missy24
Sehr geehrter Prof. Dr. Abeck, meine Tochter ist 3,5 Jahre alt. Seitdem sie 9 Monate ist hat sie ziemlich oft schälende Hände und Füße. Wenn ich damit zum Arzt bin, wurden immer Scharlach Tests durchgeführt, die aber nicht bestätigt wurden. War schon beim Hautarzt, die Ärztin konnte auch nicht helfen - hatte eine Cortisonsalbe gegeben, wusste aber auch nicht was das ist bzw. welche Diagnose. Dann war ich in einer privat Hautklinik in Hamburg, mit der Hoffnung dass ich dort hilfe bekomme. Dort meinte man, es ist nichts schlimmes, man kann aber auch nichts dagegen machen. Kennen Sie dieses Problem vielleicht aus Ihrer Praxiserfahrung? An Handinnenflächen und an den Fußsohlen entstehen mal größere und mal kleinere Blasen, zur Zeit fast die ganze Fußfläche der Sohle inkl kleine Zehen. Die Blasen platzen dann wie auf und es hängen regelrecht hautfetzen an den füßchen und darunter rötlich, wo nun wieder neue haut "wachsen" muss. Mal ist einige Wochen alles gut und dann kommt es wieder. Sie hat oft schwitzige Füße, richtig nasse Socken (wenn ich in der kita die hausschuhe ausziehe) und dass fördert dann natürlich diese Schälung. Jedoch versteh ich dann nicht, dass sich die Hände schälen, die sind doch nicht in socken und hausschuhe gepackt. Wohin kann ich mich noch wenden? Wie kann ich die Stellen pflegen? Welche Creme, wie oft und wann sollte ich nutzen? Nach einem Schwimmbadbesuch hat sie mehr aua an den füßen, als spaß. macht uns so traurig. Danke für Ihren Ratschlag und schöne Ostertage für Sie und Ihre Familie!
das Krankeitsbild ist bekannt und heissr Eythema scarlatiniforme recidivans localisatum. Es heilt spontan innerhalb von 3 Wochen ab. Eine aktive Therapie ist nicht möglich, nur eine intensive Hautpflege, z.B. mit der Allergika Nachtkerzenölcreme. Eine Ansteckungsgefahr für andere besteht nicht.
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