Frage im Expertenforum Impfen an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger:

Wie weiter nach Impfschaden ?

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger
Leitender Arzt Infektiologie / Vakzinologie
Stellvertretender Chefarzt

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Frage: Wie weiter nach Impfschaden ?

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Hallo, unser Sohn Finn hat nach der dritten 6fach Impfung Krampfanfälle bekommen. Nach 10tägigem Aufenthalt im Krankenhaus mit allen nur erdenklichen Untersuchungen konnte keinerlei Ursache gefunden werden. Die Kinderneurologen der medizinischen Hochschule Hannover sprachen von Impfkomplikationen bzw Impfschaden. Zur Vorbeugung musste er Luminaletten (Antiepileptika) nehmen. 5 Monate später starteten wir einen Auslassversuchs des Medikaments, welcher leider kurz vor Schluss scheiterte. Nun hab ich folgende Fragen zu dem "komplexen" Thema: 1. weiterimpfen ja oder nein ? 2. Kann man überhaupt hoffen das die Krampfanfälle verschwinden oder bleibt er ein Leben lang Epileptiker ? 3. Besteht die Gefahr das sich später noch ein Hirnödem bzw eine Verschlimmerung des Zustandes einstellt ? 4. Kennen sie einen Homöophaten in/um Hannover der sich mit dem Thema auseinandersetzt ? Vielen Dank im voraus


Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Guten Abend, es tut mir sehr leid, dass Ihr Sohn an einem Anfallsleiden erkrankt ist. Ebenso tut es mir leid, dass man bislang die genaue Ursache dafür nicht herausgefunden hat, was aber bei Krampfanfällen im ersten Lebensjahr leider häufig der Fall ist. Was mich nachdenklich stimmt, um nicht zu sagen ärgert, ist die Tatsache, dass die "Kinder-Neurologen" von einem "Impfschaden" sprechen. Nach heutigem Stand des Wissens führen unsere Impfung weder zu einem erhöhten Risiko für Epilepsien noch zu Impfschäden am Nervensystem. Was sagt Ihre Kinderärztin/-arzt dazu? Ohne genaue Kenntnisse der Diagnose ("Krampfanfälle" sind ein Oberbegriff wie zB Rheuma, wo es zahlreiche verschiedene Varianten gibt) kann ich Ihre ersten 3 Fragen nicht beantworten - dies müssen die Aerzte entscheiden, die Ihren Sohn am besten kennen, am besten die Spezialisten am Zentrum gemeinsam mit der Kinderärztin/-arzt. Leider kann ich auch bei der 4. Frage nicht helfen. Ich habe allergrösste Zweifel, dass hier Homöopathie von Nutzen ist. Ich meine, ein klärendes Gespräch im Zentrum in Hannover wäre hier das naheliegendste. Vielelicht möchten Sie sich eine 2. Meinung in einem anderen Zentrum einholen, zB an der Kinderklinik in Oldenburg (Prof. Korenke)? Alles Gute!


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Naja, um ehrlich zu sein bin ich recht froh über das was sie ärgert ! Nämlich Ärzte gefunden haben die das Thema Impfkomplikation nicht ganz ausschliessen sondern mit in die Überlegungen einfliessen lassen. Und nach meiner Recherche ist sowohl die MHH als auch besonders deren Ärzte recht anerkannt auf dem Gebiet. Es ist ja auch kein voreilig und keine feststehende Diagnose, jedoch führen (mittlerweile) 3 EEGs, eine Lumbalpunktion, ein MRT, der Ausschluss von Hirnentzündung, Blut und Urinuntersuchung ohne Ergebnis, sowie eine unauffällige Augenhintergrunduntersuchung zu dem Ausschluss nahezu aller anderen Möglichkeiten. Das sie den Zusammenhang so kategorisch ablehnen verwundert mich insofern als im Hexavac Beipackzettel die Krampfanfälle sogar als Nebenwirkung aufgeführt sind ! Nun denn mein 1te Frage evtl anders formuliert. Sind ihnen Fälle bekannt in denen Babys unter ungeklärten Krampfanfällen litten und zu einem späteren Zeitpunkt wieder anfallsfrei wurden ? Noch kurz zu dem zeitlich Zusammenhang von Impfung und Erstauftreten. Unser Sohn bekam auf einen Donnerstag die Impfung und Sonntag morgen einen Anfall, dann 2 Stunden Erschöpfungsschlaf, 2ten Anfall, 2 Stunden Erschöpfungsschlaf, 3ten Anfall, 2 Stunden Erschöpfungsschlaf dann frei durch Gabe von Antiepileptika. Zwischen Donnerstag und Sonntag GARNIX ungewöhnliches und definitiv KEIN Fieber ! Auch wenn man sicher nicht alles glauben soll was im Internet auftaucht ist die Hexavac-Krampfleiden geschichte doch sehr oft vertreten und mich interessiert einfach wie diese Geschichten weiter gehen !


