Shakira
Hallo, ich leide nach einer Vergewaltigung in meiner Kindheit unter einer komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung! Nun bin ich mit meinem Wunschkind in der 30. Woche schwanger und habe angst, das bei mir durch die Geburt ein wiedererleben der Vergewaltigung ausgelöst wird, und ich dadurch evtl. das Kind nicht annehmen kann... Ich bin ziemlich verzweifelt, da ich eigentlich schon eine natürliche Geburt haben möchte, aber durch meine Angst auch über einen geplanten Kaiserschnitt nachdenke! Haben sie Erfahrungen damit? Was soll ich tun? Was halten sie für das Beste!? Vielen Dank für ihre Hilfe
Hallo, Ich setze voraus,dass Sie bereits psychotherapeutisch begleitet werden... Sie brauchen eine wirklich gute und intensive Betreuung vor,während der Geburt und danach.# Kontaktieren Sie eine Hebamme,die Sie begleitet und die Sie mit zur Geburt nehmen - erkundigen Sie sich im KH Ihrer Wahl nach Beleghebammen;hier fällt allerdings eine Rufbereitschaftspauschale von ca. 300 Euro an. Aus meinen Erfahrungen kann ich sagen,dass es grade nach so einem traumatischen Ereignis wichtig ist,dass Sie versuchen Ihr Kind vaginal zu gebären - Sie erleben die Geburt aktiv und können so Ihr kind "besser" annehmen - schließlich haben Sie beide dann zusammen gearbeitet um das neue Leben begrüßen zu können. Grüße Silke Westerhausen