Mitglied inaktiv
Hallo, meine Schwester liegt z.Z. im Krankenhaus mit vorzeitigen Wehen. Sie ist jetzt in der 27.SSW. Ich habe gehört, das das Toko-Öl sehr hilfreich sein kann und habe es nun besorgt. Meine Frage lautet, wie man es Dosiert bzw. Anwendet. Vielen Dank, Sandy
Liebe Sandy, wenn Ihre Schwester Wehen hat (und nur dann), darf es auch der Tokolysetee sein! Die Teemischung setzt sich zu gleichen Teilen zusammen aus: Brennessel, Frauenmantel, Himbeerblättern, Johanniskraut, Melisse, Schafgarbe und Zinnkraut. 1 Teelöffel pro 125 ml Wasser - mit kochendem Wasser aufbrühen - 10 Minuten in einem großen Teebeutel/Netz ziehen lassen. Davon dürfen Sie 3 Tassen lauwarm in kleinen Schlucken über den Tag verteilt trinken. Bitte verwenden Sie frische Kräuter, keine Instantmischungen. Hier noch einige Alternativen: Kräutermischung Baldrian, Hopfen, Johanniskraut, Majoran, Melisse und Thymian zu gleichen Teilen mischen lassen. ! Teelöffel pro Tasse mit kochendem Wasser aufbrühen - 10 Minuten ziehen lassen - 2 Tassen über den Tag verteilt schluckweise trinken. Homöopathie Bitte von einer erfahrenen Hebamme oder einem Arzt verordnen lassen. In Frage kommen: Caulophyllum, Kalium carbonicum, Pulsatilla uns Sepia. Bitte keine Eigenverordnung, da für Sie das richtige Mittel und die richtige Potenz herausgesucht werden müssen. Ätherische Öle Toko(lyse)-Öle sind Majoran, Lavendel extra und Rosenholz. Bitte das ätherische Öl nicht pur verwenden, sondern mit einem Basisöl mischen. Leicht in den Bauch einmassieren oder als warme Kompresse auflegen. Ich habe gute Erfahrungen mit Majoran gemacht. Der Tee reguliert die Kontraktionen. Verwenden Sie bitte bis zur 36.SSW folgende Kräuter nicht (auch nicht in der Duftlampe oder als Massageöl): Basilikum, Ingwer, Nelke, Verbena (Eisenkraut), Zimt, Campfer, Japanische Minze und Thuja. Diese können vorzeitige Wehen auslösen. Falls Sie lieber ein Öl nutzen wollen: dass Toko-Öl bitte nicht zu oft und nicht zu lange einmassieren (Massieren macht Wehen)- manchmal reicht auch ein warmer Waschlappen mit dem Öl drauf auf dem Bauch! Fragen Sie den Arzt, ob es okay ist, wenn Ihre Schwester Bryophyllum dazu nimmt - und natürlich auch bei den anderen Anwendungen!!!!!!!! Bryophyllum ist eine pflanzliche, homöopathische Arznei aus der anthroposophisch orientierten Medizin. Der gängige Name dafür ist auch: Keimzumpe. Es gibt sie in unterschiedlichen Potenzen. Das ist diese Pflanze, deren reife Blüten, „weghüpfen“ wenn man sie an der einen Seite leicht drückt. Ich habe das als Kind immer getan. Was man sich von ihr als arzneiliche Information verspricht, ist die Fähigkeit, dieser „weggehüpften“ Keimlinge, sich dort einzunisten, wo sie gerade gelandet sind. Sie brauchen dafür überhaupt keine Hilfe, niemand muss sie einbuddeln oder pflegen. Sie nisten sich dort ein, wo sie gerade sind. Mit der Gabe von Bryophyllum soll diese spezielle Eigenschaft dieser Pflanze auf die Frucht übergehen. In der anthroposophischen Klinik wird sie grundsätzlich bei Frühschwangeren eingesetzt (Herdecke hat dazu eine Studie gemacht). Man gibt sie im ersten Trimenon der Schwangerschaft, also bis zur vollendeten 12.Woche. Jeden Tag eine Messerspitze der Trituration (Pulver). Aber sie hat auch noch weitere Eigenschaften. Sie reguliert funktionelle Störungen und bringt rezidivierende (wiederkehrende) Entzündungen der Stoffwechselorgane zur Heilung. Sie bekämpft vorzeitige Wehen, in dem Falle wird sie auch in anderen Abschnitten der Schwangerschaft empfohlen. Außerdem hilft sie vitaler Schwäche und Unruhe, wenn diese durch seelische Ausnahmezustände hervorgerufen wird. Das trifft auch auf seelisch bedingte Schlafstörungen zu. Ihre Kraft hat drei Ansatzpunkte: die Unterstützung der Einnistung im ersten Trimenon seelische Hilfe bei Angst und Panik in der SS Beruhigung bei vorzeitiger Wehentätigkeit. Hier kann man sie ergänzend einsetzen, denn eine innere Beruhigung wird immer auch positiv auf die vorzeitige Wehentätigkeit einwirken. Auch ist es oft so, dass die üblichen Wehenhemmer arge Unruhezustände hervorrufen können. Hier bildet Bryophyllum eine wunderbare Ergänzung. Besonders Frauen, die vielleicht schon eine oder mehrere Fehlgeburten hinter sich haben, gehen oftmals sehr ängstlich in eine Folgeschwangerschaft. Ihnen würde ich Bryophyllum ganz besonders ans Herz legen. Es unterstützt nicht nur die Einnistung, es hält auch die Psyche und eventuelle Schlafunregelmäßigkeiten prima in der Balance. Hersteller: Weleda Die Firmen Weleda und Wala sind übrigens, anders als andere Pharmakonzerne, Stiftungen. Hier gehen die Gewinne nicht in Gehälter oder Diäten unter, sie fließen direkt in die Forschung. Der Wissensstand dieser Firmen auf dem Gebiet der homöopathischen Arzneien ist dementsprechend hoch. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo, Ich habe es auch benutzt und hat es sehr gut geholfen. Man kann ein paar Tropfen auf die Hand tun und den Bauch damitt einreiben. Was aber besser wirkt ist das Öl auf ein feuchtes warmes Tuch tröpfeln und das Tuch auf den Bauch legen. Ich habe es immer 2-3 täglich gemacht- LG Mucki
Mitglied inaktiv
hallo, habe es immer abends auf den bauch gerieben. du kannst ihr auch wehenhemmenden tee besorgen, schmeckt zwar nicht allzu prickelnd, hat bei mir aber auch gut geholfen. lg claudia & ben
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Höfel, vielen Dank erstmal für Ihre Antworten. Den Tee nach Stadelmann hat meine Schwester und auch das Bryphyllum. Sie nimmt zur Zeit Beides. Kann man das Toko-Öl auch mit Öl gegen Schwangerschaftsstreifen ( Frei-Öl o.Ä.) mischen und wenn ja, wieviele Tropfen Toko-Öl auf wieviel Basis Öl ??? Und wie oft am Tag sollte man es einreiben? Ihre Hebamme ist leider nicht so "fit" auf dem Gebiet der Homöopathie ( sie ist schon was älter) und die Ärzte im Krankenhaus arbeiten eher nach Schulmedzin. Wenn ich ihnen die genauen Befindlichkeiten schreiben würde, könnten Sie dann das passende homöopathische Mittel nennen? Liebe Grüße, Sandy
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