen. Das mit dem Hochkant tragen machen wir jeden Abend, auf dem Arm liegend wehrt sie sich ;)


Jolina2019

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Bei uns waren Getreideprodukte (Getreidebrei) das Problem. Und Zähnchen, wenn sie sich angekündigt haben. Bis vor 2 Wochen hatte ich haargenau das Gleiche mit meiner Tochter und vergangene Nacht. Milchprodukte weg lassen bringt auch nur über 4 Wochen was, so lang braucht der Darm zur Regeneration falls da eine Unverträglichkeit wäre. Die würde sich aber schon eher und anders zeigen (meine Tochter hat es). Dann kann auch das kurze Nuckeln der Vormilch das Problem sein, die ist sehr lactosehaltig und der Milchzucker fördert Blähungen. Ansonsten hat uns gut geholfen Lefax Liquid, nach dem Mittagessen oder nachmittags ein Fencheltee (aber nicht täglich ist ja ein Medizinprodukt) und sonst einfach akzeptieren.


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