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Trotzdem bin ich natürlich über jeden Tipp dankbar der uns weiterhelfen könnte und werde mich gerne mit Herrn Korenke in Verbindung setzen. Vielen Dank für den Hinweis, wissen sie ob man dort "einfach so" aufgenommen wird und auch zu Herrn Korenke direkt gelangt ?


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Guten Morgen, dieses Forum ist sicher nicht der geeignete Platz, um Details einer Krankengeschichte zu bewerten und diesbezüglich - da habe ich keinerlei Zweifel - sind Sie in Hannover sicher in besten Händen. Man hat ganz bestimmt auch pflichtgemäss den Impfschadensverdacht an das zuständige Gesundheitsamt gemeldet und alles Weitere wird sich für Sie erwweisen. Ich wünsche jedenfalls Ihrem Kind eine gute Besserung. Ein Hinweis sei noch gestattet: Es ist richtig, dass u.a. Krampfanfälle mit und ohne Fieber als "sehr seltene" Nebenwirkung nach Hexavac im Beripackzettel aufgeführt sind, nicht aber Epilepsie. Alles Gute!


Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Siche rnicht "einfach so", da braucht es zunächst eine Rücksprache mit Ihrer Kindrärztin/-arzt. Aber wenn ich Ihre erste mail falsch interpretiert habe und für Sie der Sachverhalt klar ist, dann brauchen Sie ja ohnehin kein zweites Zentrum zu involvieren.


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Guten Abend, erstmal möchte ich sagen auch froh zu sein, das sich jmd. Gedanken grundsätzlich zu Impfungen macht und diese nicht generell ausschliesst (wie dies Ärtze nunmal häufig tun). Ich bin kein grundsätzlicher Impfgegner, lass aber mein Kind (6 Monate) bis jetzt gar nicht impfen - wozu auch in dem ALter? Gänzlich überflüssig sind sog. 6- oder 8fach Impfungen, zumindest teilweise; und wer verdient an diesen Impfungen? Ärzte und Pharmazie. Erwiesen wie auch bei Ihnen beschreiben sind nunmal häufig Komplikationen, die aber oft nicht als solche erkannt werden. Wussten Sie: - dass, sie trotz Impfungen erkranken können? - speziell Babyimpfstoffe ein Vielfaches der Komponenten von Erwachsenenimpfstoffen enthalten können? -dass Impfungen einen massiven Eingriff in das kindliche Immunsystem darstellen -dass Substanzen wie z.B. Quecksilber, Aluminiumverbindungen und Formaldehyd in Impfstoffen erlaubt, in der Möbelindustrie(bei Formaldehyd) verboten sind????? - dass Impfungen als eine Ursache für Hyperaktivität beschrieben werden? Ich könnte eine Reihe von interessanten Dingen auflisten, die die Öffentlichkeit selten kennt. Um aufs Thema zurückzukommen: Unsere Nichte wäre nach einer Impfung beinnahe an einem Krampfanfall gestorben. Eine gesunde Impfkritik sollten auch sie zumindest in Betracht ziehen und dies natürlich mit ihren bitteren Erfahrungen weitergeben, damit sich solche Fälle nicht allzuoft bei bisher "Nichtwissenden" wiederholen. Ich wünsche ihnen und ihrer Familie alles´Gute! p.s. bin mal gespannt ob solch ein Beitrag im Forum stehen bleibt, oder Kritik auch "mundtot" gemacht wird!


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Hallo Papa, ich selbst eine Tochter, die nach der Impfung mit Hexavac Krampfanfälle bekommen hat. Leider wurde sie noch ein zweites mal mit Hexavac geimpft, weil der Kinderarzt einen Zusammenhang mit der Impfung ausschloss. Danach wurden die Krampfanfälle heftiger und häufiger. Sämtliche Untersuchungsergebnisse-MRT, EEG, Blut, Urin und Ultraschall brachten keine Hinweise auf ein Anfallsleiden oder eine Erklärung für die Anfälle. Laut MRT wurde lediglich eine Liquoraufweitung festgestellt. Antiepileptika haben wir nicht bekommen, da die Anfälle nach der zweiten Impfung erst häufig und dann sehr unregelmäßig auftraten. Wir haben mit einer homöopathischen Behandlung sehr gute Erfolge erzielen können und ich möchte euch Mut machen, es ebenso auf diesem Wege zu versuchen. Ich kenne inzwischen einige Kinder, deren Gesundheitsschädigung durch Impfungen sich durch eine homöpathische Behandlung erheblich verbessern ließen. Ich persönlich weiß nur von einer sehr erfahrenen Homöopathin in Celle, falls du an der Adresse interessiert bist, lass esmich wissen. Alles Gute für Finn liebe Grüße Miri 2


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