Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Was heißt ab 4. Monat

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Was heißt ab 4. Monat

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Hallo Trau Höfel was heißt eigentlich ab 5. Monat bzw.´nach dem 4. Monat. Ich weiss wie viele Wochen ab komm noch mit den Monaten nicht klar. Meine Tochter wir am 26.04.05 12 Wochen alt oder nicht wenn sie am 26.01.05 Geboren ist. Vielleicht können sie mir helfen. vielen Dank ihre Sonnenmami mit Zoe


Martina Höfel

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Liebe sonnenmami, jeden Mittwoch wird Ihre Tochter 1 Woche älter - also war sie am 20.4. zwölf Wochen alt. Irgendwann wird das Zählen der Wochen aber mühsam, deshalb geht es dann in Monaten weiter. Am 26. eines jeden Monats wird Ihre Tochter einen Monat älter. Am 26. Mai wird sie also 4 Monate alt. Falls Sie mit dem Gedanken an Beikost spielen, ist das Alter unerheblich. Für Beikost gelten andere Kriterien. "Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger. Muttermilch reicht in fast allen Fällen als alleinige Nahrung für das gesamte erste halbe Jahr (und auch noch darüber hinaus). Die zu frühe Einführung der Beikost hat keine Vorteile, aber viele Nachteile. Die zu frühe Einführung der Beikost belastet das Verdauungssystem und die Nieren des Babys und fördert das Allergierisiko. Deshalb sollten die oben genannten Punkte wirklich erfüllt sein, ehe mit Beikost begonnen wird. Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Ohnehin sollte der Begriff BEI Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Muttermilch nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Muttermilch durch die Beikost ersetzt werden, würde es Anstatt Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Im ersten Lebensjahr braucht ein Baby noch keine reichhaltige Speisekarte mit viel Abwechslung, weniger ist hier mehr, insbesondere, wenn das Kind allergiegefährdet ist. Künstliche Säuglingsnahrung ist nicht zwingend notwendig, es kann so lange gestillt werden, bis das Kind so weit ist, dass es "normale" Milch bekommen kann." So super hat es Biggi Welter geschrieben, deshalb habe ich es bei Ihr kopiert!" Liebe Grüße Martina Höfel


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3 Monate ist sie am 26.04.05 und am 26.05.04 wird sie 4 Monate! Ab dem 27.05 ist sie dann NACH dem 4 Monat! LG Mandy


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hallo, wegen zufüttern heißt nach dem 4. monat definitv wenn der 5. monat angefangen hat. Also mit 12 wochen ist sie noch keine 5 monate. d.h. am 26.06 wird sie 5 monate, somit ist der 4. monat beendet. für die meisten babys ist es übrigens dann immer noch zu früh, da der darm noch nicht ausgereift ist. viele grüße tine


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Am 26.05.04 hat sie den 4 Monat vollendet! Sprich der 5. Monat fängt an!! Also kann sie theoretisch am 27.05 mit Beikost anfangen! Am 27.06!!!! ist der 5. Monat vollendet und der 6. fängt an!!!! Mandy


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Hab bei meinen immer mit Karottensaft für babys angefangen ,etwas davon in die Flasche zu geben anstatt wasser die menge hab ich dann in abständen gesteigert und später dann anstelle von saft Karottengläschen genommen wenn sie nicht mehr satt wurden , dann kannst du am besten merken ob sie es verträgt wenn in der Flasche also Karottensaft war und es gut klappt machst du einfach so weiter


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...welche Problem die einfachsten Rechenaufgaben manchen Müttern bereiten! Daß 12 Wochen nicht das Gleiche wie 3 Monate sind lernen Kinder schon in der Grundschule. Und wenn 4 Monate um sind fängt der 5. an, das ist also NACH dem 4. Monat. Diese "Rechenschwäche" der Mütter machen sich die Nährmittelhersteller gerne zu Nutze, damit möglichst früh zugefüttert wird....


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