Klara333
Sehr geehrter Herr Professor Heininger, in unserer Region gibt es eine Kinderärztin, die eine absolute Impfgegnerin ist. Sie erzählt allen Müttern folgende Geschichte: In ihrer Ausbildung habe sie ein Kind gesehen, das nach einer Impfung an einer Meningitis erkrankt sei und daran verstorben sei... Welche Mama lässt danach noch ihr Kind impfen? Nun meine Fragen: Kann diese Geschichte (Meningitis durch Impfung) überhaupt wahr sein? Wie kann man bitte nachweisen, dass eine Erkrankung durch eine Impfung hervorgerufen wurde? Es gibt ja auch entzündliche Erkrankungen, bei denen kein Erreger gefunden wird. Und noch eine weitere Frage zur Varizellen-Impfung: Kann man, wenn man gegen Varizellen geimpft ist noch einen Zoster bekommen? Auch wenn man nie an Varizellen erkrankt ist? Vielen Dank für Ihre Antwort!
Hallo, selbstverständlich kann diese Geshcichte wahr sein - "nach einer Impfung" ist nicht gleichbedeutend mit "wegen (!!) einer Impfung", was die zitierte Aerztin eigentlich wissen sollte... Was Sie ansprechen ist die manchmal schwierige Unterscheidung zwischen Koinzidenz (Zufall oder ursächlich verknüpft) und nachweislicher kausaler (ursächlicher) Auslösung. Untercsheiden kann man es durch biologische und immunologische Plausibilität ("kann da süberhaupt sein?") und Suche nach einer anderen Ursache. Man kann Herpes Zoster (Gürtelrose) nur dann bekommen, wann man sich mit dem Windpockenvirus ansteckt, wobei meistens (aber nicht immer!) die Ansteckung zur Krankheit = Windpocken führt. Antwort also: ja, man kann, aber es ist unwahrscheinlich. Alles Gute!
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