Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Wässriger Ausfluss nach Progesteron und Milchsäure

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Wässriger Ausfluss nach Progesteron und Milchsäure

Lennax

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Hallo Frau Höfel,  Wegen einer verkürzten Zervix (3,3cm bei 12+5) und meiner Vorgeschichte (Blasensprung bei 16+0 in vorheriger Schwangerschaft) nehme ich 1x abends 200mg Progesteron vaginale und zwei bis drei Stunden spaeter Vagisan ProbioFlora Kapseln mit Milchsaeure. Zudem nehme ich morgens noch Milchsaeuretabletten oral ein. Ich bin heute 15+3. Ich habe leider sehr starken Ausfluss, es laeuft oft wie Wasser meine Beine entlang und gerade morgens, noch vor dem Aufstehen, aus mir heraus. Das war damals aehnlich als ich meinen Blasensprung hatte. Ich bin wirklich Stammgast bei meiner FÄ (seit der 7. SSW jede Woche) und ich wuerde gerne wie eine normale Schwangere die Zeit zwischen den Untersuchungen (heute in einer Woche ist der naechste Termin) durchhalten. Kommt der Ausfluss vom Progesteron und von den Kapseln? Kann das wirklich so wässrig sein? Mein PH Wert liegt immer bei 4,0, aber meine Aerztin sagt, dass PH Wert Messungen nichts bringen, wenn man Progesteron vaginal nimmt, da das Ergebnis verfälscht ist. Ausserdem war mein PH Wert in der letzten Schwangerschaft auch immer bei 4,0, trotz Blasensprung. Ich bin verunsichert, ob ich mich von meiner Angst leiten lassen soll und wieder zum FA rennen soll. Habe sonst keine anderen Symptome.   Vielen Dank fuer ihre Zeit! 


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Lennax, die Konsequenz eines Blasensprungs wäre der Verlust der Schwangerschaft. Das mussten Sie ja schon leidvoll erfahren. Dass der wässrige Ausfluss Sie verunsichert, das ist verständlich. Dass Sie ständig das Bedürfnis haben, man muss nachschauen, auch. Die Frage ist, was bringt es. Wenn es in der Tat ein Blasensprung wäre, hätte das den Verlust der Schwangerschaft zur Folge. Wenn es kein Blasensprung wäre, würden Sie untersucht (Gefahr der Keimeinschleppung) und würden wieder nach Hause gehen. Für ein paar Stunden beruhigt. Dann geht die Ungewissheit von vorne los. Die Medikamente sorgen dafür, dass alle Zellen auf Hochtouren arbeiten. Das bringt auch einen Verdünnungs- und Vermehrungseffekt mit sich. Sicher werden Sie wahrscheinlich nie sein. Aber vielleicht schaffen Sie es, mit dem Wissen gelassener mit der Situation umzugehen.   Liebe Grüße Martina Höfel      


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