Mitglied inaktiv
Hallo, Meine frage steht oben schon. Wir haben scheinbar genau dieses Problem mit unserer 4 Wochen alten Tochter. Ich beschreibe Ihnen das mal: Also jedesmal wenn sich das Wetter ändert sprich abkühlt oder wieder warn wird oder ein Gewitter aufzieht oder im Umkreis ist dregt sie völlig (durch) auf und schreit wie am Spies und lässt sich auch kaum beruhigen auch nicht wenn man mit ihr kuschelt oder mit ihr umherläuft! Ich hoffe sie können uns weiter helfen bzw sagen was wir machen können oder uns verhalten können in solchen momenten verhalten können!! Es wäre wirklich hilfreich!!! Ps: bei wärme hatte sie nur Boddy und Socken an und war dünn zugedeckt!!! Lg Steffi
Liebe Steffi, ob es Wetterfühligkeit ist (ich kann mir aber vorstellen, dass es das gibt) oder etwas anderes, was wir nicht mit einem Blick erfassen können, ist eigentlich egal. Vom Alter her, macht Ihre Tochter gerade einen Wachstumsschub durch. Zudem Weinen Kinder in den ersten 6 Wochen oft sehr viel. Was es auch ist, Sie tun genau das Richtige: trösten und Dasein! Schreien ist die Sprache Ihres Kindes! Es kann nichts anderes! Egal, ob es sagen will: "Mir ist kalt!" oder vielleicht "Schön, dass Du da bist!" - es kann immer nur weinen. Nicht-Schlafen-Können? Vielleicht will Ihr Schatz, aber kann nicht? Da schläft kind im Arm der Mutter ein - wacht ein bißchen auf - und ist plötzlich ganz woanders! Wie ist man dahin gekommen? Da würde ich auch schreien! Viele Kinder haben spät abends eine Schreiphase, denn sie verarbeiten Ihren Tag. Auch wenn wir manchmal meinen: es war doch gar nichts. Aber die laut kreischende Taube im Garten oder der Nachbar mit der tiefen Stimme - alles ist neu und aufregend für die Kinder. Wohlgemerkt: wir reden hier von Kindern die satt sind, keine Blähungen haben und auch nicht in einer vollen Pampas sitzen. Sondern von Kindern, die eigentlich alles hatten und trotzdem schreien. Diese Kinder kann man sehr wohl fest in den Arm nehmen und halten (und dabei umhergehen) und dabei leise auf sie einsprechen. Ja, das Kind hat es jetzt ganz eng - aber genau das ist es gewohnt und das gibt ihm Sicherheit! Und deshalb brüllt das Kind aus Leibeskräften - manchmal 30 Minuten und länger! Es brüllt, weil es "in Sicherheit (eng wie im Bauch)" ist und dort alles "sagen" kann. Sie weinen doch auch lieber in Sicherheit z.B. im Arm Ihres Mannes als im Arm Ihres Briefträgers! Wir neigen dazu, weinende ("erzählende")Kinder zu schaukeln, den Schnuller rein, nochwas zu essen, neue Pampas etc. So muss sich das Kind alle paar Minuten auf etwas Neues einstellen, ohne das Alte abgearbeitet zu haben! Liebe Grüße Martina Höfel