Emma_83
Hallo Herr Prof. Dr. Wahn, mein Sohn ist 5 Jahre alt. Seit vergangenem Oktober klagt er immer mal wieder über Rückenschmerzen. Vor allem im Februar war dies häufig (fast täglich). Mittlerweile sagt er alle 5-10 Tage, dass er Rückenschmerzen habe. Diese sind eher im unteren Bereich des Rückens und nur kurz (ein paar Minuten). Er hat einen Knick-Senkfuß und bewegt sich nicht sehr gerne, sondern sitzt und baut sehr viel. Wir waren beim Orthopäden, der konnte keine Fehlhaltung feststellen. Seit ungefähr zwei, drei Wochen hat er einen vergrößerten Lymphknoten an einer Seite am Hals (kleiner als ein Ei, aber nicht viel kleiner). Er hatte kürzlich einen Infekt mit Fieber (am 28.7. Fieber, am 30.7. erbrochen). Die Kinderärztin hat ihm 7 Tage Antibiotikum verschrieben zur Sicherheit wegen des Lymphknotens und Blut entnommen. Die Werte sind Gott sei Dank gut. Jetzt ist er wieder fit und spielt, hat heute aber wieder über kurze Rückenschmerzen geklagt. Nun habe ich im Internet von der Non Hodgkin Krankheit gelesen und mache mir starke Sorgen wegen der Rückenschmerzen und des Lymphknotens. Hätte man dann im Blut einen auffälligen Wert und wenn ja, welchen? Wann muss der Lymphknoten wieder klein sein nach dem Infekt? Wie würden Sie weiter vorgeben? Ich fühle mich gerade sehr unsicher und möchte nichts falsch machen. Herzlichen Dank für eine Antwort
Für vergrößerte Lymphknoten gibt es Dutzende verschiedener Ursachen. Manche können mit Hilfe von Blutuntersuchungen gestellt werden, bei anderen kann die Ursache nur durch eine Untersuchung des Lymphknotens unter dem Mikroskop gefunden werden. Hilfreich ist die Ultraschalluntersuchung, mit der beurteilt werden kann, ob der Lymphknoten im Verlauf größer oder kleiner wird. Das wird Ihr KA sicher machen und dann entscheiden.
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