Frage im Expertenforum Geburt an Silke Westerhausen:

Schulterdystokie Narbenruptur

Silke Westerhausen

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Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

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Frage: Schulterdystokie Narbenruptur

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Hallo, ich hoffe es ist in Ordnung Ihnen diese Frage zu stellen, denn ich bin mir bewusst, dass sie nicht zu 100% beantwortet werden kann. Wenn bei Z. n. Sectio eine schwere Schulterdystokie auftritt und erst nach mehreren (auch internen) Manövern das Kind geboren wird, und die Mutter dabei plötzlich keine Wehen mehr hat. Könnte das auch eine stille (natürlich nicht komplette) Uterusruptur gewesen sein? Ohne dass sie entdeckt wurde? Die Wehen waren davor sehr stark in kurzen Abständen (von erster Wehe bis Geburt ca.4h), während der Manöver kurz Todesangst mit dem Gedanken dass die Narbe reißt, so blöd das klingt, und danach Probleme mit dem Kreislauf,HB 6,5, extreme Kopfschmerzen. Eine gewisse Empfindlichkeit im Unterleib ist auch nach einem halben Jahr noch vorhanden, v. a. auf Druck (Kleinkind). Es lässt mich noch immer nicht ganz los, ist aber okay. Ich will es nur ganz verstehen. Falls keine Antwort möglich ist, ist das auch in Ordnung für mich! Vielen Dank und viele Grüße 


Silke Westerhausen

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Hallo, Bei einer Schulterdystokie ist es sogar wichtig,dass die Wehen wegbleiben ; manchmal müssen sie sogar gehemmt werden ,um die Manöver zur Lösung der SD erfolgreich durchführen zu können. Ob bei Ihnen eine Uterusruptur vorlag kann ich nicht beurteilen  - in der Regel wird diese aber entdeckt. Die " Empfindlichkeit" kann noch normal sein; hält sie länger an sollten Sie zur Abklärung. Alles Gute, Viele Grüße Silke Westerhausen 


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