Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Hormonersatztherapie

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Hormonersatztherapie

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Sehr geehrte Damen und Herren, kurz zu mir: bin 36 Jahre und habe 2 Kinder. Im Sommer 07 fing bei mir die Problematik an. Ich hatte meine Periode zwar regelmäßig aber viel zu schwach...zuvor hatte ich allerdings einige Wochen Zwischenblutungen und mein damaliger Gyn verschrieb mir die Pille (2 x täglich über 5 Tage) Untersuchung fand damals nicht statt.?! Dann wurde ich Schwanger und hatte in der 12. SSW eine FG (Windei bzw. Plazentabildungsstörung) Danach habe ich den FA gewechselt. Alle Blutwerte wurden getestet. Alles OK. Doch meine Periode war relativ regelmäßig aber zu wenig...immer noch. Dann wurde ich wieder schwanger. (mit Ovulationstest) Dann in der 8. SSW eine erneute FG. Einige Tage nach der OP bekam ich die Pille verschrieben. Habe sie gleich angefangen und 3 Monate genommen. Bekam aber in der Pillenpause keine Periode.(ist eigentlich sehr untypisch für mich) Nach Absetzen der Pille habe ich dann meine letzten Ovulationstests gemacht. Hatte einen positiven Ovulationstest am Sonntag und auch am Dienstag???? Dann nach ca 6 Wochen bin ich wieder zum FA, da meine Periode keineswegs kam. Der Fa meinte, dass ich sehr schwanger aussehe. (bläulichfärbung) aber beta HCG war negativ! Erschien mir sehr komisch. Jetzt habe ich 10 Tage lang eine Hormonersatztherapie gemacht, um meine Regelblutung auszulösen. (Gestagen und Östrogen). Einziges was ich sofort bei Einnahme der Kapseln merkte, war, dass ich seitdem empfindliche Brustwarzen habe. Keine Brustschmerzen! Doch seit 3 Tagen warte ich auf meine Blutung...Bin total am Ende, da ich endlich meine Regel wieder haben möchte. Nach 5 Monaten reicht es zu warten.Könnte ich auch schon vorzeitig in den Wechseljahren sein? Danke fürs Zuhören!!!!!


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Hallo, eine vorzeitige Menopause gibt es zwar, erscheint mir bei Ihnen aber unwahrscheinlich. Abgeklären könnte man diese Diagnose durch eine FSH-Bestimmung. In jedem Fall sollte bei Ihnen aber ein sogenanntes Ashermann-Syndrom ausgeschlossen werden. Hierbei handelt es sich um eine Verjklebung der Gebärmutterschleimhaut, die nach Ausschabungen auftreten kann. Hierzu ist eine Spiegelung der Gebärmutter notwendig. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen


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