Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Alkohol/Stillzeit

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Alkohol/Stillzeit

BebaRey

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Fr Höfel,ich wende mich mit meiner Frage gerade an Sie,weil ich finde das sie die besten Antworten geben.Vielen Dank dafür. Ich habe in der SS keinen Tropfen getrunken,genauso im ersten Lebensjahr des Kindes,dann aber kamen schwere Zeiten auf mich zu(soll keine Entscheidung für mein Handeln sein),und dann habe ich relativ viel Alkohol getrunken und dennoch weiter gestillt. so ging das fast ein Jahr lang,es waren immer 3Bier,und dadurch das meine Tochter nur noch Abends/Nachts gestillt wurde,meistens 4Stunden nach letzten Schluck das ich sie gestillt habe.Ich habe außer Bier nichts getrunken,aber es war täglich,und 3Mal ingesamt wurde s sogar mehr als 3. Meine Tochter hatte zu dem Zeitpunkt schon selbstverständlich alles gegessen und getrunken,das stillen konnte ich ihr aber trotzdem nicht weg nehmen,da es so wichtig für sie war. Ich dachte das es eben nicht so schlimm wäre weil Sie ja kein kleines Baby mehr war,und eben schon reifes Obst, Roggen Brot, Traubensaft usw gegessen/getrunken hatte,was in etwa den selben Promille Gehalt hatte,wie meine Muttermilch dannach....Ich hab in der ganzen Zeit in der das so lief nichts negatives gemerkt,Sie ist kongnitiv und motorisch super entwickelt,spricht 2Sprachen,zählt bis 10,kennt Farben,ist trochen usw... Das abstillen liegt nun cca 10Monate zurück,auch ich trinke Momentan keinen Tropfen mehr,und jetzt sind erhöhte Leberwerte bei ihr im Rahmen von einem Infekt diagnostiziert worden,und eine Zyste auf der Niere .Ist das möglicherweise auf mein Alkoholkonsum in der Stillzeit zurückzuführen? Ich mache mir unendlich viele Gedanken und Sorgen, und würde gerne die Zeit zurück drehen. Überall ließt man zu dem Thema eben als Nebenwirkungen bei Babys : Schlafstörungen,verminderter Milchspendereflex (was in unserem Fall eher von Vorteil wäre), Konzentration Schwachäche,und das betrifft ja ehe alles die Minibabys eher,bei denen die Muttermilch die Hauptnahrungsquelle ist,die älteren Still-Babys werden aber kaum iwo mitgedacht.,aber nirgendwo findet man etwas über körperliche Schäden durch stillen,was sagen Sie dazu,und können Sie mich eventuell etwas beruhigen? Vg Rey


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe BebaRey, es ist super, dass Sie die Kurve bekommen haben und Alkohol keine große bzw. keine Rolle mehr spielt. Es hätte auch anders ausgehen können. Ihr Ausflug in den moderat erhöhten Alkoholkonsum ist sicher nicht der Grund für die erhöhten Leberwerte. Dafür reichen manchmal erhöhte Aktivität (Kinder die kaum stillsitzen können) oder Übergewicht (das Moppelchen). Warten Sie das Ende der Infektion ab und dann die weitere Diagnostik. Liebe Grüße Martina Höfel


BebaRey

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Vielen lieben Dank für ihre Antwort. Ist ea denn gar unmöglich das über die Muttermilch so viel Alkohol aufgenommen wird von der Seite ees Kindes um körperlich Schaden anzurichten??Sorry,ich bin sehr besorgt,und bin auch froh dass Leben wieder im Griff zu haben,aber oft wird einem erst dann klar wie schlecht das doch alles war,und man reflektiert erst im Nachhinein was alles hätte passieren können ....... Meine Tochter ist total schlank,und ein total ruhiges Kind,eher mein Sohnemann den ich auch 3Jahre gestillt habe,ohne nur einen einzigen Tropfen Alkohol getrunken zu haben ist ein unruhiges Wesen ohne Ende,und kann keine 5min still halten .


Regenbogenfarben

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Lies Dir mal das durch: Vielleicht beruhigt Dich das etwas: https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2015/03/stillen-und-alkohol-trinken-in-der-stillzeit-darf-man-ein-glas-bier-wein-oder-sekt-trinken-wenn-man-stillt.html?m=1 Selbstverständlich gilt, dass null Alkohol am sichersten ist, aber in Deinem Fall besteht sicher kein Grund, sich im Nachhinein übermäßig zu sorgen. Dass es Auswirkungen auf das Kind gehabt hat, ist in Deinem Fall (nach dem, was man so weiß) eher unwahrscheinlich.


BebaRey

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ich danke für die liebe Antwort ohne zu urteilen,ja den Artikel habe ich bereits gelesen,ich glaube sogar so ziemlich alle Artikel gelesen zu haben,und das ist aber auch das was ein teilweise noch mehr verwirrt, immerhin war bei mir die Rede von mehr als einem Getränk,aber widerrum war das Kind ja schon groß und 11kg schwer,und auch Breikostreif... Aber man wird nie messen können wieviel Alkohol Sie tatsächlich erwischt hat,und ob es sich im Laufe der Zeit angereichert haben könnte,den empfohlene Zeit zu warten zwischen Alkoholkonsum und stillen(in meinem Fall von mindestens 6Stunden)habe ich nicht ganz angehalten.Das war dann sicher nicht mehr arg viel,aber ganz alkoholfrei leider auch nicht. .Ich kann nur hoffen das die kleine Leber es gut abräumen konnte,und das keinen Schaden hinterlassen hat.Danke noch einmal


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