Mitglied inaktiv
Liebe Martina, ich finde fast nichts darüber im Internet. Kannst Du mir sagen, wie eine Plazentaverkalkung entsteht, was ich dagegen machen kann und welche Auswirkungen sie für das Kind haben kann? Meine FA hat mir diese Diagnose gestellt, leider verstehe ich ihre Erklärungen nicht gut, weil wir unterschiedliche Sprachen sprechen... Danke Dir, La Savita
Liebe La Savita, der Reifegrad einer Plazenta wird nach Grannum (I, II und III)beurteilt. Hier wird unter anderem die Ausprägung von Verkalkungen als Kriterium benutzt. Wenn der Sonographiebefund bei nur geringen Verkalkungen ein sonst zeitgerechtes Wachstum anzeigt und auch der Doppler und insbesondere das CTG in Ordnung sind, besteht kein Grund zur Sorge. Bei einer stärkeren Verkalkung schon deutlich vor dem Ende der Schwangerschaft (zum Bsp. Grannum III)ist das ganze anders zu beurteilen und CTG und Ultraschall sollten sehr engmaschig kontrolliert werden. Wenn ich das richtig im Kopf habe, dann müßten Sie jetzt ca. Anfang 39. SSW sein. Zu diesem Zeitpunkt der SS ist eine leichte Verkalkung der Placenta (sofern Ultraschall und Doppler okay sind) kein Grund zur Besorgnis. Die Placenta fängt zum Ende der SS an zu altern, denn Sie ist nur für 42-44 Wochen Schwangerschaft ausgelegt - hat also ihre "Blütezeit" hinter sich. Die Durchblutung der Placenta kann nur insofern beeinflusst werden, als dass frau sich von Rauch, Alkohol und Drogen fernhält! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Plazentainsuffizienz ist eine verminderte Stoffwechselleistung der Plazenta (Mutterkuchen), die zu einer Unterversorgung des Babys mit Nährstoffen führen kann. Der Mutterkuchen reift während der Schwangerschaft und wird alt, es bilden sich Verkalkungen. Bei einigen Frauen tritt dies schon relativ früh auf, die Durchblutung im Mutterkuchen wird dann schlechter und das Kind läuft Gefahr, an einer Mangelversorgung zu leiden. Welche Folge kann eine Plazentainsuffizienz haben? Bekommt das Kind lediglich zu wenig Nahrung, wächst es zwar weniger, reift aber ansonsten völlig normal heran. Diese Störung kann man eine Zeit lang tolerieren. Das Kind wird nach der Geburt schnell an Gewicht zunehmen. Leidet das Kind jedoch über längere Zeit an einer Sauerstoffmangelversorgung, so kann das zu gefährlichen Schäden führen. Eine chronische Unterversorgung des Fötus mit Nährstoffen und Sauerstoff hat eine Entwicklungsstörung mit Untergewicht und Wachstumshemmung zur Folge. Stellt man eine Sauerstoffmangelversorgung fest, muss sofort die Geburt eingeleitet werden. Wann tritt eine Plazentainsuffizienz auf? Eine Plazentainsuffizienz tritt häufig bei Mehrlingsschwangerschaften, Gestose oder Diabetes der Mutter, untergewichtigen, schlecht ernährten oder rauchenden Müttern, vorausgegangenen Fruchtbarkeitsstörungen, fieberhaften Infektionen, Blutungen oder Frühgeburtsneigungen während der Schwangerschaft und Übertragung des Kindes auf. Was weist auf eine Plazentainsuffizienz hin? Risikohinweise sind ausbleibende Gewichtszunahme bei der Schwangeren, verminderte Größenzunahme der Gebärmutter, ungünstige Lage des Babys (Querlage), unterdurchschnittliche Kindsmaße und eine zu geringe Fruchtwassermenge.
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