jules21
Sehr geehrtes Team, hätte eine Frage bezüglich der im Mai anstehenden Geburt. Ich bin 38 J , 3G/ 1P . Habe 2015 nach Einleitung wegen Terminüberschreitung ein Mädchen spontan zur Welt gebracht. Ich hatte damals eine PDA und wegen unvollständiger Plazentalösung eine Kürrettage. Der Wochenfluss sistierte nicht spontan sondern erst ca . nach 12 Wochen, nachdem meine Ärztin mir Methergin spritzte. 06/19 hatte ich ein MA ca 9 ./ 10 Woche und bekam eine Abrasio. Heute hatte ich das telf. Anmeldegespräch in meiner Geburtsklinik. Die Hebamme meinte , aufgrund der vorangegangenen unvollständigen Plazentalösung und der Kürrettagen, wäre schon ein gewisses Wiederholungsrisiko da. Um ehrlich zu sein tendiert mein Bauchgefühl derzeit zu einem geplanten Kaiserschnitt - vielleicht bin ich auch zu " verkopft " . Bin selbst FA für Allgemeinmedizin und sehe die derzeitige Situation unter Corona / Personalmangel und Geburt ohne Partner bzw Anwesenheit nur in der Austreibungsphase schon als Belastung an. Wie sehen sie die Indikation für eine Sectio? Meine Gynäkologin kann ich derzeit nicht befragen, die Praxis befindet sich in Kurzarbeit, so dass ich froh bin Termine bei ihrer Vertretung zu haben . Mit freundlichen Grüßen J.
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, es ist zwar richtig, dass das Risiko einer Plazentalösungsstörung aufgrund der Vorgeschichte erhöht ist, das ist allerdings kein Grund für eine Sectio, denn hierdurch ließe sich eine Plazentalösungsstörung ja nicht verhindern. Sollte es wieder dazu kommen, dass die Plazenta unvollständig geboren wird, ist eine instrumentelle Nachtastung der Gebärmutter wesentlich weniger invasiv als ein Kaiserschnitt.
jules21
Vielen Dank für Ihre Antwort. MfG J.
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