Frage im Expertenforum Immunsystem von Babys und Kindern an Prof. Dr. med. Ulrich Wahn:

Pfapa-Syndrom

Prof. Dr. med. Ulrich Wahn

Prof. Dr. med. Ulrich Wahn
ehem. Direktor der Klinik für päd. Pneumologie und Immunologie, Charite, Berlin

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Frage: Pfapa-Syndrom

Marmel1

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Wir sind momentan ziemlich ratlos. Unser Sohn (bald 5) hat seit einem Jahr ( nach seiner Coronainfektion jedes Monat Fieber. Meist ist noch husten oder Schnupfen dabei. Nach 3-6 Tagen ist es dann wieder vorbei. Bevor er das Fieber bekommt, ist ihm immer sehr kalt, er hat furchtbare Augenringe, schreckliche Bauchschmerzen und wenn er das Fieber hat, kann er nicht mehr alleine laufen. Der Kinderarzt meinte, es könnte Pfapa sein. Der Wert saa war während eines Schubs erhöht und als er kein Fieber hatte normal.  wir machen das jetzt seit über einem Jahr mit und sind als Familie und  natürlich unser Sohn am Ende.  Ich weiß nicht, wie wir weiter vorgehen sollen? Sollen wir in eine fieberambulanz, sollen wir die Mandeln entfernen lassen?  so wie es aktuell ist, kann es nicht mehr weitergehen.  Aktuell musste er Antibiotika nehmen, war 2 Wochen zu Hause, jetzt 3 Tage im Kindergarten und seit 2 Tagen hat er wieder Fieber und geschwollene Mandeln und schläft nur.  vielleicht hätten Sie einen Rat für mich, was wir tun könnten. Der Kinderarzt meint, dass wir abwarten sollen... 


Prof. Dr. med. Ulrich Wahn

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Ich verstehe Ihren Frust und Ihre Sorge, dennoch würde jetzt nicht zu Aktionismus (Mandeln etc.) raten, sondern eher den einmal ausgesprochenen Verdacht auf Pfapa abklären lassen. Es gibt dafür in Deutschland sehr kompetente Adressen (z. B. Prof, Kallinich in der Kinderklinik der Charite). Vielleicht können Sie ihn zunächst kontaktieren, er kennt sich gut aus. Erst danach wird man sich auf eine Strategie festlegen. Gruß, Ulrich Wahn


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