Jakli
Hallo es geht um ein Thema was mir keine Ruhe lässt. Mein Kind wurde 2x gegen Masern geimpft mit 11 Monaten und 15 Monaten. Die Impfung wurde aus einem Fläschchen mit der Spritze aufgezogen. Die Ärztin hat vorher allerdings das Fläschchen und Membran mit Desinfektion eingesprüht und dann mit der Spritze hineingestochen. Die Haut dann desinfiziert und direkt hineingestochen. Beides ohne Einwirkzeit oder das Desinfektionsmittel abzuwischen. Nun habe ich gelesen, dass wenn die Impfung mit Desinfektion in Berührung kommt nicht wirksam sein kann. Das Fläschchen mit dem Impfstoff hat sie mind 3x mit Desinfektion eingesprüht und dann direkt mit der Spritze reingestochen um den Impfstoff aufzuziehen, da ist ja mit Sicherheit dann von dem Desinfwktionsmittel in den Impfstoff gelangt. Ich mach mir nun sorgen, dass mein Kind keinen oder nicht ausreichend Schutz hat. Ich würde gerne den Impftiter bestimmen lassen, allerdings möchte das die Kinderärztin nicht machen. Wir reisen bald in die Niederlade wo aktuell viele Masernfälle registriert werden und ich mach mir wirklich große Sorgen. Was soll ich jetzt machen? Kann so trotzdem von einem ausreichenden Schutz gerechnet werden. Viele Grüße
Hallo Ich tue mich sehr schwer mit der Einschätzung der Situation. Insbesondere kann ich den geschilderten Desinfektionsvorgang des Impfstofffläschchens nicht nachvollziehen. Haben Sie Ihre KInderärztin darauf angesprochen und Ihre Bedenken geäussert? NAchdem ich das so nicht kenne, kann ich keine Aussage zu irgendwelchen Beeinträchtigungen machen. Ich glaube aber auch, dass die Sorge der Inaktivierung der Impfviren (die sich ja im Fläschchen gefriergetrocknet befinden und nicht ausserhalb) bei KOntakt mit Desinfektionsmittel eher hypothetischer Natur ist. Das Gleiche gilt für die Haut, weil die Impfviren ja über die Injektionsnadel direkt ins Gewebe verabreicht werden. Wenn es mein Kind wäre, würde ich eine 3. MMR-Impfung erbitten. Von der Titerbestimmung halte ich nicht so viel. Alles Gute!
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