staybee
Liebe Fr. Höfel! Ich brauche bitte wieder Ihren Rat..... 1. Mein Sohn ist genau 4 Monate alt. Er hat seit 3 Tagen einen Wahnsinns-Schnupfen, trinkt jedoch normal wie immer (seine 800 ml pre pro Tag) und hat auch kein Fieber (heute nur 1x Durchfall bzw. dünneren Stuhl und seit Tagen starke Blähungen, weiß aber nicht, ob es damit zusammenhängt..scheint aber keine Schmerzen zu haben und lacht auch sehr viel - wie immer)... Wir benutzen Kochsalztropfen und zum Schlafen abschwellende Nasentropfen. Feuchte Luft, höher lagern beim Schlafen, Spaziergänge an der frischen Luft... Wenn das Sekret in die Ohren/Nebenhöhlen wandern würde, wie würde sich das bemerkbar machen/worauf müssen wir achten? Habe Angst, etwas zu verschleppen. Zum KIA sind wir nicht gegangen (nur tel.), dieser meinte, die o.g. Maßnahmen reichen in dem Fall, weil es ihm ja sonst gut zu gehen scheint....kann man eine Ohrenentzündung oder sonstige Komplikationen übersehen? Wir fliegen in 2 Wochen nach Istanbul und er hätte ja dann Schmerzen bei Start und Landung, wenn es bis dahin nicht wieder voll ok wäre...... 2. Ist es ok, erst nach genau 5 vollendeten Monaten mit der Beikost zu beginnen? Kann ihm bis dahin nichts an Nährstoffen fehlen? Wie o.g. fahren wir bald auf Urlaub und ich will ihm die Ernährungsumstellung dann nicht auch noch zumuten.... Danke und liebe Grüße, staybee
Liebe staybee, wenn Ihr Sohn Fieber bekommt oder sich ständig an die Ohren faßt, dann sollte nochmal der Doc draufschauen. Die WHO sagt, dass in besonderen Fällen, der früheste Beginn der Zufütterung die 17. Lebenswoche ist (http://www.euro.who.int/document/WS_115_2000FE.pdf Seite 176), WENN das Kind sonst nicht genug zunimmt oder nach ausreichend stillen nicht satt wird.(s.o. S.177). Die WHO sagt, dass 6 Monate voll stillen am besten sind. Die Nahrungsmittelindustrie stellt Produkte her, von denen sie manchmal glaubt, dass sie besser oder wenigstens gleich gut wie Muttermilch sind. Die Allergologen haben herausgefunden, dass gestillte Kinder relativ früh (ab besagter 17. Woche) gut mit KLEINEN Mengen Beikost umgehen können, da die Muttermilch den Darm schützt! Für nicht gestillte Kinder kann man das nicht belegen, da es keine Studien nur Annahmen dazu gibt. ABER: Niemand hat gesagt, dass ein Kind ab 17. Woche Brei essen muss! Die Entwicklung eines Kindes Zeigt deutlich, wann der Zeitpunkt für die Beikosteinführung ist! Siehe Beikostzeichen!!!! Manchen Eltern juckt es in den Fingern, etwas Gutes für Ihre Kinder zu tun! Da gibt es meterlange Regale mit Brei und Gläsern...... und drauf steht; nach (ganz klein geschrieben) dem 4. Monat (ganz groß geschrieben)...... und das soll das Kind nicht haben? Und der Kinderarzt sagt vielleicht auch, dass man ab 4. Monat anfangen kann (Dann ist er auf der sicheren Seite und hat drauf hingewiesen. Hoffentlich hat er auch gesagt, dass ansonsten die Empfehlung lautet..........)! Siehe oben! Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Milchnahrung betrachten. Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Milchnahrung nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Milch durch die Beikost ersetzt werden, würde es ANSTATT-Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Der Beikoststart kann auch mit 6 Monaten losgehen! Am besten dann, wenn das Kind Ihnen das Brot aus der Hand nimmt, in den Mund steckt und verspeist! Liebe Grüße Martina Höfel
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