Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Plötzlich arge Schlafprobleme

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Plötzlich arge Schlafprobleme

SarahS90

Liebe Frau Höfel, unser Sohn ist mittlerweile 5 Monate alt. Seit etwa einer Woche haben sich seine Schlafprobleme nochmals verschlimmert. Nachts hat er weiterhin seinen eineinhalb bis zwei Stunden-Rhythmus, bis er an meine Brust will. Tagsüber hatte er meist etwa 40 Minuten Schlaf und ist dann aufgewacht. Eigentlich sollte sich seine Anzahl an Schläfchen so langsam verkürzen und sich dafür die schlafzeit verlängern. Momentan ist es so, dass sich die Schlafzeit verringert und er nur noch 25 bis 30 Minuten pro Schläfchen durchhält. entsprechend ist er oft kurze Zeit später (30 - 60 Minuten) wieder schlecht gelaunt und will noch mal schlafen. Nur mit viel Mühe gelingt es mir manchmal, seinen Schlaf zu verlängern, indem ich ihn wieder auf den Arm nehme und umher trage. Auch wenn wir nicht zu viel im Netz recherchieren wollten, sind wir auf die 4-Monats-Schlafregression gestoßen. hier wird beschrieben, dass Babys in diesem Zeitraum gerne Schlafprobleme entwickeln, die sich hoffentlich nach einer gewissen Zeit wieder legen. Unser Sohn ist aber eigentlich nicht mehr in dem Alter, in dem dies typischerweise passiert. Auch scheint er gerade zu zahnen. Haben Sie Tipps für mich, wie ich dafür sorgen kann, dass er tagsüber wieder länger schläft? Danke


Martina Höfel

Martina Höfel

Liebe Sarah, es gibt diese Kinder, die sich mit Powernapping über den Tag bringen und auch nachts nicht mehr als zwei Stunden am Stück schlafen. Das ist nervig, aber völlig normal. 5 Monate alte Kinder leben nach ihren Bedürfnissen- nicht mehr und nicht weniger. "Eigentlich sollte sich seine Anzahl an Schläfchen so langsam verkürzen und sich dafür die schlafzeit verlängern." Sollte, könnte, wird auch irgendwann..... Schlafen ist abhängig von der Gehirnreife. Allerdings müssen dafür viele Rädchen ineinandergreifen, bis das funktioniert. Fachmännisch ausgedrückt: Der Tag-Nachtrhythmus oder der circadiane Rhythmus wird im Gehirn festgelegt und zwar nach der individuellen Uhr im Nucleus suprachiasmaticus. Der bedient die Zirbeldrüse und löst dort die Ausschüttung von Melatonin aus. Und dann kann man schlafen. "Haben Sie Tipps für mich, wie ich dafür sorgen kann, dass er tagsüber wieder länger schläft?" Sie können die Gehirnreife nicht beschleunigen. Kind hinlegen, wenn es müde ist und sich über die fröhlichen wachen Momente freuen. Liebe Grüße Martina Höfel


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