Frage im Expertenforum Impfen an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger:

Rückfrage: Schicksalhaftigkeit der MenB-Infektion

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Leitender Arzt Infektiologie / Vakzinologie
Stellvertretender Chefarzt

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Frage: Rückfrage: Schicksalhaftigkeit der MenB-Infektion

Christina0909

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Sehr geehrter Professor Heininger, vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen weiter unten. Da meinten Sie, dass eine Infektion mit MenB "schicksalhaft zuschlägt und nicht vom Verhalten abhängt". Könnten Sie mir noch kurz erklären, was Sie genau damit meinen? Mir ist diese Infektion und der Erwerb dieser nämlich ingesamt recht unklar. Denn wenn es so ist, dass jede 10. Person unbemerkt meningokokken in sich trägt ohne dies zu wissen, klingt das doch recht gefährlich in Bezug auf eine potentielle Ansteckung. Das passt aber wiederum nicht dazu, dass glücklicherweise nicht allzu viele Menschen wirklich erkranken...bisher konnte mir das noch niemand befriedigend erklären.    vielen Dank nochmal!!!


Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Damit meine ich dass man diese Infektion nicht vorhersagen kann und man sie nicht verhindern kann, ausser das Infektionsrisiko durch Impfung zu reduzieren. Jeder Mensch infiziert sich mehrmals im Leben im Nasenrachenraum mit Meningokokken und warum sehr selten dann die lebensbedrohliche Infektion auftritt und in den vielen anderen Fällen nicht - dafür kenne ich keine Erklärung (Ausnahme: bestimmte Immundefekte oder fehlende Milz - aber die meisten Infektionen treten bei Menschen OHNE diese Risikofaktoren auf). Das gilt für viele andere Infektionskrnakheiten auch. Alles Gute!  


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