Frage im Expertenforum Hautfragen an Prof. Dr. med. Dietrich Abeck:

Mehrere Hämangiome immer zwingend mit einem Syndrom verbunden?

Prof. Dr. med. Dietrich Abeck

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Facharzt für Dermatologie, Venerologie, Allergologie

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Frage: Mehrere Hämangiome immer zwingend mit einem Syndrom verbunden?

Leya84

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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Abeck, Ich habe eine Frage bzgl Hämangiome. Unsere Tochter (18 Wochen ) besitzt mindestens drei Hämangiome und einen Storchenbiss. Gestern fiel uns an ihrer Nase ein weiterer Fleck auf, welcher eventuell auch ein Hämangiom sein könnte. Unsere Kinderärztin hat einen Ultraschall von der Leber gemacht,hier fand sich kein Hämangiom. Eins ihrer Hämangiome sitzt mittig auf dem Brustbein.Anfangs nur ein kleiner Fleck,der nun rasch wächst.Das größte der Hämangiome sitzt auf ihrer Stirn.Hier war bereits bei Geburt ein blasser Fleck zu sehen,der dann dunkler wurde und nun erhaben ist. Ein weiteres befindet sich am Haarsansatz auf der Stirn. Im Nacken hat sie einen Storchenbiss. Mitte November haben wir einen Termin zur Hämangiomsprechstunde. Ab wann spricht man von Hämangiomatose?Erst ab 10 ?Leider fand ich dazu recht unterschiedliche Antworten.Sind mehrere Hämangiome immer zwingend mit einem Syndrom verbunden oder muss das nicht der Fall sein? Unsere Tochter ist bislang normal und unauffällig entwickelt.Die Ärztin war bei der U4 zufrieden. Wir fotografieren die Hämangiome regelmäßig um das Wachstum zu dokumentieren. Über eine Antwort würde ich mich freuen und bedanke mich im Voraus. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Liebe Grüße Leya


Prof. Dr. med. Dietrich Abeck

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es besteht aufgrund Ihrer Beschreibung keinerlei Hinweis für ein Syndrom. Aufgrund der Lokalisation von einzelnen Hämangiomen im Gesicht mit Wachstumtendenz muss über eine orale Propanolol-Therapie nachgedacht werden, wobei der Termin Mitte November eigentlich für diese Entscheidung zeitlich nicht ausreicht. Ich würde einen rascheren Termjn vereinbaren, da Hämangiome im Gesichtsbereich als therapeutische Notfälle zu sehen sind.


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