Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, ich bin mit meinem 3ten Kind in der 13. SSW schwanger. Aber ich kann mich nicht entsinnen, dass es mir bei den letzten beiden Schwangerschaften so mies ging wie in dieser... Nicht, dass ich mich übergeben müßte oder so. Hatte in den ersten 10 SSW zwar Übelkeit, aber kein Erbrechen! Mein Problem liegt vielmehr in der Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit. Bin immer schlapp und müde und krieg nix mehr auf die Reihe. Mein Haushalt liegt brach. Bin froh, dass mein Mann zur Zeit zu Hause ist, mir etwas zu helfen. Aber alles kann er aus Zeitgründen auch nicht machen, da er an Übersetzungen und seinem Studium arbeitet! Was kann man dagegen tun? So kann es einfach nicht weitergehen. Bin auch immer so gereizt, ungeduldig und schlecht gelaunt.... Bin völlig unzufrieden mit mir selber! Schaffe es auch nicht meinen 16. Monate alten Sohn endlich abzustillen, da er bei jeden Versuch, die Stillzeit zu begrenzen oder auszusetzen lauthals protestiert und das ganze Haus zusammenschreit. Ich fühle mich völlig überfordert und manchmal fange ich dann an zu weinen....frage mich, wie das dann mit 3 Kindern werden soll, wenn ich es jetzt schon nicht auf die Reihe bekomme!?!?! Sorry fürs Jammern, aber ich brauche dringend Hilfe! Hoffe, Sie haben einen Rat für mich! LG Khadi
Liebe Khadi, uih, das sinfd gleich drei Sachen, die bearbeitet und damit besser werden sollen! Antriebslosigkeit- normal. Da darf es morgens ruhig ein Kaffee etc. sein. Bitte jeden Tag nur eine Kleinigkeit im Haushalt vornehmen - den Herd putzen z.B.! Das kriegt frau geschafft und ein Erfolgserlebnis stellt sich ein! Der Grund für die Unzufriedenheit - ist der zu finden? War die Schwangerschaft gewollt? Oder war sie eher überraschend? Diese Fragen lassen sich prima in der Schwangerschaftskonfliktberatung der Caritas, der Diakonie, bei Dornum vitae oder den kath. Frauen herausfinden. Völlig ergebnisoffen - einfach mal klären! Und das Abstillen? Ja, da ist Konsequenz gefragt! Wer ist denn der Chef? Das KInd oder Sie? Sie wollen abstillen? Dann tun sie es! Ja, Ihr Kind wird brüllen, toben und meckern! Das darf er auch - schließlich wird seine heißgeliebte Brust nicht mehr ausgepackt. Allerdings müssen klare Regeln her: zB Brust nur noch abends oder gar nicht! Dann gibt es die Brust auch nur noch abends oder gar nicht mehr! Das dauert ein paar Tage, aber dann hat Ihr Sohn verstanden - aha, da ist jetzt Schluss! Das Schlimmste für ein Kind ist, wenn nein gesagt wird und dann doch nachgegeben wird. Das verunsichert ein Kind völlig, und es brüllt immer und immer wieder, weil es ja doch sein könnte, dass Mama nachgibt! Liebe GRüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Diese "Matratzensucht" habe viele Frauen zu Beginn der Schwangerschaft - nur ist es natürlich mit 2 schon vorhandenen Kindern ungleich schwieriger, dieser nachzugeben bzw. diese als gegeben zu akzeptieren. Geh es langsam und nicht alles zeitgleich an. Wenn Du Deinen Sohn wirklich abstillen willst (nicht zwingend notwendig, aber verständlich - aber keine Garantie auf Besserung Deines Befindens!), dann sage ihm das und triff klare Absprachen: nur noch bestimmte Gelegenheiten, Zeiten oder, wenn das nicht klappt, rigoros "nein" sagen. Das gibt mit Sicherheit Geschrei, gilt es dann aber, auszuhalten. Zusätzlich ist er mit Sicherheit in der Trotzphase; die nimmt keine Rücksicht auf Mutterns Schwangerschaft. Wie ist es nachts? Kannst Du schlafen oder müssen Kinder getröstet werden? Notfalls mit dem Mann abwechseln - das muß möglich sein. Gehen die Kinder tagsüber in eine Einrichtung? Wenn nein könnte eine Spielgruppe an einigen Tagen in der Woche hilfreich sein. Haushalt: muß nicht perfekt sein; könnt Ihr euch eine stundenweise Hilfe leisten? Putzfrauen schaffen in 3 Stunden, wofür man selber einen ganzen Tag bräuchte... Es ist notwendig, kleine Inseln im Alltag für Dich selber einzubauen: feste Termine, in denen Du alleine etwas unternimmst. Dazu kannst Du Deinen Mann sicher bewegen. Last not least: mit Fortdauer der Schwangerschaft geht es den meisten Frauen von alleine besser - ganz von alleine :-)
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