Mitglied inaktiv
Hallo Martina, leider habe ich jetzt zum Ende der Schwangerschaft (39. Woche) massive Probleme mit Hämorrhoiden 4. Grades bzw. einer Analvenenthrombose. Diese wurden in der Schwangerschaft immer schlimmer aufgrund der täglichen Dosis von 2 Eisentabletten und zeitweise einsetzendem massiven Durchfall dadurch. Ansonsten achte ich sehr auf ballaststoffreiche Kost und viel Trinken und hätte auch so keine Probleme. Hinzu kommt jetzt der zunehmende Druck des Kindes auf diese Region. Diese Ausstülpungen sind wahnsinnig schmerzhaft und ich kann kaum noch sitzen. Selbst bei Bewegung tun sie weh und die Hygiene mit feuchtem Toilettenpapier ist es sehr schwierig aufgrund der Größe und Ausbildung diese sauber zu halten. Was kann ich gegen die Schmerzen tun? Kann man nicht einfach veröden? Viele Grüße Mati
Liebe Mati, bitte sprechen Sie mit einem Proktologen (der zuständige Facharzt). Ich glaube nicht, dass man in diesem fortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft die H. verödet - eben wegen dem Gewicht, der aufgelockerten Regoin und weil sich der Anus unter der Geburt etwas weitet. Und dann frische Narben? Allerdings sollten Sie nach dem Wochenbett über eine Verödung sprechen. Versuchen Sie es erst mit Quarkvorlagen oder Kieselerdevorlagen. Falls das keine Erleichterung bringt, ist Hämorrhoidencreme/-salbe das Mittel der Wahl. Die gängigen Cremes aus der Apotheke gehen für eine äußerliche Behandlung in Ordnung (sagt auch die neueste Fachliteratur). Eingefrorene Quarkzäpfchen (Quark in die Finger von Handschuhen) sind auch okay. Bitte nicht einführen, sondern nur zwischen die Pobacken klemmen! Bei ganz hartnäckigen Hämorrhoiden hilft manchmal Nasenspray (auf ein halbes Papiertaschentuch sprühen und über Nacht auf die H. legen). Zur Behandlung von Hämorrhoiden sind Salben mit Lokalanästhetika, Glukokortikoiden und Heparin verbreitet. Die Wirkstoffe der Hämorrhoidenpräparate (z. B. Anaesthesin, DoloPosterine, Faktu) werden nach lokaler Anwendung in üblicher Dosierung nicht in hohen Dosen aufgenommen. Eine Belastung des Ungeborenen bzw. Säuglings ist demnach nicht zu erwarten. Eine Anwendung in der aktuellen Phase der Schwangerschaft wäre daher akzeptabel. Liebe Grüße Martina Höfel
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